Ich hab den Beruf verfehlt
Frau in der SPD hätt ich werden sollen.
Ich wundere mich ja die ganze Zeit schon darüber, wie selbst die unfähigsten Frauen in der SPD eine steile Karriere hinlegen.
Gestern ging die Meldung herum, dass Yasmin Fahimi entgegen ihrer Ankündigung nicht mehr als Generalsekretärin der SPD kandidiert und stattdessen Staatssekretärin in Andrea Nahles Bundesarbeitsministerium wird.
Das wurde unterschiedlich kommentiert.
Die FAZ meinte beispielsweise, Fahimi gäbe auf, und deutet an, Gabriel hätte sie rausgedrängt:
Fahimi habe die Kampagnenfähigkeit des Willy-Brandt-Haus ausgebaut, Voraussetzungen für einen erfolgreichen Wahlkampf 2017 geschaffen, sagt Gabriel. Dabei weiß jeder bei den Genossen, dass der Chef schlaflose Nächte bei dem Gedanken hatte, Fahimi würde den Wahlkampf managen. Dafür sind längst andere ausersehen.
Gabriel hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass er die 47 Jahre alte ehemalige Gewerkschafterin in vielen Belangen der Parteiarbeit für überfordert hielt. Dabei hatte er sie vor zwei Jahren selbst geholt. Eigentlich sollte Gabriels Vertrauter Ralf Stegner den Job bekommen. Weil der Kieler SPD-Landesvorsitzende aber keine Frau ist, fiel die Wahl auf Fahimi.
Ich fand das ja eigentlich immer recht unterhaltsam und erfreulich, dass die SPD sich selbst damit ruiniert, dass sie nach Befähigung und Kompetenz gar nicht erst fragt, und das Geschlecht zum einzigen Auswahlkriterium macht. Ich fand die Fahimi so bistig, unsympathisch, dumm und abstoßend, dass ich das immer sehr erfreulich fand, wie die die SPD-Wähler vergrault, und amüsant, wie sie sich in unglaublicher Arroganz und Selbstüberschätzung noch gut dabei vorkam.
Dummerweise hat’s jetzt bei der SPD einer gemerkt, der Siggi. Legt den Gedanken nahe, dass die jetzt einfach weg und irgendwohin entsorgt werden musste, wo sie keinen Schaden mehr anrichtet. Und nachdem alle Atommüllendlager schon voll sind, musste die halt ins Arbeitsministerium.
Die WELT beschreibt es dagegen etwas anders. Auch die schreiben zwar, dass Fahimi unfähig ist (oder dafür gehalten wurde) und Gabriel auf sie eingedroschen hat, aber gibt der Sache mehr so die Note eines Rückzugs aus der Schlangengrube SPD.
Netter Seitenhieb:
Mit unerwarteten Vorgängen rund um ihren Generalsekretär am Reformationstag hat die SPD ihre liebe Erfahrung. Fahimis Rückzug datiert genau zehn Jahre nach dem 31. Oktober 2005, als es zu einem handfesten Krach um diesen Posten gekommen war.
Damals kandidierte Andrea Nahles für jenen Posten gegen Kajo Wasserhövel, den Wunschkandidaten des Parteivorsitzenden Franz Müntefering. Nahles setzte sich durch, von einem “Putsch” war die Rede, woraufhin Müntefering den SPD-Vorsitz hinschmiss.
Vor 10 Jahren schon hat die dicke Nahles die SPD fast ruiniert. Trotzdem haben sie sie gewählt. Der SPD ist da alles egal, Hauptsache Frau, egal wie. Ich frag mich da ja immer, wer diesen Idiotenhaufen eigentlich überhaupt noch wählt. Böse Zungen sagen ja, keiner wählt sie mehr, weshalb sie so für Migranten und Herabsetzung des Wahlrechts sind. Haste keine Wähler mehr, musste Dir welche machen.
Eine noch bösere Zunge (meine) meint, die SPD braucht gar keine Wähler mehr, denn sie hat ja die CDU und Merkel als ihren Mehrheitsbeschaffer. Kaum einer wählt noch SPD, und trotzdem machen die da, was die wollen.
Ein Leser wies mich nun aber auf diesen Blog-Artikel hin. Der nämlich geht darauf ein, wie gut Fahimi damit versorgt wird: Verbeamtet, hoch bezahlt, Besoldungsgruppe B11 auf Lebenszeit (höchste Bundesbesoldung, wie Präsident des Bundesrechnungshofes), unkündbar, und bei nächstbester Gelegenheit mit lebenslang 72% davon in den Ruhestand versetzt.
Komplett inkompetent, generell unerträglich und trotzdem auf Lebenszeit mit fettem Einkommen versorgt.
Frau in der SPD hätte man werden sollen.
Man könnte ja aber auch lästern, dass Fahimi das einfach gewohnt ist, aus Steuergeldern breit finanziert zu werden. Laut Wikipedia hat sie ein bisschen Elektrotechnik und dann Chemie studiert, das aber nie ausgeübt, sondern war immer nur Gewerkschaftstante in Chemie. Also auch ein vom Steuerzahler bezahltes aber nie genutztes Studium.
Man müsste mal die SPD – Stichwort gleicher Lohn für gleiche Arbeit – fragen, wieviel man als Mann so arbeiten muss, um auf eine vergleichbare Rente zu kommen.
Zeigt aber auch mal wieder, dass die SPD-Spitze vor allem in einem gut ist: Im Plündern.