Der weibliche Führungsstil – ein Ammenmärchen?
Ach.
Hatten die uns nicht immer erzählt, dass die Industrie Frauen in Führungspositionen wegen deren Führungsstil bräuchte?
Ein Leser schickt mir Links auf dies und das.
Laut einer Studie der Uni Kassel (zugegeben, ich hab’s jetzt nicht gelesen, nur das Fazit und die Kommentare des Lesers, ich bin gerade knapp in der Zeit) beim Deutschen Gewerkschaftsbund glauben die zwar alle, dass Frauen so einen besonderen, anderen Führungsstil hätten, das würde aber nicht stimmen.
Interessant: Die Studie ist von 2007. Die Behauptung mit dem Führungsstil wurde erst später so richtig verbreitet.
8 Kommentare (RSS-Feed)
Ich habe in meinem Berufsleben keine weiblichen Führungskräfte kennengelernt, deshalb könnte ich mich höchstens auf Hollywoodfilme oder andere deutschen Schmarren stützen. Aber das seh ich mir schon lange nicht mehr an. Sollten Frauen spezifisch weiblich führen, könnte es sicher nur albern und schlecht sein. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass sie es auf eine besondere Art machen wollen (auch wenn sie qualifiziert sind) was auch wieder schlecht wäre. Das schließe ich daraus, dass Frauen sich als Berufskollegen anders verhalten haben wie Männer. Ich war immer der Ansicht: Frauen können machen was sie wollen, sie kommen nicht daran vorbei zunächst Frau (das ist quasi ihr Hauptberuf) zu sein, auch wenn das für die Tätigkeit keine Rolle spielt. Da Männer nichts anders haben als ihren Beruf können sie ihren Beruf unverfälscht(er) ausüben. Insofern sehe ich das mit der Berufstätigkeit von Frauen skeptisch (vor allem dann wenn es derart (und dann auch noch kriminell, korrupt) ideologisch forciert wird (irgendwann wird das scheitern), auch wenn es natürlich welche gibt die qualifiziert sind, bzw. die hinreichend mitmischen können.
>>”Interessant: Die Studie ist von 2007. Die Behauptung mit dem Führungsstil wurde erst später so richtig verbreitet.”
Das ist nicht richtig. In der Managementforschung ging man davon erstmals Mitte der Siebziger Jahre von aus. Aber 2007 passt ganz gut, in der “Leaderschip”-Vorlesung (Es muss so 2009 gewesen sein) meinte meine Dozentin, dass “weiblicher” Führungsstil bzw. die Führung von Frauen nicht besser sei.
Das ist Mehrheitskonsens in der betriebswirtschaftlichen Forschung. Aber gut…in der feministischen “Forschung” eher nicht. Verwundert?
Frauen führen nicht besser als Männer. Das ist State-of-the-Art seriöser Forschung.
Wir sehen es doch an den letzten beiden CDU Kanzler*@&%#nnen (weiss gerade nicht welches Sonderzeichen diese Woche als Binnen-I in Mode ist).
Kohl hat fast zwei Jahrzehnte rumgesessen und am Ende nur die Wiedervereinigung endabgewickelt die wesentlich von den Regierungrn von Brandt und Schmidt vorangetrieben wurde.
Merkel sitzt nur rum und hat am Ende vermutlich nix oder nur Destruktion vorzuweisen.
Das ist haargenau der gleiche Stil, das Klammern an die Macht, etc
Allein schon Kommunikationskompetenz….
Das evolutionäre Machtmittel des ” Nimm gefälligst Rücksicht darauf,
wenn ICH nicht will ), schon aus eigener biographischer Anschauung,
ist doch nichts weniger als
Stalking- Vorwurf, wenn man zumindest noch seinen
Laptop zurückhaben will…
Nachdem am Montag die Frage nach Kindern im Raum stand, am
Dienstag jemand anderes dafür zuständig war, und am
Mittwoch…. siehe oben.
Das wird wirklich bahnbrechende Politik.
Lasst sie an die Wand fahren.
Ganz genau.
Wir haben etlich weibliche Führungskräfte. Angefangen von simplen Gruppenleiterinnen bis in die Geschäftsleitung.
Am schlimmsten sind die jungen, sich schön vorkommenden, frisch von der Uni abgegangenen und karrieregeilen.
Stutenbissig ohne Ende. Als Frau würde ich unter denen nicht arbeiten wollen. Als Mann fällst Du von einer Krise in die nächste, da völlig (und ich meine VÖLLIG) beratungsresistent.
Die meinen Erkenntnisse, die sich in den letzten 25 Jahren x-mal bestätigt haben (ich arbeite in F&E), müssen komplett falsch sein, denn da waren sie ja noch nicht in Führungsposition. Grauenhaft!
Dann diejenigen die männriger als jeder Mann auftreten. Kannst Du ebenfalls in die Tonne treten.
Aber dann gibt es einfach Frauen, die wirklich gute Arbeit in diesen Positionen machen. Und da, muss ich zugeben, ist tatsächlich ein sehr angenehmes Arbeiten möglich. Wir haben im letzten Jahr ein Frau Doktor der Chemie eingestellt … alle (auch die Frauen) schwärmen von Ihr. Die Kerle sowieso, da sie, neben ihrem angenehmen Wesen, auch noch höllisch attraktiv ist.
Bevor die Frage kommt – fachlich absolut auf der Höhe.
Leider ist das Verhältnis Schreckschrauben zu angenehmen so ca. im Verhältnis 10:1.
@ Teardown
Frauen führen nicht besser als Männer. Das ist State-of-the-Art seriöser Forschung.
War genau genommen auch nie zu erwarten, denn wenn man Führungskräfte als Gruppe betrachtet, müssen alle recht ähnliche Eigenschaften mitbringen und das führt am Ende zu einem recht einheitlichen Führungsstiel, natürlich mit gewissen Variationen in die eine oder andere Richtung.
Wobei ich auch durchaus die Frage stellen würde, ob nicht ohnehin ein Grundmuster in der Menschenführung besteht, einfach daher, dass Menschen eben ein bestimmtes hierachischen Verhaltensrepertoire haben, dass nur einen Grundstiel erlaubt. Würde ich als am wahrscheinlichsten ansehen, passt der Chef nicht auf, tanzt ihm die Belegschaft auf der Nase herum. Kommt der Chef mit der “Peitsche”, arbeiten alle ganz brav.
Variierende Grüße,
Euer Dirk
Generalisieren
ist aber auch wieder…bzw, …Da fällt mir doch noch etwas anderes
ein, selbsterlebt:
4 Textilingenieurinnen, tätig bei einem Zulieferer Automobilbranche.
Super Klima, alles bestens. Umringt von ca. 40 männlichen
Ingenieuren, 60 Technikern, 20 Management.
Und schwören Stein und Bein, nie wieder mit Frauen zusammenarbeiten
zu wollen, hatten eben berufliche Biographien aus Modebranchen etc. mitgebracht.
Die hatten mehr “Abneigung” ( Euphemismus ) auf weibliche Führungskräfte ( und “Mitarbeiterinnen” ) , als Hadmut es hier gestatten würde…;)
Worin natürlich auch wieder eine “starke” Emotionalität steckt – gewiss – O-Ton überlierferungsweise wäre nettiquettensprengend.
Sind vielleicht doch noch nicht ALLE auf rosa
Hybris-Pferdchen unterwegs.
“Man weiß es nicht”, würde Ditsche sagen 😉
Oder heutige Berufsanfängerinnen:
Sind häufig schon ziemlich “geheilt”, vom Lilalutscher.
Zukunft. Gut, das es sie gibt.
ich vermute das Wort Bossing ist erst durch weibliche Führungskräfte entstanden. Ich kenne da so einige Beispiele.