Grünen-Feminismus auf Kompetenz-Nullpunkt angekommen
Dass die Grünen strohdoof sind, ist längst bekannt.
Neu ist, dass sie es jetzt gemerkt haben.
Ein Leser weist mich gerade auf das grausame Schicksal der Grünen-Politikerin Charlotte Schneidewind-Hartnagel (der Name ist echt und stammt nicht von Loriot) hin:
Die nämlich wollte gewählt werden. Wie die Rhein-Neckar-Zeitung hier und hier berichtet, hatten die Grünen in ihrer Realitätsdemenz so einen lichten Augenblick:
Die Eberbacher Landtagsabgeordnete Charlotte Schneidewind-Hartnagel wird dem Landesparlament nach der Wahl im Frühjahr 2016 nicht mehr angehören. Die Grünen haben im Wahlkreis Sinsheim am Freitag bei der Versammlung in Mauer den Physiker Hermann Katzenstein als Kandidaten für die Landtagswahlen nominiert. […]
Auch nach der Landtagswahl am 13. März 2016 will Schneidewind-Hartnagel ihrer Partei weiter zur Verfügung stehen. “Persönlich halte ich die mit dieser Kandidatenkür und ihrer Vorgeschichte sichtbar werdende Entwicklung im Kreisverband Odenwald-Kraichgau für befremdlich. Wenn mein Kreisverband mich als ehemaliges Vorstandsmitglied der Fraktion Grüne im Landtag, als amtierende frauenpolitische Sprecherin und verbraucherpolitische Sprecherin der Fraktion sowie als im Wahlkreis bekannte und erfahrene Politikerin nicht erneut aufstellt, ist dies überraschend. Wenn jedoch mein Kreisvorsitzender in der Wahlversammlung wörtlich erklärt, ’Wir würden ja gerne eine Kandidatin wählen, aber außer, dass Charlotte eine Frau ist, hat sie weiter keine Qualifikationen’, so ist dies verletzend und unangemessen und wertet meine seit Jahren erfolgreiche Arbeit in Fraktion, Partei und Kreisverband ab.”
Habt Ihr das gelesen?
’Wir würden ja gerne eine Kandidatin wählen, aber außer, dass Charlotte eine Frau ist, hat sie weiter keine Qualifikationen’
Huahahahaaaa. 😀
(Immerhin, sie reden von „weiter”, sehen also „Frau” schon als eine Qualifikation. Danke für den Link!)
31 Kommentare (RSS-Feed)
Ich bin mal durch ihre Internetpräsenz gestolpert und habe festgestellt, daß sie in vielen Bereichen Mitglied ist.
Dabei kam mir der alte Gag hoch: “Eintritt nur mit Glied” Ich weiß, ist OT und saudoof – passend zu den Grünen – aber wann beschneiden die endlich mal das Wort “Mitglied”? Ist dieses Wort nicht frauenverachtend?
Da kann man mal gleich hier weitermachen:
@Hadmut: Das sollte doch in Ihren Interresse sein.;-)
@Hadmut:
Warum lassen Sie den Eintrag
verschwinden? Gefällt das Ihnen nicht?
@chrisi:
> Warum lassen Sie den Eintrag verschwinden? Gefällt das Ihnen nicht?
Ich habe gar nichts verschwinden lassen.
Ich sitze nur nicht pausenlos am Rechner, sondern bin auch mal nicht am Rechner und mache etwas anderes. Essen zum Beispiel.
Der Mann kann aber auch nicht unbedingt mehr. In den Leserbriefen meldet er sich zu Wort und erklärt was er alles “kann”. Ich sehe da keinen Unterschied.
@Hadmut:
da hat was mit den Browser nicht gestimmt.
SRY ;-(
[…] Wir würden ja gerne eine Kandidatin wählen, aber außer, dass Charlotte eine Frau ist, hat sie wei… […]
Ich frage mich nur:
Wurde die Qualifikation ” Frau” auf dem ersten oder zweiten Bildungsweg, im Abendstudium, an einer Fachhochschule, Universität oder wo und wie sonst erworben?
LOL!!!
Ich kann jedenfalls gut verstehen, dass die einen Physiker haben wollen. 🙂
Der Landkreis “Odenwald-Kraichgau” braucht natürlich Kandidaten mit Doppelnamen!
Ich habe mich mal über das Wahlverfahren bei den Landtagswahlen in BaWü kundig gemacht, das ist hochinteressant:
Landtagswahlen in Baden-Württemberg: wie wird gewählt
http://blog.markus-ritter.de/2010/01/26/landtagswahlen-in-baden-wuerttemberg-wie-wird-gewaehlt/
Dieses Wahlverfahren ist prädestiniert dafür, die parteiintern vorgeschriebene Frauenbevorzugung bei den Grünen auszuhebeln. Der Wähler hat nur eine Stimme für den Wahlkreiskandidaten und es gibt keine Landesliste, die bei den Grünen ja abwechselnd aus Frauenplätzen und “freien” Plätzen (für Männer und Frauen) bestehen muss.
D.h. die einzelnen Wahlkreise könnten theoretisch alle einen männlichen Kandidaten aufstellen, zumal Männer auch bei den Grünen in der Überzahl sind. Zumindest erschwert das System komplett unfähigen Frauen in den Landtag zu kommen, weil keine Quotenfrauen als Lückenfüller für die Landesliste gebraucht werden.
Die aktuelle Landtagsfraktion der Grünen in BaWü besteht folglich auch aus 26 Männern und 10 Frauen (Frauenanteil nur 28%). In der grünen Bundestagsfraktion, die über Landeslisten bestimmt wurde, gibt es hingegen 28 Männer und 35 Frauen (Frauenanteil 56%, also das doppelte).
Es wundert mich nur, dass die derzeitige grün-rote Landesregierung das Wahlgesetz noch nicht geändert hat, um diese eklatante Frauenbenachteiligung in BaWü zukünftig zu verhindern. Oder habe ich da was verpasst?
Ich habe noch etwas zu diesem Thema gesucht und was sehen meine müden Augen:
“Wir Grüne sind beim Thema Geschlechtergerechtigkeit in politischen Gremien von Anfang an den konsequentesten Weg klarer Quotenregelungen gegangen. Dieser grüne Weg zeigt, wohin die Reise gehen muss, wenn man ernsthaft mehr Partizipation von Frauen in der Politik durchsetzen will”, ist Schneidewind-Hartnagel überzeugt.
“Wir brauchen auch auf Landesebene ein Wahlrecht, das die Aufstellung von Frauen auf den Wahllisten befördert und die Wahlchancen für Frauen erhöht”, sagte Schneidewind-Hartnagel. Die Fraktion Grüne setzt sich deshalb für eine Listenwahl im Landtagswahlrecht ein.
Vielleich klappt’s ja noch mit der Listenwahl bis zu den nächsten Landtagswahlen, dann bekommt Frau Schneidewind-Hartnagel als frauenpolitische Sprecherin mit Sicherheit einen vorderen Listenplatz und bleibt uns damit als Landtagsabgeordnete erhalten.
@Manfred P.
> Ich kann jedenfalls gut verstehen, dass die einen Physiker haben wollen.
Na ja, der Mann ist Verdi-Funktionär und Personalratsvorsitzender an der Uni, also ein typischer linker Apparatschik. Außerdem noch Sprecher des ADFC (militante Radfahrer-Lobby); diese Typen habe ich als bekennender Autofahrer eh gefressen.
Dann ist es aber nur eine Frage der Zeit, bis die Grünen auch bei der Kommunalwahl das Kumulieren und Panaschieren abschaffen und durch eine reine Listenwahl ersetzen wollen. Gerade mit der direkten Personenwahl bei der Kommunalwahl – auch parteiübergreifend! – kann man nullkompetente Quotentussen auf Parteilisten sehr schön umgehen.
😀 Danke Hadmut! Der Name hätte echt von Loriot stammen können.
Darauf genehmige ich mir heut Abend eine Oberföhringer Vogelspinne. Prosit!
@Emil
Der Frauenanteil der Mitgliedschaft bei den Grünen/Bündnis 90 liegt bei ca. 37-38%
dennoch stellen diese 56% der Bundestagsabgeordneten.
Umkehrschluß:
62-63% männliche Mitglieder haben lediglich 44% der Mandate
Zeigt das Demokrativerständnis dieser Partei(frauen) sehr gut.
Sprecher des ADFC (militante Radfahrer-Lobby)
Anti-Radfahrer-Lobby paßt darauf aber viel besser. Der sollte also dein bester Freund sein. 😉
“Kompetenzerwerb als FRAU”
Nun. SOOO abwegig ist das alles nicht!!
Früher, in den besseren Zeiten, als es tatsächlich noch eine Rollenerwartung und eine Rollenerziehung gab, lernten Frauen das, was zu IHRER Rolle gehörte:
– kochen, backen, bügeln, nähen
– Kinderpflege
– Haushaltsmanagement, Budgetplanung
– Krankenpflege
– Altenpflege
– ein Muskinstrument (wenn denn bürgerlich geboren)
Genau DAS sollte den Frauen heute wieder nahegelegt werden: WIE ordne ich mich meinem Ehemann(!!) unter….was ist “guter Sex” und wie macht man ihn, wie werden Kinder (mindestens drei!) erzogen, geprägt, geliebt und ordentlich versorgt, was tut meiner Familie, meinem Mann und meinen Kindern gut, wie helfe ich all’ denen in meinem Umfeld, die es brauchen, so daß sie zu Menschen werden, die sich frei entfalten können…??
Dazu gehört zuallererst DEMUT, eine Tugend, die heute echt unbekant ist, die aber als Grundvoraussetzung für jeden Lern- und Reifeprozeß feststeht.
Ohne Demut, also mit der Anspruchs- und Herrschaftsattitüde heutiger Jung-Feministinnen, wrid man ewig ein dummes kleines Kind bleiben, das im Leben permanent auf Ablehnung, Mißerfolg und Frust stößt.
Genau das ist zu beobachten. Es gibt aber AUCH noch die Frauen, die sich mit ihrer Rolle nicht nur anfreunden, sondern diese auch aufs Schönste AUSLEBEN. Mir fallen da als öffentliche Personen zB Ellen Kositza oder Birgit Kelle ein.
Sorry, das ist etwas gardcore-conservative, aber das muß die Meinungsfreiheit aushalten. 🙂
Ich bin Radfahrer, nichtmilitant, sondern, wie auch als Autofahrer, vorausschauend-defensiv. Zur Arbeit kann ich mit dem Rad nicht fahren. Das ist in der schönsten Stadt der Welt einfach lebensgefährlich. Zu nennen sind Autofahrer, die beim Rechtsabbiegen den Radweg kaum und beim Linksabbiegen überhaupt nicht im Blick haben, und Hausfrauen in Winterhude, die mit übermotorisierten SUVs über den Bürgersteig schießen, was selbst das Fußgängerleben in den besseren Vierteln zum Überlebensparcours gestaltet.
OT Eine weitere Lebenslüge der Agitprop entlarvte die französische Regierung in einem Prozeß vor dem EuGH. Zitat aus faz.net: Nach Daten der Pariser Regierung aus den Jahren 2003 bis 2008 waren homosexuelle Männer die am stärksten von HIV-Neuinfektionen betroffene Gruppe. Die Ansteckungsrate war demnach 200 Mal höher als in der heterosexuellen Bevölkerung des Landes. Das Straßburger Gericht muss klären, ob diese Daten belastbar und weiterhin relevant sind.
Wir sollen doch unbedfingt alle glauben, Aids ginge alle an.
bei diesem Eisen ziehe ich vor, als Gast zu grüßen.
Bezugnehmen aus den veröffentlichten Verfahren wird noch folgendes ausgeführt, was hier von Relevanz sein könnte.
Der Berichterstatter dieses Verfahrens war BVR Herr Maidowski. Wie viele wissen hat Herr Maidowski zum Beschwerdegegenstand eine
höchst fragwürdige Dissertation verfasst.
Insoweit wird die Sache noch etwas erörtert.
Herr Maidowski ist auf folgende Umstände nicht eingegangen:
1. Das BVerfG(BVerfGE 6 84) hat entschieden, dass bei Wahlen nicht nach Geschlecht, Rasse, Relegion und weiterer in Art. 3 Abs. 3 GG genannten Merkmale
ausdifferenziert werdem darf. Für parteiinterne Wahlen hat dies in mindestens zwei Fällen der BGH entschieden(NJW 1974, 183;BGHZ 106, 67).
2. Das Bundesverfassungsgericht hat im SRP-Verbot(BverfGE 21) klar entschieden, das der Aufbau von unten nach oben erfolgen muss, der Freiheit und Gleichheit in der Demokratie zu Gewähleisten ist, in der inneren Ordnung nicht von den demokratischen Grundsätzen abgewichen werden darf und Sonderrechte wie Vetorechte Verfassungswidrig ist. Auf diese Entscheidung ist Herr Maidowski nur teilweise eingegangen.
3. Auf das von Herr Maidowski verwiesene Schrifttum ist auf folgende Sachverhalte nicht eingegangen:
Frauenvetos, Frauenquoten im Rederecht und der Personaleinstellung,Bundesfrauenrat,Bundesfrauenkonferenz, Frauenversammlung und Frauenreferat.
Aufgrund dieses Umstandes kann die Sache als nicht zweifelsfrei rechtmäßig anerkannt werden.
4. Der Gesetzgeber hat nach § 10 Abs. 2 S. 1 klar gestellt, dass Ungleichbehandlungen unter den Mitgliedern unzulässig sind(BT-Drucks. 3/1509 s. 24 ff;BT-Drucks. zu 5/1918, S. 4 ).
5. Nach ständiger Rechtsprechung des BGH zum Vereinsrecht nach §§ 25,32,33,35,38 und 40 BGB sind Ungleichbehandlungen unter den Mitgliedern für rechtswidrig erklärt (BGH · Urteil vom 19. Juli 2010 · Az. II ZR 23/09;BGH · Urteil vom 14. Oktober 2009 · Az. VIII ZR 159/08;BGHZ 47, 381;BGHZ 33, 175;BGHZ 55, 381;BGHZ 116, 359;NJW 1954, 953).
Dazu gibt es noch die Ausführungen in der Kommentarlitheratur zum Vereinsrecht und nach BGB. Im Parteirecht werden für eine Ungleichbehandlung im Schrifttum verschärfte Maßstäbe
angesetzt(Wolfrum,Luthmann,Hahn,Seifert,Henke,Rabus..). Auf diese Rechtsquellen ist Herr Maidowski in seiner Dissertation eingegangen.
5. Im Schrifttum wird auch eine andere Meinung zu “Frauenquoten” vertreten(Nieding;Kommentar zum Grundgesetz,Bleibtreu?Schmidt, Hofmann,Hopfauf, Brockmeyer;Ipsen;Lenski;
Friauf/Höfling Bonner Kommentar,….)
Allein schon diese Argumente hätte zur Bewilligung von Prozesskostenhilfe führen müssen. Zum weiteren Sachvortrg können Sie dir o.g. Schriftsätze und weiterführenden Links
nachlesen.
Nun wird zur weiteren Erörterung auf die Dissertation von Herr Maidowski kurz eingegangen:
Auf S 201/202 erklärt er:
“Jede Quotenregelung berührt zunächst das aktive Wahlrecht der Parteimitglieder, denn sie modifiziert die Stimmrechtsgleichheit und die Wahlentschließungsfreiheit. Als Wahlvorschlagsregelung vermindert sie durch die geschlechtsspezifische Aufteilung der Wahllisten die Nominierungschancen der Männer und damit indirekt die Durchsetzungskraft, d.h. das Stimmgewicht, derjenigen Parteimitglieder, die männliche Kandidaten vorschlagen und unterstützen. Umgekehrt steigt die Chance, mit
einem Vorschlag durchzudringen, für jene Mitglieder, die Kandidatur von Frauen unterstützen, ihr Vorschläge können erfolgreich sein, auch ohne eine “echte” nicht
durch eine Quotierung beeinflusste Mehrheit zu haben. Auch eine Wahlergebnisquote beeinflusst das aktive Wahlrecht der Parteimitglieder: Die Wähler sind in ihrer
Entschließungsfreiheit, d.h. in den Recht unter allen zur Wahl stehenden Kandidaten frei von Zwang auswählen zu können, beeinträchtigt, denn sie sind gezwungen,
bei ihrer Wahl die Geschlechtszugehörigkeit der Kandidaten zu berücksichtigen. Darüber hinaus ist stets auch die Stimmrechtsgleichheit betroffen, denn der
Erfolgswert der Wählerstimmen unterscheidet sich danach, ob sie für männliche oder weibliche Kandidaten abegegeben sind.[…] Parteimitglieder sind allerdings nicht nur in ihrer Rolle als Wähler der innerparteilichen Funktionsträger durch Frauenförderungsquoten betroffen, sondern auch dann, wenn sie als Bewerber um Parteiämter auftreten und sich daher aufgrund ihrer Geschlechtszugehörigkeit durch Maßnahmen umgekehrter Diskriminierung behindert bzw. gefördert sehen.
In dieses Konkurrenzverhältnis zwischen männlichen und weiblichen Bewerbern – und damit in das gleiche passive Wahlrecht aller Bewerber/-innen – greifen Quotenregelungen nachaltig ein: Schon die Chancen für ein Parteiamt nominiert zu werden, bleiben nicht unberührt, denn die Chancen der männlichen Konkurrenten,
aufgestellt zu werden, verschlechtern sich durch Wahlvorschlagsquoten im gleichen Ausmaß, in dem die Präsens von Frauen gesteigert werden soll; auch von Wahlergebnisquoten dürfen zumindest ein erheblicher Druck zugunsten weiblicher Kandidaten ausgehen. Wesentlich spürbarer ist der Eingriff in das passive
Wahlrecht natürlich dort, wo eine Wahlergebnis den Wahlausgang unmittelbar beeinflusst, denn die Wählabarkeit männlicher Bewerber d.h. das Recht auf gleichen Zugang zu Parteiämtern, ist hier insoweit eingeschränkt, als der Frauen vorgesehene Mindestanteil an Parteifunktionen noch nicht erreicht ist.”
Er gibt somit zu, dass durch die “Quotenregelung” auch die Stimmrechtsgleichheit im aktiven Wahlrecht betroffen ist. In der o.g. Beschlussbegründung behauptet der aber das Gegenteil. Ferner gibt der zu, das jedes Mitglied den gleichen Zugang zu jeden Wahlamt haben muss.
Auf S. 204/205 erklärt er:
“[Denn die Funktionszuweisung des Art. 21 Abs. 1] Satz 1 und, vor allem das Gebot innerparteilicher Demokratie verpflichten die Parteien dazu, einen Mindestbestand an demokratischen Strukturen und Rechten zu achten, der jedenfalls auch den Grundsatz der Gleichheit aller Parteimitglieder beinhaltet.[…] Zu diesen Kernbestand an demokratischer Struktur zählt jedenfalls auch – dies lässt sich als allgemeiner Konsens festhalten – der Grundsatz der Gleichheit aller Parteimitglieder im aktiven und passiven Wahlrecht. Das Recht zu wählen und gewählt zu werden ist das für die innerparteiliche Willensbildung schlechthin konstitutive
demokratische Basisrecht, und die Gleichheit aller Parteimitglieder muss gerade gier deutlich werden, wenn die innerparteiliche Demokratie nicht nur leblose Theorie bleiben soll
[..] Nicht weniger wichtig ist auch das passive Wahlrecht, d.h. dass Recht auf freien und für alle Parteimitglieder gleichen Zugang zu Parteiämtern.”
Hier gibt der offen zu, dass die innere Ordnung die Gleichheit aller Mitglieder und die Zugangsgleichheit zu jeden Wahlamt gewährleisten muss. Das steht im Widerspruch zur
Beschlussbegründung.
Auf. S. 206 führt er aus:
“Alle Gruppen und Mitglieder der Partei müssen die gleiche Chance haben zu Wort zu kommen und schließlich zur Mehrheit zu werden.”
Das, die “Chancengleichheit zu Wortzukommen” in den satzungsmäßigen Bestimmungen von Bündnis 90/die Grünen nicht gewährleistet ist, erklärt Herr Maidowski nicht.
Weiter auf S. 207 heißt es:
“In engem Zusammenhang mit diesen Argument relativiert der – gleichfalls zum Bestand der “demokratischen Grundsätze” zählende – Gedanke des Minderheitenschutzes die Bedeutung der formalen Wahlgleichheit zusätzlich[…]”
Auch hier gibt er zu, dass die Wahlrechtsgleichheit im formalen Sinne gewährleistet sein muss.
Und zum Schluss auf S. 214 resümiert er:
“Allerdings stößt ihre Gestaltungsfreiheit dort an Grenzen, wo die zugunsten der Frauen ausgesprochene Partizipationsgarantie deutlich über das Maß hinausgeht, das dem Anteil der Frauen an der Parteimitgliedschaft entspricht: Höhere Werte sind allenfalls zeitlich begrenzt, als programmatisches Signal, zulässig, sie sind überhaupt ausgeschlossen, wenn sie die Männer einer Partei trotz ihres zahlenmäßigen Gewichts in den Stand jener unbedeutenden Minderheit ohne die Möglichkeit adäquater Interessenswahrnehmung verweisen.”
Das die satzungsmäßigen Bestimmungen weit über dass hinausgehen, was der als “zulässig” eingestuft hat, erklärt der in seiner
Beschlussbegründung nicht. Damit hat er sogar dem Inhalt seiner eigenen Dissertation zuwiderhandelt. Ferner erkläre, ich dass
auch das auch den o.g. Gründen nicht stimmen.
Bei einer solchen Justiz brauchen wir uns über derartige Zustände nicht wundern.
@Emil
Stimmt schon alles, aber trotzdem: Wem schreibst Du eher eine Basiskompetenz im Denken zu? Physiker oder Germanistin? 🙂
@Peter Suxdorf
> aber wann beschneiden die endlich mal das Wort “Mitglied”? Ist dieses Wort nicht frauenverachtend?
Eigentlich schon (eigentlich nicht, aber tun wir mal so dumm), aber ein Glied zu beschneiden ist auch nicht ohne. Verbale Genitalverstümmelung? Was kommt als nächstes? Ein “Kopftuch”-Verbot?
“Die Anstalt” zum Thema Feminismus… https://www.youtube.com/watch?v=R8d2HswrGz0
Ganz witzig ist mal der neue Fleischhauer: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/jan-fleischhauer-ueber-frauenfeindliche-werbung-a-1031039.html .
Lesenswert auch die Kommentare. Zum Glück heißt kaum jemand diese kleingeistige Bevormundung einer machtergreifenden Minderheit gut. Einer spricht gar schon von einer Viktorianisierung und Talibanisierung der Verhältnisse. So siehen sie also aus, die neuen Spießer!
Die Wesensähnlichkeit von Feminismus und Talibanismus sehe ich auch unweigerlich, wenn ich über so unsägliche Kampagnen wie “PorNO” nachdenke. Es sollen also Pornos verboten werden. Aah, ja. Willkommen im Mittelalter.
“Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin der Antifaschismus.” — Ignazio Silone
zum Thema Qouten und zu den untergegangenen Piraten.
ich hab keine ahnung ob es allgemein bekannt ist, aber im Mitgliedsantrag wird bei den Piraten das Geschlecht ja nicht abgefragt.
nach dem nun auf einem LPT eine/ ein Vertreter der Jupis eine Frauenqoute auch intern forderte, hab ich nur gefragt ob er/sie/ es damit einen striptease aller kandidaten fordert^^
Hats leider nicht ins protokoll geschafft. aber die Stimmung war grandios dann^^
Anbei, ich meiner derzeitigen Vorgesetzten musste ich eine sache abgewöhnen. Sie ist Fachlich top, sie weiß was sie tut, hat Ahnung, und kann auch mit der Technik top umgehen.
aber sie hatte eine Unsitte, sie hatte berufliche signalworte immer wieder ausgetauscht, und dann hinter her gesagt, ja ich hab a gesagt, aber eigentlich c gemeint. ne liebe Chefin, ich hab verständniss, das Du auch stress hast, ja ich will auch das alles läuft, aber grad wenns kritisch ist, dann muss a auch a bedeuten. Dafür bist du chef.
wenn A heute mal a, morgen mal c oder nächste woche AB bedeutet, dann ist das nichts wert.
Es hat seinen Grund das Bei der Armee, bei der Feuerwehr, und auch Polizei, und auch beim THW eine strikte Regelung herrscht wie befehle , Kommandos usw zu sagen sind.
So und nach dem ich nun genug eingeprügelt hab.
ich hab den einen vernünftigen Grünen gefunden. Ja es gibt ihn wirklich!
ich gebs mal sinngemäss wieder, es war eine Wahlkampfveranstaltung zum Landrat.
seine stellungname zum Industriegebiet das grad enrstet:
” ich war gegen das Industriegebiet an dem standort, ich finde es immer noch den falschen platz, aber es entsteht jetzt. deswegen kann ich nur hoffen und wenn ich Landrat bin dafür sorgen das es voll genutzt wird. Die ackerfläche ist auf immer weg und zerstört, die bekommen wir niemals wieder zurück. Diese Stadt hätte bessere Flächen gehabt. aber ich muss auch mit dem leben und arbeiten was ist. Träume sind schön, aber eben nur Träume
manchmal bin ich echt froh ein Ossi zu sein.
die ganze femionismusdebatte juckt hier kaum jemand.
Bis auf Extrempiraten, oder extremgrüne, ist das kein Thema für niemand
zum schluß:
es gibt nur eine quote die akzeptabel ist.
100% Kompetentz, ahnung und tauglichkeit.
Und noch mehr femifaschistischer Neoviktorianismus: http://www.spiegel.de/panorama/beachbody-werbung-aus-londoner-u-bahn-verbannt-a-1031371.html#js-article-comments-box-pager .
Nun werden die Plakate nicht einfach nur abgehängt, weil sie nicht so gut ankamen, nein, sie werden gleich verboten. Demnächst werden wir dann nur noch vollverhüllte Frauen in der Werbung zu Gesicht bekommen. Oder häßliche, übergewichtige.
Aus dem Artikel: “Viele Menschen würden sich angesichts der Plakate physisch minderwertig fühlen, sagt Charlotte Baring, die eine Onlinepetition für die Entfernung der Plakate gestartet hatte.”
Wieso ist jetzt plötzlich von “Menschen” die Rede, wenn doch nur Frauen gemeint sein können? Frauen bekommen also Minderwertigkeitskomplexe, wenn sie in der Werbung eine Geschlechtsgenossin mit Topfigur sehen. Ja, nee, is klar. Wenn ich die Gilette-Werbung sehe, möchte ich mich auch immer am liebsten aus dem Fenster stürzen, weil ich keine Clooney-Type bin. Frauen haben also so wenig Selbstbewußtsein, daß sie den Anblick einer hübschen Frau nicht ertragen können, wovor sie unbedingt geschützt werden müssen.
Frauofrau.
@Schwärmgeist
(K)Alter Kaffee: http://www.geeksisters.de/wp-content/uploads/2013/07/feminist1548e126c043be6a4c99a06.jpeg
Sind bald sogar SPD-Mitliedglieder “Nazis” ? 🙂
http://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/570803/demokratische-mitte-osnabrucker-grundet-neue-partei#gallery&0&0&570803
“Osnabrück. Von Osnabrück aus will eine neue Partei die Bundespolitik aufmischen: Der frühere Grünen-Ratsherr Michael Florysiak hat zusammen mit zwei Mitstreitern die „Demokratische Mitte Deutschlands“ (DMD) an den Start gebracht.”
Wenn ein ex-Grüner eine Partei der MITTE gründen will, dann wohl JA 🙂
https://www.facebook.com/michael.florysiak
bzw.
die “aussagekräftige” Seite der Partei:
http://dmd-partei.de/Startseite/
Satzung und Programm findet man hier:
http://www.noz.de/media/documents/dmd_satzung_1430398308.pdf
http://www.noz.de/media/documents/dmd_programm_1430402148.pdf
“7.3. PARITÄT MÄNNER/FRAUEN
In allen gewählten Organen und Funktionen sollen zumindest 50% Frauen vertreten sein. Eine Frauenmehrheit ist durchaus zulässig und
willkommen.”
“f) feministisch
Die Unterdrückung der Frauen und die Verdrängung der weiblichen Bevölkerung aus der gesellschaftlichen Realität und Öffentlichkeit wurden jahrtausendelang mit häufig grausamen Mitteln betrieben. Frauen wurden traditionell reduziert auf die Ebene von Gefühlen, auf das Irrationale und Körperliche und in den Schatten der Welt, ins Private verbannt. Dadurch haben patriarchale Gesellschaften eine starre Trennung von Privatem – irrational und weiblich – und Öffentlichem – rational und männlich – vorgenommen.”
“Jenes gute Drittel der Bevölkerung, das nicht automobil ist, besteht vor allem aus älteren Menschen, Jugendlichen und Frauen, die durch individualverkehrslastige Politik in ihrer Beweglichkeit stark eingeschränkt sind.”
“Den überwiegenden Anteil dieser reproduktiven Arbeiten leisten Frauen. Hausarbeit, Kinderbetreuung, Pflege- und Beziehungsarbeit: Staat, Wirtschaft und Männergesellschaft überlassen diese Arbeiten liebend gern und möglichst ohne Bezahlung den Frauen. Weltweit leisten Frauen zwei Drittel der volkswirtschaftlichen Arbeit, beziehen aber nur zehn Prozent des Einkommens und besitzen nur ein Prozent des Vermögens.”
“Wir DMD fordern gleichen Lohn für gleiche Arbeit. Die Schere zwischen den durchschnittlichen Frauen- und Männereinkommen liegt bei über einem Drittel, in den vergangenen Jahren ist sie kontinuierlich größer geworden. Das ist sowohl eine Folge direkter Diskriminierungen von Frauen am Arbeitsmarkt (Verweigerung des gleichen Lohns für gleichwertige Arbeit, schlechtere Aufstiegschancen im Betrieb) als auch indirekter Diskriminierungen wie z.B. die Fokussierung auf bestimmte traditionelle Branchen, die Zunahme von nicht existenzsichernder Teilzeitarbeit etc.”
3.6. Frauenpolitik – Genderpolitik
Bla, bla, bla, Frauen, Mimimi….
[…] Mehr zu Charlotte Schneidewind-Hartnagel auf dem Hadmut Danisch Blog. […]
Ich glaube ihr Kreisvorsitzender ist ein Infiltrationsexperte und Agent des Patriarchats.
Mit diesen “Mikroaggressionen” “triggert” er erfolgreich “weiblich identifizierte Mitmenschen” und hält sie so, wiederum erfolgreich, von Amt und Würden ab.
Ein Tausendsassa für den wir im nächsten telepathischen Austausch via Penisantenne mal eine Gehaltserhöhung in Betracht ziehen sollten.