Briefwechsel mit den Grünen
Ich hatte da mal ne Frage. Oder zwei.
Leser hatten mich ja auf den komischen Fall hingewiesen, wonach der Sprecher der Grünen Jugend München am Rand eines Christopher Street Day in Drag-Queen-Aufmachung (Man findet Fotos im Internet. Wie ich finde, war der von einer Drag Queen meilenweit entfernt, das sah nur nach Billig-Tunte aus, aber da sind die Qualitätsanforderungen und Erwartungen eben sehr unterschiedlich. Für mich gehört zu einer Drag Queen sehr viel mehr, als sich nur in ein hässliches Kleid zu zwängen.) von Leuten beleidigt, geschlagen und verletzt wurde. In manchen Blogs und Foren wurde erwähnt, dass er bei der Polizei angegeben hat, von südländischen Typen angegriffen worden zu sein, in einem Videointerview schiebt er die Schuld aber den besorgten Eltern zu.
Also hatte ich mal nach denen gegoogelt und mich gewundert, dass die nicht nur geschlechtlich in einer Sinn-, Seins- und Selbsterkenntniskrise stecken, sondern auch in einer juristischen: Laut Impressum wissen sie auch nicht, welche Rechtsform sie haben.
Daraus entspann sich folgender E-Mail-Wechsel:
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich möchte gerne folgende Presseanfragen an Sie richten:
- Welche Rechtsform hat die „GRÜNE JUGEND München” und welche (rechtliche) Verbindung besteht zwischen der GRÜNEN JUGEND und den Grünen München?
- Warum ist im Impressum beider Organisationen (www.gjm.de und www.gruene-muenchen.de ) zwar eine Anschrift und Kontaktadresse, nicht aber die Rechtsform angegeben?
Bei der Webseite der Grünen ist immerhin noch KV für Kreisverband angegeben, woraus man vermuten kann, dass dies zur Landespartei gehört. Bei der Grünen Jugend ist jedoch gar nichts ersichtlich.
Erst indirekt, nämlich über https://www.gruene-muenchen.de/partei/gruene-jugend/ ergibt sich ein Hinweis auf eine inhaltliche Zusammengehörigkeit, jedoch keine konkrete Angabe.
- Ich habe der Presse entnommen, dass Herr Marcel Rohrlack am Rande eines CSD aufgrund seiner Aufmachung homophob beleidigt, angegriffen und verletzt wurde.
In einem Interview auf http://www.huffingtonpost.de/2015/07/13/marcel-rohrlack-csd_n_7783098.html erhebt er darin Vorwürfe gegenüber rechten Parteien, „Besorgten Eltern” usw.
In verschiedenen Foren wird jedoch behauptet, dass die Angreifer laut Polizeisuchmeldung und Zeugenvernehmung Rohrlacks südländisches Aussehen hätten und nach dem Umfeld Personen mit muslimischem Migrationshintergrund seien, also das genaue Gegenteil dessen, was Rohrlack im Interview beschreibt.
Hierzu etwa findet man per Google Webseiten, die dies bestätigen, etwa
München: Nach CSD-Parade – Schwulenhasser verprügelt Grünen-Politiker – Fahndungsaufruf
http://www.bayern-depesche.de/regional/gr%C3%BCner-nachwuchs-politiker-marcel-rohrlack-in-frauenkleidern-von-%E2%80%9Es%C3%BCdl%C3%A4ndern%E2%80%9C-verpr%C3%BCgelt.html
Welche der Versionen ist denn die zutreffende?
Waren es nun rechte Parteien und besorgte Eltern oder waren es Täter mit südländischem Aussehen und muslimischem Erscheinungsbild?
Und woraus ergeben sich Zusammenhänge mit rechten Parteien und besorgten Eltern?
- Der Bayerische Rundfunk berichtet unter http://www.br.de/nachrichten/csd-gruene-jugend-rohrlack-gewalt-100.html , dass Claudia Stamm, Landtagsabgeordnete von den Grünen, Handlungsbedarf gegen homophobe Straftaten sieht.
Bislang wird in den Presseerklärungen, Texten, Vorträgen usw. der Grünen „homophobe” Gewalt immer ausschließlich rechten Parteien usw. angelastet.
Wie passt der Vorfall zu dieser Außendarstellung der Grünen?
Mit freundlichen Grüßen
Hadmut Danisch (freiberuflicher Autor und Publizist)
Darauf bekam ich folgende Antwort:
Sehr geehrter Herr Danisch,
gerne antworte ich auf Ihre Anfrage:
1) die Grüne Jugend ist ein Verband und unabhängig von der Partei der Grünen.
2) Da Parteien und Verbände keine “geschäftsmäßigen” Websites unterhalten, gibt es auch keine Impressumspflicht geschweige denn somit einer Pflicht zu bestimmten Angaben.
3) Für uns ist es unerheblich, wie die Täter ausgesehen haben und wir werden uns auch gegen jede Spekulation in dieser Hinsicht wehren und keine Stereotypisierung in irgend eine Richtung befeuern.
4) Das ist eine Unterstellung, die Grünen würden nur Rechten Parteien etc. Homophobie “anlasten”. Die Partei engagiert sich gegen jede Art der Homophobie.Mit freundlichen Grüßen
Claude Unterleitner____________________________
Bündnis 90/ Die Grünen
Kreisverband München
Das fand ich nun seltsam.
Denn ein Verband ist ja keine Rechtsform, sondern nur eine besondere Ausprägung mancher anderer Rechtsformen, wenn er ein Zusammenschluss mehrerer (i.d.R.) juristischer Personen ist. Normalerweise wird ein Verband als Verein geführt (sofern er die Anforderungen erfüllt und das Amtsgericht die Führung des Verbands im Namen zulässt). Allerdings kann ein Verband auch als Genossenschaft oder Aktiengesellschaft geführt werden, hat dann aber als Rechtsform immer e.V., eG oder AG oder sowas. Das heißt, ein Verband ist (in Deutschland) nicht selbst eine Rechtsform.
Anders als bei Geschlechtern gibt es bei solchen Gesellschaften im BGB eine Auffanglösung: Wenn man nicht so genau weiß, was man ist, ist man im Zweifel eine bürgerliche Gesellschaft.
Kurioserweise wissen die von der Münchner Jugend zwar selbst nicht, was sie sind, haben dazu aber eine Satzung geschrieben – in der es auch nicht drinsteht.
Die Grüne Jugend München ist ein Zusammenschluss junger Menschen […] Die Organisation trägt den Namen Grüne Jugend München […] Die Grüne Jugend München ist der angegliederte Jugendverband von Bündnis 90/Die Grünen in München und Kreisverband der Grünen Jugend Bayern, jedoch politisch und organisatorisch selbständig […] Mitglieder können nur natürliche Personen
Sie haben da eine Vereinssatzung irgendwo abgeschrieben, nur von Verein steht da nichts. Die tun so als ob, sind es aber nicht. (Wie beim Geschlecht.)
Rechtsgrundlage dafür, eine Satzung zu machen, wenn man nicht weiß, was man ist, und die Satzung nicht beim Gericht hinterlegt hat? Kann man zwar irgendwie schon als Gesellschaftervertrag einer GbR. Aber ein Vertrag ist es ja auch nicht so richtig.
Irgendwie ganz komisch und fragwürdig. Insgesamt ist das etwas heikel:
Wann darf sich ein Verein “Verband” nennen?
Der Name des Vereins darf nicht Anlass geben, über die Art, Größe, Alter, Bedeutung oder sonstige wesentliche Verhältnisse des Vereins zu täuschen. Es gilt die sog. “Namenswahrheit”.
Für den Namensbestandteil “Verband” im Vereinsnamen gilt, dass nicht nur Vereine, die eine größere oder bedeutende Anzahl von natürlichen Mitgliedern im Sinne einer Mindestgrenze haben oder einen Zusammenschluss verschiedener Vereine oder Körperschaften darstellen, sich “Verband” nennen dürfen. Es ist vielmehr auch bei der Verwendung des Begriffs “Verband” in Vereinsnamen auf den jeweiligen Einzelfall abzustellen und zu berücksichtigen, dass bei der Frage der Täuschungseignung grundsätzlich von dem vollständigen Namen auszugehen ist ( Oberlandesgericht Frankfurt, Az.: 20 W 525/10).
Fazit: Auch Vereine, die bei ihrer Gründung nur wenige Mitglieder haben, können mit der richtigen Argumentation und Formulierung der Satzung beim Registergericht erreichen, dass der Namensbestandteil “Verband” akzeptiert wird.
Interessante Frage, ob die sich überhaupt „Verband” nennen dürfen. In der „Satzung” kommt das im Text zwar vor, aber nur als Beschreibung, nicht als Namensbezeichnung.
Also sind sie eigentlich nichts, insbesondere kein Verband oder sowas.
Kurios auch der Fehler mit der Impressumspflicht für „geschäftsmäßige” Webseiten. Ein oft gemachter Fehler. Dnen „geschäftsmäßig” heißt ja nicht „gewerblich”, auf die Gewinnerzielung oder Gewinnerzielungsabsicht kommt es nicht an. Geschäftsmäßig ist, wenn man nachhaltig der Öffentlichkeit anbietet.
Seltsam.
Die Grünen nehmen doch so gern in Anspruch, die Internet-Kompetenz zu sein (seit sie die Piraten gemeuchelt haben). Also schrieb ich:
Sehr geehrte Frau Unterleitner,
ich bin gerade äußerst verblüfft über die Rechtsfehler in Ihrer Antwort. Das erstaunt mich vor allem deshalb, weil die Grünen ja so gerne Kompetenz in Netz-Angelegenheiten beanspruchen.
Könnten Sie das nochmal näher ausführen?
On Mon, Aug 31, 2015 at 04:32:42PM +0200, Stadtbüro der Münchner Grünen wrote:
>
> 1) die Grüne Jugend ist ein Verband und unabhängig von der Partei der
> Grünen.Ein “Verband” ist in Deutschland keine Rechtsform, sondern nur eine allgemeine Bezeichnung.
Auch Verbände müssen als GbR, Verein, AG o.ä. geführt werden.
> 2) Da Parteien und Verbände keine “geschäftsmäßigen” Websites
> unterhalten, gibt es auch keine Impressumspflicht geschweige denn somit
> einer Pflicht zu bestimmten Angaben.Auch das ist falsch.
Denn “geschäftsmäßig” bezeichnet im Deutschen Recht nicht “gewerbsmäßig”, sondern “nachhaltig”.
Wer dauerhaft eine Webseite für die Öffentlichkeit anbietet, der handelt bereits, auch ohne jede Gewinnerzielungsabsicht, “geschäftsmäßig” und ist impressumspflichtig.
> 3) Für uns ist es unerheblich, wie die Täter ausgesehen haben und wir
> werden uns auch gegen jede Spekulation in dieser Hinsicht wehren und
> keine Stereotypisierung in irgend eine Richtung befeuern.Wenn Sie sich gegen jede Spekulation oder Stereotypisierung wehren, warum schieben Sie es dann rechten Parteien oder den besorgten Eltern in die Schuhe?
Mit freundlichen Grüßen
Hadmut Danisch
Antwort der Grünen:
Sehr geehrter Herr Danich,
wenn Sie eh schon Bescheid wissen, kann ich mir ja die Antwort sparen.
Mit freundlichen Grüßen
Claude Unterleitner____________________________
Bündnis 90/ Die Grünen
Kreisverband München
Meine Güte, sind das Kompetenzbolzen.
Wollen groß erscheinen und tun so als ob, aber nichts dahinter.
90 Kommentare (RSS-Feed)
> schreib halt mal ein wenig netter und nicht von oben herab, dann bekommst du vielleicht auch mal keine trotzige antwort
Du willst mir sagen, dass sie dann eine bessere Antwort gehabt hätten?
Du willst sagen, dass ich dran schuld bin, wenn die ihre Rechtsform selbst nicht kennen?
Klar. Sind immer die anderen dran schuld.
@erich wander: Folgendes Anliegen ist mir wirklich ernst, auch wenn es vielleicht sonderbar oder provokativ klingt: Wie hätte man das netter schreiben können? Ich würde das nämlich gerne können. Wenn Kritik weniger harsch klingt, kann man nicht mehr sich wegen unfreundlichen Tons aus der Diskussion verabschieden. Doch meine Versuche führen alle dahin, daß sowas entweder die Kritik (oder die kritischen Fragen) vermeidet oder selbstentwertend klingt. So kam ich zu dem Schluß, daß Kritik auf Art der Geschäftsbriefe geschrieben werden muß, wie Mahnungen, Rechnungen, Kostenanfragen, Retourenbegleitschreiben, … – sachlich, höflich, neutral.
Mit dieser Lösung war ich aber nie zufrieden. Könnten Sie also das erste Schreiben der Herrn Danisch so umformulieren daß es netter ist und nicht von oben herab klingt?
Ich befürchte es ist weniger Vorsatz schlichte Dummheit. In der Politik tummeln sich offenbar sehr viele geistig minder bemittelte.
Naja, witzig liest es sich schon. Ich mag Hadmuts Ton. Er haut ihnen ihren ganzen Scheiß links und rechts um die Ohren, daß es knallt, bleibt aber im Ton immer höflich und sachlich. Und natürlich fängt die Mail mit “Sehr geehrte Frau XYZ” an… Genau so muß man das machen.
Ihr Antwort ist dann in jeder Hinsicht ein Armutszeugnis: Schreibt den Namen falsch, ist pampig wie sonst noch was und gibt zu, null Ahnung zu haben. Aber nicht mal ein kleines bißchen Ehrgefühl kann sie haben, sonst hätte sich höflich für den Hinweis bedankt und Besserung gelobt.
@Hadmut
Die Antwort ist doch eindeutig,
alle Punkte Deiner Anfrage, inklusive der Vermutungen, für die Du Klarheit wolltest, treffen zu.
Maw. die haben gar nicht gemerkt, dass Du da was gefragt hat.
Fragen an Leute, die eh meinen, ‘recht’ zu haben, ist eben sinnlos.
Was Erich Wander schreibt, da ist schon was dran. Wie man in dem Wald ruft so schallt es heraus. Hadmut, Du hast den armen Junggrünen direkt an den Kopf geknallt, daß sie keine Ahnung haben, was ihren “Verband” und dessen Rechtsform betrifft. Das kommt natürlich nicht gut an bei Leuten die meiner Erfahrung nach gerade mal Abitur haben und meinen die Welt verstanden und die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben. Die fühlen sich soo schlau. Da kommt so eine pingelige Nachfrage nach der Rechtsform natürlich nicht gut an. Wen kümmern denn unwichtige Details wenn man die Welt verbesert™? Formalitäten langweilen und sind spießgig.
Nicht daß sie irgendein Anrecht darauf hätten nur mit Samthandschuhen angefasst zu werden. Wer sich in die Öffentlichkeit stellt muss auch Gegenwind aushalten.
p.s.: Das nicht Eingehen auf Deine Kritik bezüglich der widersprüchlichen Täterbeschreibungen spricht auch Bände. Hast Du noch einmal nachgehakt wegen der sich widersprechenden Presseberichte? Das war ja der eigentliche Anlass und nicht deren schlampige Organisation.
> Hadmut, Du hast den armen Junggrünen direkt an den Kopf geknallt, daß sie keine Ahnung haben, was ihren “Verband” und dessen Rechtsform betrifft.
Meinst Du, die mögen es, wenn ich mich erst in 6 bis 10 E-Mails hin und her »heranpirsche« ?
Bedenke bitte, dass ich presserechtlich gefragt habe, und da muss man klar sagen, was man will, und nicht drumherumschwafeln.
> Das kommt natürlich nicht gut an bei Leuten
Glaubst Du ernsthaft, die könnten auch bessere Antworten geben?
Wenn ja, dann sind sie doch selbst dran schuld, wenn sie sich so darstellen, dass sie blöd aussehen.
Ist doch nicht meine Aufgabe, die Grünen gut aussehen zu lassen, das müssen die doch selbst machen.
(Ich frag mich manchmal, was die Leute sich eigentlich unter einem kritischen Blog vorstellen, wenn sie glauben, es wäre meine Aufgabe, die Leute besser aussehen zu lassen, als sie sind.)
> Nicht daß sie irgendein Anrecht darauf hätten nur mit Samthandschuhen angefasst zu werden.
Als ob die andere mit Samthandschuhen anfassen würden.
> Hast Du noch einmal nachgehakt wegen der sich widersprechenden Presseberichte?
Nöh.
Ich lass das jetzt so stehen.
Die hatten ihre Chance, sich ordentlich darzustellen, sogar zweimal. Ist doch nicht meine Aufgabe, deren Schwachsinn geradezubiegen.
@Hadmut
dumme Menschen mögen das nicht, wenn man sie dumm nennt. Nicht ärgern.
Hadmut, wirklich großartig, wie du ihnen die Gelegenheit geboten hast, sich selbst so überaus nachhaltig zu entlarven.
Tja, Ideologie und Kompetenz scheinen sich eben auszuschließen.
Vermutlich ist es ein nicht rechtsfähiger Verein (§ 54 BGB). Das trifft ja auf viele “richtige” Parteien ebenfalls zu. Warum die das nicht wissen, ist natürlich seltsam. Wobei man mit den Grünen ja vieles verbindet, aber sicher keine Kompetenz.
ist das Impressum damit nicht rechtswidrig?
Wer könnte die wegen dem fehlerhaften Impressum abmahnen? Nur eine andere Partei? Das wäre doch ein riesen Spaß!
Warum mahnst Du die nicht einfach ab? Hadmut ….
> Warum mahnst Du die nicht einfach ab? Hadmut ….
Weil ich dazu nicht in der Rechtsposition bin und damit ein Kostenrisiko eingehen und mir viel unnütze Arbeit aufhalsen würde.
Reicht doch, die zu beschreiben.
Man denkt bei der Rohrlack-Geschichte ja unwillkürlich an den Klonovsky-Aphorismus:
»Mit einer gewissen Vorfreude erwartet man den Tag, an welchem unsere Schwulen, Lesben und Feministinnen zum Endkampf gegen die muslimischen Machos antreten.«
Zunächst scheint ja der Tag gekommen zu sein, wo die muslimischen Machos zum Endkampf gegen unsere Schwulen Lesben und Feministinnen angetreten sind, und die noch gar nicht so recht wissen (wollen) wie ihnen geschieht. Nun ja. Lehnen wir uns zurück und behalten das im Blick. Popcorn, anybody?
> Popcorn, anybody?
Ich nehm ne Portion…
Typo: “Dnen”
> Klar. Sind immer die anderen dran schuld.
@Hadmut Nein du bist schuld. Wie schon bei deinem Arroganten und Aggressiven auftreten bei den Eintrittskarten zum 28C3.
/ironie off
Claude ist biologisch wohl ein Männchen, vielleicht hat sie/er deshalb so beleidigt reagiert
> Claude ist biologisch wohl ein Männchen, vielleicht hat sie/er deshalb so beleidigt reagiert
Pfff.
Die sagen doch, dass man sein Geschlecht wechseln kann, und es ging ja gerade um Männer, die auf Frau machen. Da hätt der sich ja auch mal für nur 5 Minuten…
Jedenfalls kann man zum Thema Formulierung sagen das es durchaus machbar gewesen wäre die zweite email so zu formulieren das sie a) freundlicher klingt und b) den Empfänger noch eine weitere Antwort mit Erklärungsversuchen abringt. Diese hätte vermutlich einen definitiv höheren Bullshit und Popcorn Faktor gehabt. Von daher: leider eine Chance vergangenen. Kann wenn erwünscht gerne morgen wenn ich wieder an einer echten Tastatur hocke ein Beispiel Posten…
Find das immer so prima, wenn’s keiner macht, aber hinter alle wissen, wie man es besser macht.
Hallo Herr “Danich”,
wir leben mittlerweile in einer komplett verblödeten Gesellschaft. Gut, daß du so aktiv bist in dieser Hinsicht. Ich habe direkt Lust bekommen, dieser Grünen-Tussi zu schreiben.
Ich habe mal den Begriff der “linken Adenauer-Ära” geprägt, um die gegenwärtigen Zustände zu bezeichnen. Die Linken leisten sich heute das, was sie dereinst in den 50ern und 60ern den konservativen Parteien angelastet haben. Sie sind in einem komplett verbohrten Zustand, völlig unfähig im Umgang mit Kritik; und das Schlimmste: Sie checken nicht, daß sie konservativ sind, einem Gesellschaftsschema der 70er Jahre anhängen. Sie begreifen nicht, daß Progressivität heute anders aussieht als in den 60ern. Heute müßte man weibliche Privilegien hinterfragen, den ganzen Asylwahnsinn, der uns irgendwie als Toleranz verkauft werden soll. Ich meine, ich nehme gerne Flüchtlinge auf. Nur warum reisen die alle aus sicheren Drittländern ins spendable Deutschland? Es sind schlicht Illegale. Und viele von ihnen wohl reine Hasardeure, Wirtschaftsflüchtlinge ohne Ethos oder Dankbarkeit. Denn hier kloppen sie sich in Flüchtlingsheimen oder stecken sie in Brand. Ich meine, kürzlich erschien eine Statistik, aus der hervorging, daß die meisten Brände von Einquartierten verursacht wurden und selbst einige angeblich “rechte” Brände falsch deklariert wurden.
Heute sind die progressiven Parteien eher rechts zu finden. Jedenfalls ist die AfD weniger angepaßt. Es ist einfach traurig, daß es im Bundestag offenbar kaum Leute mit Rückgrat gibt und die auch mal eine eigene unkorrekte Meinung vertreten.
Ich meine, ich kenne das Problem mit Deutschland und seiner suboptimalen Vergangenheit. Das eigentlich Beschämende ist, daß wir uns selbst 70 Jahre danach wie im Kindergarten aufführen. Es wird ja eher noch schlimmer.
PS: Jeder Idiot muß ein Impressum haben, der eine eigene Domain hat.
Gottogott, was für Eunuchen hier…
Schreien daß man theoretisch weiß wie’s geht, aber selber nichts reißen. Erbämlich…
> Wie man in dem Wald ruft so schallt es heraus. Hadmut, Du hast den armen Junggrünen direkt an den Kopf geknallt, daß sie keine Ahnung haben, was ihren “Verband” und dessen Rechtsform betrifft. Das kommt natürlich nicht gut an bei Leuten die meiner Erfahrung nach gerade mal Abitur haben und meinen die Welt verstanden und die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben.
Die Antwort kam vom Kreisverband und nicht von der Jugendorganisation. Dort sollte man Manns genug sein um eine sachliche Anfrage auch sachlich zu beantworten. Ich weiß von einer anderen Partei daß sie die in der Öffentlichkeit stehenden Funktionäre auch im Umgang mit der Presse schulen. Die letzte Mail von dort ist eine Frechheit, getroffene Hunde bellen. Solche Aussagen können wenn sie entsprechend “ausgeschlachtet” werden verheerend für das Bild in der öffentlichkeit sein. (Das ist bei den Grünen aber sehr unwahrscheinlich.)
Vielleicht haben sie auch bemerkt wer da anfragt und jede Antwort zu Punkt 3 und 4 genüsslich seziert werden wird, sie sich nur noch weiter in Widersprüchen verstricken werden. Denn hier liegt ihr eigentliches Problem, das hinter der Auseinandersetzung um das Impressum nicht vergessen werden darf. Wider der im Polizeibericht dokumentierten Aussagen wird der Verdacht rotzfrech in eine genehme Richtung gelenkt. Ist das im Sinne einer falschen Verdächtigun oder übler Nachrede justizabel? Ich frage mich ob dieser Claude Unterleitner vielleicht gar nicht so dumm ist, sondern mit einer gezielten Provokation vom eigentlichen Problem ablenken will.
@hadmut
die nehmen einen blogger nunmal nicht ernst. wenn du wirklich mehr herauskitzeln willst, dann musst du das nunmal höflicher und nicht von oben herab formulieren. du bist nunmal kein journalist in einer zeitung.
“ich bin gerade äußerst verblüfft über die Rechtsfehler in Ihrer Antwort.”
besser: ” Ich bin verblüfft, da ich nach meiner Rechtskenntnis eine andere Antwort erwartet hätte, weil blabla”
und das immer so weiter. nicht den oberchecker spielen, sondern eher den “vielleicht weiß ich es besser, aber bin mir da gar nicht so sicher”
wenn eine quasi privatperson von oben herab eine partei anschreibt, bekommt man nie eine befriedigende antwort.
klar hast du sie blosgestellt.
aber sie haben sich ja nicht mal gerechtfertigt, sondern dich wie einfach stehen gelassen, für den sich, nach ihrer meinung, eh keiner kümmert.
lustiger und informativer wäre es gewesen, wenn sie richtig geantwortet hätten.
ich habe das aber schon von der piratenpartei mitkommen (bei irgendeinem blogeintrag), dass du !>angeblich<! von oben herab diskutiert und sich nicht mit dir reden lässt, falls du anderer meinung bist. die meinung hast du dann und lässt dich nicht davon abbringen.
ob da was dran ist kann ich natürlich nicht beurteilen, aber wenn du immer solche emails schreibst lässt sich wenigstens, dass von oben herab wohl aufklären (no offense)
lg
@erich wander:
Nein. Erfahrunggemäß geben sie auch wenn man ganz lieb und unterwürfig fragt, nicht mehr heraus, weil die – im Gegensatz zu manchen Kommentatoren hier – kein Ping-Pong spielen. Ihr geht da von völlig falschen Annahmen aus, dass die sich da irgendwie unterhalten wollten. Mehr als zweimal hin-her geht sowieso nicht.
Man wird von denen auch nie eine Rechtfertigung bekommen. Es kommt in deren Weltbild nicht vor, dass die sich für irgendwas rechtfertigen müssten.
Und selbst gar nichts zu machen und einfach zu behaupten, dass es anders besser gewesen wäre, ist halt leicht. Behaupten kann man das immer.
Naja, es gibt auch nicht eingetragene Vereine (Die Grünen und die SPD sind auch welche; CDU und FDP sind dagegen e. V.)
Die Grüne Jugend insgesamt, also über diesen “Ortsverein” hinaus, sind durchaus ein Verband..
Aber dieser Ton. Naja, das Früchtchen kannte dich offenbar schon;-)
PS: Rechtsfähig sind Parteien schon durch das ParteienG. Inwieweit das auch für die Parteijugend-Verbände gilt, habe ich jetzt keine Lust zu ergründen..
” Glaubst Du ernsthaft, die könnten auch bessere Antworten geben?”
Nein eigentlich nicht. Ich sollte das nächste Mal besser nicht so ironisch schreiben. Ich gelobe Besserung.
Diese geradezu kultivierte Unfähigkeit scheint Mir bestimmender Bestandteil bei den “Alternativen” zu sein. Eigentlich wie erwartet, so wie Ich die Jusos, Junggrünen, Solid und wie sie alle heissen kenne hier in meiner Gegend. Ist Bayern wohl dieselbe Brut.
> Jeder Idiot muß ein Impressum haben, der eine eigene Domain hat.
das ist natürlich Quatsch. Das Thema Impressumspflicht wurde sowohl hier als auch in einschlägigen Foren wie z.B. jurablogs, heise usw. ausgiebigst diskutiert. Da sollten keine solche Pauschalaussagen mehr kommen.
Vermutlich wäre es besser gewesen, die beiden Themen getrennt – mit z.B. einer Woche Abstand – an die zu richten.
Während die Rechtsformfrage eher eine neutrale/juristische Haarespalterei ist (das spielt für die eher keine Rolle), ist der restliche Teil eine inhaltliche Sache. Da denen das Inhaltliche nicht gefiel, haben sie auch den formaljuristischen Teil ignoriert. “Frage 3 gefällt mir nicht, also antworte ich überhaupt nicht sinnvoll.”
Was denn? Klare Situationsbeschreibung (“ich bin gerade äußerst verblüfft über die Rechtsfehler in Ihrer Antwort. ….usw….”) und ein Beleg dafür (“Denn “geschäftsmäßig” bezeichnet im Deutschen Recht nicht “gewerbsmäßig”, sondern “nachhaltig”. …usw…)
Besser geht es doch nicht??
Unhöflich? Nö, nicht die Bohne.
Das ist lehrbuchmäßig. Der Blogartikel an sich hat sogar einen Spannungsbogen. So, wie ich es mal vor langer, langer Zeit in der Schule gelernt habe.
Die Antwort von den Grünschnäbeln… naja, lassen wird.
* lassen wir das
@Hadmut
Klasse! Genau so führt man deren Inkompetenz vor. Und wozu noch freundlich sein? Allein an der ersten Antwort zeigen die, wie dumm sie wirklich sind. Wenn, wie Du denen nahegelegt hast, die angeblich keine “Stereotypisierung” (was für ein ekelhaftes Neusprech) in irgendeiner Richtung befeuern, warum also plötzlich umschwenken und wieder einmal den angeblichen Nazi und seine Mitstreiter aus der Mitte angreifen? Denn ich kenne den Fall aus der Presse, und er selber gab damals an, dass es, wie anfangs beschrieben, scheinbar Südländer mit muslimischen Migrationshintergrund gewesen seien. Wie erbärmlich, sich verprügeln zu lassen und die eingesteckten Prügel zu Propagandazwecken zu missbrauchen.
Und die zweite Antwort zeigt, dass sie keinerlei Haltung besitzt. Und so etwas sitzt als Partei im Parlament.
Ganz im Ernst. Diese Zeilen zu lesen war der politische Lichtblick meines Tages. Und das die Grünen sich auch noch selbst blamieren setzt dem ganzen die Krone auf.
Zur, na ich sage mal vermuteten, Unkenntnis der Rechtsform möchte ich gerne anmerken, dass ich das für eine kalkulierte Sollbruchstelle halte. Die wollen sich durschwurschteln gemäß der Devise “Täter wenn möglich, Opfer wenn nötig”. Der Opferaspekt wird hier halt durch die “Unkenntnis” ersetzt. Dabei wird einerseits nach Mitleid gegiert, frei nach dem Motto “Sie haben es ja nicht gewusst. Wer kennt sich schon im deutschen Recht aus außer Herr Danich”. Das kann Solidarisierung mit den (zurecht) kritisierten generieren. Wie wir alle spätestens seit dem Kachelman-Prozess wissen ist die öffentliche Meinung die halbe Miete vor Gericht. Und das zählt, denn es handelt sich um eine juristische Fragestellung.
Der zweite Punkt ist die mangelnde Angriffsfläche. Denn um, juristisch gesprochen, zu treffen muss man erstmal auf was zielen können. Das demotiviert mögliche Kläger bzw. Anspruchsteller, denn zuerstmal muss das Ziel mühsam gefunden werden bevor man mit dem Zielen beginnen kann.
Ich halte die Grünen für zu intelligent, so wie die den lieben langen Tag manipulieren und intrigieren, als dass denen “Fehler” “zufällig” unterlaufen. Die setzen ganz gezielt darauf unterschätzt zu werden.
Folgerung wäre also, dass der Typ von muslimischen Südländern angegriffen wurde, aber dann gemerkt hat (oder darauf aufmerksam gemacht wurde), dass das nach der Ideologie seiner Partei nicht sein kann und sich deshalb korrigieren musste. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf.
o.T.
Es gibt nun die Pille für die Frau bei sexueller Unlust.
Katrin macht beim Freitag auf Panik:
https://www.freitag.de/autoren/katrin/gibt2019s-da-was-von-ratiopharm/@@view#1441087950951005
“Gehört zum freien Willen nicht auch, ausdrücken zu können, was man nicht will?
Bei uns werden lustlose Frauen zum Sexualpsychologen geschleppt. Und vielleicht gibt es dann auch bald bei uns ein Mittelchen dagegen – bestimmt sogar von Ratiopharm. Die nichtwollende Frau wird damit zur Kranken. Sie allein trägt nun die Verantwortung für die Situation, die tausend Gründe haben könnte.”
Vielleicht ist Herr Unterleitner etwas verschnupft, weil Du Ihn mit “Sehr geehrte Frau Unterleitner” angesprochen hast.
Ws redet ihr hier vom “Ton”, er war doch völlig neutral, einfach die Fakten aufgelistet. Ist ja immer das selbe, wenn Leute mit Fakten zugeschmissen werden und sie keinen Gegenargumente sprich Ausreden mehr haben, dann werden sie pampig, wie man an der Reaktion der Grünen sehen kann. Dazu noch die generell verlotterten Umgangsformen bei solchem Waldorfschülern und ‘alternativ Erzogenen’, nix anderes war zu erwarten.
Leicht OT:
“Serie: Gender in der Forschung (1)”
Ich empfehle das neueste Werk von Vox Day: SJW’s always lie.
Dann dürfte klar sein wie die Dame da oben tickt. Oder alle Grünen.
1. Soziale Gerechtigkeitskrieger lügen immer.
2. Soziale Gerechtigkeitskrieger verdoppeln ihre Lügen.
3. Soziale Gerechtigkeitskrieger projizieren ihre Lügen.
Kostet gerade etwas über fünf Dollar als ungeschütztes EPub auf http://www.castaliahouse.com.
off-topic: Habt Ihr schon gesehen, daß der WDR diese Plasbergfolge jetzt doch wieder in die Mediathek stellt? Was’n da los?
[…] hat dann aber als Rechtsform immer e.V., eG oder AG oder sowas.
Hadmuts Lieblingsantwort: BLÖDSINN!
Selbstverständlich können natürliche Personen sich in Deutschland auch formlos zusammenschließen, ohne jede Eintragung beim Registergericht. Dieser “nicht rechtsfähige Verein” ist im §54 des BGB geregelt. Ein solcher Verein bildet zwar keine eigenständige juristische Person, seine “Mitglieder” (Begriff sinngemäß dem Vereinsrecht entlehnt) können aber selbstverständlich (in persönlicher Haftung) für diesen Verein Geschäfte tätigen.
Die “Grüne Jugend” scheint mit “Verband” also mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit einen solchen Zusammenschluss zu meinen.
Allerdings ändert das natürlich nichts daran, dass der Begriff “Verband” sehr schwammig formuliert ist. Und natürlich fehlt auch dann der Hinweis darauf im Impressum.
@ein ganz anderer Andreas:
> Hadmuts Lieblingsantwort: BLÖDSINN!
> Dieser “nicht rechtsfähige Verein” ist im §54 des BGB geregelt.
Und jetzt darfst Du dreimal raten, warum ich das oben im Text schon geschrieben und § 54 BGB verlinkt habe…
@ Hadmut
Das mit den “Südländern” und “besorgten Eltern” kann ich dir ganz leicht erklären:
Es waren besorgte Eltern, die aus dem Südlandurlaub zurückgekommen waren und so durch die Sonnenbräune südländisch wirkten.
Komm, ist doch ganz einfach. Und ein Armutszeichen, dass die Grünies sich das nicht mal selbst zusammenlügen können und ich das für die tun muss.
Ach ja, als Täter würde ich Nazis weniger vermuten: Die hätten den Rohrlack nach alter Tradition mit einem Baseball-Schläger bearbeitet, da hätte der mehr als nur ein paar Blessuren davon getragen.
Auch wenn ich Grüne nicht abkann, zusammenschlagen ist ein echtes No-Go, egal von wem. Hoffen wir mal, dass der Rohrlack zumindest bei der Polizei korrekte Angaben gemacht hat.
Korrekte Grüße,
Euer Dirk
Vielleicht ist Herr Unterleitner etwas verschnupft, weil Du Ihn mit “Sehr geehrte Frau Unterleitner” angesprochen hast.
Ich glaube nicht. ㋡
Tja, Inkompetenz allenthalben…
Einen ähnlichen Mailaustausch hatte ich mal mit einem Artikelschreiber im Intranet meiner Arbeitsstätte.
Da wurde ein Artikel zum Thema Alkoholkonsum veröffentlicht, der nur lose zusammengewürfelte Fakten enthielt.
Unteranderem wurden da absolute Werte von Verkehrstoten unter Alkoholeinfluss des einen Jahres mit Prozentzahlen des Folgejahres verglichen. Ich fragte beim Autor an, welchen Sinn es macht solche Vergleiche anzustellen, da die Zahlen in der Konstellation keinerlei Aussage böten. Er hat das Problem einfach nicht verstanden und mich mit einer Standardantwort abgespeist, dass der Artikel die Zusammenhänge zwischen Alkohol und Verkehrstoten darstellen soll. Aber genau das hat er ja nicht getan. Wenn dort die absoluten Zahlen und Prozentwerte EINES Jahres angegeben worden wären, dann wären da auch Zusammenhänge gezeigt worden…
Ich habe mir eine weitere Kommunikation mit dem Herren erspart, da sinnlos.
Ich bin dann bald auch ein Erklärnix…
Masi
Ich fand den Briefwechsel zwar sehr unterhaltsam, aber eines muss wohl Herr Danisch auch zugeben: Das die Angeschriebenen direkt Asche über ihr Haupt streuen würden, war nicht zu erwarten.
Sehen Sie sich an, mit wem sie sich da unterhalten haben: Claude Unterleitner..Sie dachten das wäre eine Frau, und ab da ging`s argumentativ bergab. Ein souveräner Mensch könnte das ignorieren, in der Antwort kurz darauf hinweisen das er ein Mann ist…oder es in sich hinein fressen und das Gespräch unwirsch in den Graben fahren, indem er infantil “Danich” schreibt und bockig das Gespräch beendet, ohne dafür Argumente zu bemühen.
Da ihr Anliegen aber auch eher von passivem Interesse geleitet war, macht es mir auch den Eindruck als wäre da morgens jemand mit dem falschen Fuß aufgestanden…Stress ohne Grund. Ich verstehe es ja, das Impressum ist vielen ein Dorn im Auge und manchmal sieht man rot, weil man sich plötzlich für den einzigen Trottel hält der seins korrekt gepflegt hat…und will es der Welt, insbesondere diesen Linken Rufschändern ohne Impressum heimzahlen indem man sich selbst auf die Suche begibt…bleiben Sie sauber Herr Danisch. Wenn sie von vornherein nicht vorhaben, so etwas konsequent abzumahnen, dann bringt es auch nichts die Leute zur Rede zu stellen.
@Axel Kugler:
> Das die Angeschriebenen direkt Asche über ihr Haupt streuen würden, war nicht zu erwarten.
Natürlich nicht.
Aber soll man deshalb darauf verzichten, sie vorzuführen?
//3) Für uns ist es unerheblich, wie die Täter ausgesehen haben und wir werden uns auch gegen jede Spekulation in dieser Hinsicht wehren und keine Stereotypisierung in irgend eine Richtung befeuern.//
Spekulation? Die Frage zielt doch nach Aufklärung in der Sache, um Spekulationen – in die einte oder andere Richtung – zu beenden. Was sind das für Armleuchter!
Alt, weiss, männlich und heterosexuell ist das bevorzugte Feindbild der Grünen. Drei der vier Merkmale sind rein äusserliche, das Erscheinungsbild betreffend. Diese Armleuchter sollten mal besser ihre dumpfen Stereotypisierungen kritisch aufarbeiten.
@ der eine Andreas
> Es gibt nun die Pille für die Frau bei sexueller Unlust.
> Katrin macht beim Freitag auf Panik:
Ein “Aufschrei”-Artikel kommt bei den Lesern des Freitags mglw. besser an als Recherche:
“Eine große Kleinigkeit haben jedoch viele Medienberichte übersehen: Die Pille hilft überhaupt nicht gegen Mangel an Lust. Keiner der beiden amerikanischen Studien gelang es nachzuweisen, dass die Pille sexuelle Lust erhöht, obgleich es beide versuchten.”
Selber mit Unterstellungen argumentieren und dann verschnupft sein, wenn eine passende Antwort kommt. Ist mal wieder grosses Kino mit Herrn Danisch. Ein Glück, das die Grünen auf so etwas nicht hereinfallen und Herrn Danisch einfach mal im Regen stehen lassen.
Bekäme ich so eine verfasste E-mail gesendet, würde ich nicht anders reagieren. Vielleicht muss sich Herr Danisch abundzu an den Wald und das Hineinrufen erinnern…..
@Maria Zettl:
Was für ein dämlicher Kommentar.
> Selber mit Unterstellungen argumentieren und dann verschnupft sein, wenn eine passende Antwort kommt.
- Ich habe nichts unterstellt.
- Ich habe auch nicht argumentiert, wozu auch, ich will die ja von nichts überzeugen, sondern von denen was erfahren.
- Ich bin auch nicht »verschnupft«, wieso auch? Für mein Blog ist deren blöde Antwort doch prima.
> und Herrn Danisch einfach mal im Regen stehen lassen.
Die sind zu blöd ordentlich zu antworten und das soll „im Regen stehen lassen” sein? Ich hab doch meinen Blogartikel und die Grünen stehen blöd da.
> Vielleicht muss sich Herr Danisch abundzu an den Wald und das Hineinrufen erinnern…..
So ein Schwachsinn. Das ist so Weltsicht nach Bauernregeln und Sprücheklopfen. Weil der Spruch so bekannt ist. Ob er stimmt oder nicht ist wohl egal.
Das hier ist eine völlig andere Situation. Denn ich bin ja nicht der Bittsteller, der eine freundliche Antwort braucht oder haben will. Und Wälder haben auch keine Pressesprecherbäume.
Es ist Aufgabe der Grünen, sich selbst positiv darzustellen und nicht meine. Wenn die blöd dastehen ist es deren Problem, nicht meines.
Selten jemanden erlebt, der die Sachlage so ins Gegenteil zu interpretieren versucht.
(Offenkundig krampfhafter und bemitleidenswerter Versuch, ein Weltbild von den guten Grünen und dem bösen Kritiker aufrechtzuerhalten.)
@JohnDoe15
“Die setzen ganz gezielt darauf unterschätzt zu werden.”
In der DDR gab es zur Verdeutlichung der Situation das ‘Parteidreieck’:
ehrlich + intelligent != partei
partei + ehrlich != intelligent
partei + intelligent != ehrlich
Hadmut, deine zweite Mail ist schnippisch formuliert und daher die Antwort auch entsprechend.
Das liegt an nicht sachlicher Formulierung.
Zweiter Satz: “ja so gerne”
Das kommt zynisch rüber.
Letzter Satz: “warum schieben Sie”
Das klingt anklangend und ist im allgemeinen eine abwertende Formulierung.
> Hadmut, deine zweite Mail ist schnippisch formuliert und daher die Antwort auch entsprechend.
Ja, und?
Ist es meine Aufgabe oder die des Pressesprechers der Grünen, deren Partei gut darzustellen?
@kopftisch
@JohnDoe
Die Grünen sind intelligenter, als sie sich geben, wollen unterschätzt werden? Nein, das glaube ich nicht. Diese Voraussicht haben die nicht. Die sind so schludrig, weil i.d.R. sich niemand die Mühe macht, das zu kontrollieren. Und die Parteien sitzen mittlerweile so fest im politischen Sattel, dass denen die Meinung des potentiellen Wähler nicht mehr interessiert.
Ideologie sollte mit “Fehlmeinung” gleichgesetzt werden, und Ideologen sind, wie die Erfahrung lehrt, eben unbelehrbar und verbohrt. Lässt sich wie Hadmut jemand herab, die Unbelehrbaren belehrend bloßzustellen, so muss sich niemand über die Reaktion wundern: Sie war zu erwarten. Eigentlich erstaunlich – überdies grenzenlos dumm -, dass überhaupt die Fragen beantwortet wurden, da man sich damit auf die Anklagebank begab und rechtsgültig verurteilt werden musste, denn es gab und gibt keine Rechtfertigungsgründe. Wie diese Mischpoke tickt – auch wenn schon ein paar Jährchen her – ist hier zu besichtigen: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/peinliche-pinkelposen-pulleralarm-bei-den-gruenen-a-557943.html
Hallo Hadmut,
mal ein Artikel von heise.de – vielleicht kannst du etwas Honig daraus saugen.
Kann es sein, dass die am Thema “vertrauenswürdige IT” vorbeireden?
Wenn davon geredet wird, dass die Informatik infolge der hohen Wachstumsgeschwindigkeit kein professionelles Selbstverständnis entwickelt hat, dann lässt das doch völlig außer Acht, dass hier in D die Entwicklung eines solchen Selbstverständnisses vermutlich aktiv hintertrieben wurde.
Das Gerede der schwedischen IT-Professorin kann ich gar nicht nachvollziehen. Was hat die Einsehbarkeit von Log-Dateien und russische U-Boote denn mit vertrauenswürdiger IT zu tun. Ist Schweden nicht auch eine Hochburg des Gender-Wahns?
Vielen Dank übrigens für die letzten Blogs zum Thema Meinungsfreiheit, die zusammen mit den Leserkommentaren außerordentlich interessant und hilfreich waren.
Grüße
LeserJ
@koptisch Unwahrscheinlich. ^^
“Sehr geehrte Frau Unterleitner” ist natürlich völlig falsch
“Sehr geehrtx XXX Unterleitnix” wäre korrekt gewesen.
@ der eine Andreas
o.T.
Es gibt nun die Pille für die Frau bei sexueller Unlust.
Und auch gleich Mecker von der “Unstatistik des Monats” http://www.rwi-essen.de/unstatistik/46/ . Wobei deren Tipp mit dem Rotwein einen zukünftig leicht mal in den Knast bringen kann, so Maas denn will.
Lustige Grüße,
Euer Dirk
>>Sehr geehrte Damen und Herren,
ich möchte gerne folgende Presseanfragen an Sie richten:
…
>>Bei der Webseite der Grünen ist immerhin noch KV für Kreisverband angegeben…
@Hadmut
Was meinst Du mit “immerhin”?
> Was meinst Du mit “immerhin”?
mehr als an der anderen Stelle.
Er hat sich ja mit “Herr Danich” gerächt…
> Er hat sich ja mit “Herr Danich” gerächt…
Ach Leute, zieht Euch doch nicht an einem bedeutungslosen Schreibfehler hoch.
ob er das hier ist?
http://www.cr-typo3.de/ueber-uns/profil.html
*rausschleich*
> ob er das hier ist? http://www.cr-typo3.de/ueber-uns/profil.html
Ein Soziologe, der von Web-Design lebt?
Möglich.
Aber dann wäre er ein Online-Journalist und Web-Designer, der nicht weiß, wo ein Impressum Pflicht ist.
Ich bin bei so ähnlichen Briefen immer 100.3% freundlich, “mit selbst gerührter Tinte handgesetzte Worte auf von Jungfrauen geschöpften Büttenpapier”. Die Antwort ist meist die gleiche (ich habe mein Gegenüber ja beim bösewichteln gestört…), aber niemand kommt auf die Idee, dass ich es ausgelöst haben könnte.
Allerdings muss ich dem Hadmut hier ein Lob aussprechen, dass er es immer wieder versucht! Ich habe das politische System in diesem Land 2013 (als die Morales-Geschichte ein irreparables Loch in die Souveränitätssimulation riss) komplett abgeschrieben. Hier geht es nur noch um Verteilkämpfe vor den Trögen, die Agenda und das Doing werden komplett woanders umgesetzt.
> Vielleicht ist Herr Unterleitner etwas verschnupft, weil Du Ihn mit “Sehr geehrte Frau Unterleitner” angesprochen hast.
Haha, spontan dachte ich auch: typische Reaktion einer Zicke. Dann erst fiel mir auf, dass das tatsächlich ein Mann war.
Naja, bei den Grünen gendern die sich vielleicht wirklich aneinander an.
Wer den Ton, oder die “Direktheit” der Anfrage reklamiert sollte folgendes bedenken:
Jeder hat schon mal den Ausspruch einer Frau gehört “Schrei mich nicht so an”, obwohl es eigentlich ein völlig ruhiges Gespräch war. Diese Aussage kommt immer dann, wenn die weibliche Gefühlswelt mit der Realität kollidiert. Alle weiterführenden “Einfühlungen”, Entschuldigungen oder “Mitleidungen” sind sinnlos und verschärfen die Kollision nur erheblich.
Genau das Gleiche passiert, wenn man linksgrünen Fuzzis ihre Ideologie zerlegt. Es hilft also überhaupt nichts wenn man bei Linksgrünen Themen, oder Diskussionen mit dehnen “besonders angenehme Wörter” wählt.
Es hilft also überhaupt nichts wenn man bei Linksgrünen Themen, oder Diskussionen mit dehnen “besonders angenehme Wörter” wählt.
Gegenüber den ideologisch verblendeten selbst nicht (oder nur sehr selten), da hast du recht. Aber wenn einer ausserhalb deren Blasen zuhört oder beobachtet, stehen die ideologisch verblendeten dann vor diesem Publikum als die irrational Hyperventillierenden da. Nachhaltig!
Für Abklärungen sollte es auch in Deutschland erlaubt sein, gewisse Dinge nachzufragen.
Also z.B. mal so: Wegen einer anbahnenden Spende/Leistung muss ich die genaue Rechtsform wissen, bin ich da an der richtigen Stelle? Das Steueramt/meine Rechtsabteilung nervt wieder einmal.
Je nach Opfer die 3. Partei als Nervensäge und das Problem wählen. Sympathie öffnet.
Später dann, weil man so nett aus der Patsche gehievt wurde, fragt man die näheren und eigentlichen Dinge nach.
Funktioniert immer.
@LeserJ:
Das Gerede der schwedischen IT-Professorin kann ich gar nicht nachvollziehen. Was hat die Einsehbarkeit von Log-Dateien und russische U-Boote denn mit vertrauenswürdiger IT zu tun. Ist Schweden nicht auch eine Hochburg des Gender-Wahns?
Die Schweden haben schlicht furchtbare Angst vor dem Russen. Und solange der Amerikaner gegen den Russen kämpft, geben die Schweden ihre Daten mit Freuden an den Amerikaner weiter. Das hat nichts mit dem Gender-Wahn zu tun, sondern ist eine Frage der Sichtweise.
Wenn der Staat eine IT-Infrastruktur betreibt, und ich dem Staat traue, dann ist es mir relativ egal, wie der Staat mit den Daten umgeht. Wenn ich dem Staat allerdings nicht traue, dann bestehe ich auf Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, die meine Daten auch vor dem Betreiber der IT-Infrastruktur schützen.
Im Übrigen hat in Schweden der Datenschutz nicht die Bedeutung wie in Deutschland. Privatunternehmen haben grundsätzlich Kenntnis des Meldeverzeichnisses (also eineindeutige Personenkennzahl, Telefonnummer und so), und auch die gezahlten Steuern (= Rückschluss aufs Einkommen) sind in Schweden öffentlich einsehbar.
@Torsten: Danke!
“http://joergrupp.de/bin-ich-verantwortlich-fuer-die-entlassung-eines-busfahrers/” <– der größte Feind im eignen Land, das ist und bleibt der Denunziant
Ist das widerlich!
@Svenska
Besten Dank. Schon erstaunlich, wie unterschiedlich die Mentalität da sein kann.
Die Frage-Mails entsprechen den allgemein üblichen höflichen Umgangsformen gewöhnlicher Geschäftsbriefe. Die Fragen sind präzise und sachlich formuliert, sie erfüllen die Anforderungen der Etikette. Mehr ist dazu nicht zu sagen. Das die Fragestellungen für die Empfänger vielleicht unangenehm sind steht auf einem ganz anderen Blatt. Das konnte Herr Danisch ja nicht wissen. Die Reaktion der Grünen kann man dagegen milde ausgedrückt nur als unprofessionell bezeichnen.
Claude Unterleitner Bündnis 90/ Die Grünen, Kreisverband München schreibt:
„1) die Grüne Jugend ist ein Verband und unabhängig von der Partei der Grünen.“
Wenn die Grüne Jugend tatsächlich unabhängig von Bündnis 90/ Die Grünen Kreisverband München agiert, wie kann es denn sein das sich der Grüne Kreisverband über juristische Fragen der Grünen Jugend äußert? Seltsam!
Juristisch ist die Grüne Jugend, wenn sie nicht im Vereinsregister verzeichnet sind, praktisch nicht vorhanden. Einzuordnen sind sie lediglich soziologisch, als informelle Gruppe auf der Ebene eines Stammtischs, einer singenden Wandergruppe oder Leuten die sich zum Skat treffen. Kann jeder machen wie er will, es gilt ja theoretisch noch die Versammlungsfreiheit. Naja, politisch korrekt sollte die Versammlung schon sein, sonst gibt’s Ärger.
Von der letzten Antwortmail der ökologisch gesinnten, besserverdienenden grünen Auslese hätte man mehr erwarten können. Jedenfalls sind sie erstaunlich schnell mit ein paar einfachen Fragen aus der Fassung zu bringen.
@ Jan Lul
auf von Jungfrauen geschöpften Büttenpapier
Du weißt schon, dass man das als sexistische Förderung von Kinderarbeit interpretieren kann?
Fördernde Grüße,
Euer Dirk
Die Leute die sich über den “Ton” von Hadmut aufregen verstehen ihn einfach nicht. Er schreibt dialektisch. Grüne schreiben, da meistens SJW’s, rethorisch. Die in Hadmuts E-Mails irgend etwas bösartiges sehen (ich lese die seltsamen Empfehlungen) denken auch rethorisch.
Das kann nicht funktionieren. Rethorische Denker lesen da nur “blablbla Beleidigung blablabla”. Die können gar nicht verstehen das Hadmut schreibt.
@Torsten: Danke für den Link.
Naja aber Hadmut, wenn dich hier jemand schnippisch anschreibt, antwortest du sicherlich auch nicht nett und höflich. Warum also ein anderer Maßstab für eine Mail im Geschäftsbereich der Sprecherin?
@Krrrrrr:
> Naja aber Hadmut, wenn dich hier jemand schnippisch anschreibt, antwortest du sicherlich auch nicht nett und höflich. Warum also ein anderer Maßstab für eine Mail im Geschäftsbereich der Sprecherin?
Weil es eine völlig andere Situation ist.
Und weil es gar nicht, überhaupt nicht, darum geht, ob es nett und höflich ist.
Sondern darum, dass sie Dinge tun, die nicht mal ihre Pressestelle erklären kann.
Versucht doch endlich mal, den (fehlenden) Inhalt zu kapieren und Euch nicht nur am Wortklang aufzuziehen.
Leute, das ist doch echt gruselig, intellektuell blamabel, wenn es da immer nur um das Thema Tonfall geht, aber man überhaupt nicht mehr kapiert, was eigentlich gesagt wird und was nicht.
2.9.2015 19:21
Kommentarlink
[…] – also besser drüber schweigen. Bzw. nervende Frager wie Herrn Danisch kurz abbürsten). https://www.danisch.de/blog/2015/08/31/briefwechsel-mit-den-grunen/ Und wenn eine Jugendliche wie in Mönchengladbach geschehen von fünf Ausländern vergewaltigt […]
Ich habe mich an die DanischArt gewöhnt.
Keine Schlenker. Gerade Aus. Präzise.
Keine unnötigen Petitessen.
In der Sache wenig Kritik.
Aber an der Formulierung wird immerwiederkehrend herumgedeutelt.
Nervig.
//http://www.stadtmagazin-muenchen24.de/muenchen-nach-csd-parade-schwulenhasser-schlaegt-gruenen-politiker-3118//
Handlung angemessen, aber falsches Motiv.
Merkwürdig, dass manche hier glauben, man könne sich mit Ideologen unterhalten. Wobei Ideologe für Grüne eigentlich bereits zu hoch gegriffen ist. Andererseits gehört auch wieder etwas dazu zu antworten, man würde sich nicht an Spekulationen über Tätergruppen beteiligen. Ich frage mich in diesem Moment, ob die sich nicht doch ihrer eigenen Ideologie bewußt sind, denn damit haben sie sie ja inhaltlich zusammengefaßt. Sich der eigenen Ideologie bewußt zu sein würde ja für ein Großhirn sprechen. Aber auch für einen korrupten Charakter. Ich persönlich kann mich an Ideologen vor 40 Jahren als weitgehende Automaten erinnern. Ich war mir nie über das Verhältnis von Großhirn zu Korruptheit klar. Habe sie aber so erlebt, dass sie über Leichen (auch meine) gehen würden, wenn sie Macht haben. Mag man sich bei den Grünen heute vielleicht so in letzter Konsequenz nicht vorstellen, aber wenn man Ideologen konkret erlebt hat sieht das anders aus. Die Ideologen von damals waren aber auch machtlos. Heute haben sie die Macht und können in Ruhe im Rahmen des umgepolten Grundgesetzes zuwarten. Wobei sie sich vielleicht doch ihrer Ideologie genauso wenig bewußt sind wie die emotionalisierten Ideologen vor 40 Jahren. Aber ist schwer zu beurteilen, da ich sie nicht, wie vor 40 Jahren noch, persönlich kenne. Dreissig Jahre lang dachte ich, sie wären untergegangen.
Unterhalten mit Grünen aber kann natürlich zu nichts führen Ideologen kann man nur bekämpfen). Man kann sie auch kaum bloßstellen. Im Grunde sind sie ja bereits durch ihre Ideologie bloßgestellt. Wenn sie diese Ideologie dann in einer Antwort nochmals bekräftigen und trotzdem immer noch nicht für jeden der das liest auffliegen und man statt dessen glaubt es würde am Ton liegen in dem man mit ihnen Konversation betreibt, dann sitzen sie halt stärker im Sattel als einem lieb sein kann.
Aber interessant, dass sie sich zu einer Antwort veranlaßt sahen. Woillen wohl den Image-Verlust der NIcht -Antwort vermeiden. Ich könnte mich wie gesagt mit denen allerdings nicht unterhalten. Wie gesagt,l ich dachte vor 38 Jahren sie hätten keine Chance. Wenn sie es aber nun doch geschafft haben gibt es keine normale Auseinandersetzung mehr, genauso wenig wie es sie vor 40 Jahren gab (es ist eine reine Machtfrage) Darüber sollte man sich im Klaren sein.
schreib halt mal ein wenig netter und nicht von oben herab, dann bekommst du vielleicht auch mal keine trotzige antwort