Ansichten eines Informatikers

Militärische Bedrohung: Müsste Deutschland nicht im Verteidigungsfall sein?

Hadmut
3.11.2015 21:03

Eine seltsame Meldung ging heute quer durch die Medien:

Angela Merkel verkündet, dass wir die Grenzen gar nicht schließen können, weil militärische Auseinandersetzungen drohten.

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat vor militärischen Auseinandersetzungen gewarnt, sollte Deutschland die Grenze zu Österreich für Flüchtlinge schließen. “Es wird zu Verwerfungen kommen”, sagte Merkel am Montagabend auf einer CDU-Veranstaltung in Darmstadt. Dies hätten die Erfahrungen mit dem ungarischen Zaunbau an der Grenze zu Serbien gezeigt.

Äh…wie bitte!?

Das heißt doch nichts anderes als dass wir – die Regierung im Allgemeinen und Merkel im Besonderen – schon nicht mehr Herr der Lage und nicht mehr entscheidungsfähig sind, sondern sich in einer erzwungenen Situation befinden, die sie nicht mehr unter Kontrolle haben.

Das heißt doch nichts anders, als dass wir nicht mehr politisch oder demokratisch, sondern unter militärischem Druck agieren. Denn schon die Drohung oder Gefahrensituation ist ja ein früher Kriegzustand.

Warum sind wir eigentlich nicht bereits im Verteidigungszustand, wenn die militärische Bedrohung so groß ist, dass sie uns in unseren elemanteren Handlungs- und Entscheidungsfreiheiten so erheblich beeinträchtigt?

Die Frage ist natürlich: Können wir das überhaupt noch?

Die Bundeswehr ist in desolatem Zustand, ständig kommen Berichte über fehlende, defekte und untaugliche Ausrüstung. Die Gewehre treffen nicht. Die Flugzeuge fliegen nicht. Die Hubschrauber fliegen – im günstigeren Fall – nicht oder stürzen – im ungünstigeren Fall – ab. Den Panzern fehlen Waffen, wir üben und schießen mit Besenstielen, die Munition ist knapp, die Piloten haben so wenig Flugstunden, dass sie ihre Lizenz kaum halten können. Der Bundeswehr laufen die Leute davon, und die weit überwiegende Mehrheit der Deutschen hat neulich erklärt, dass sie für Deutschland nicht kämpfen würden. Und als Verteidigungsministerin eine Laiin, deren Schwerpunkt auf Haarspray, Kühlschränken und Kitas liegt, und die die Bundeswehr auf Mädchentauglichkeit absenken will.

Aber noch schlimmer: Im Verteidigungsfall geht die Befehls- und Kommandogewalt auf den Bundeskanzler über.

Merkel. Die jetzt schon kaum Entscheidungen treffen kann und alles aussitzt. Die Befehls- und Kommandogewalt über die Bundeswehr. Mit von der Leyen als Beraterin. Das weibliche Gegenstück zu Laurel und Hardy. (Würde ja sogar optisch passen…)

Wir sind verloren. Wenn jetzt noch die Russen kommen…

Apropos „Die Russen kommen”: Ein Leser hat mir dazu noch ein Bild geschickt: