Ansichten eines Informatikers

Der Fall „Handgranate auf Flüchtlingsheim” ist gelöst

Hadmut
9.2.2016 19:47

Ratet mal, was dabei herauskam…

Die Badische Zeitung berichtet:

Die Polizei hat im Zusammenhang mit dem Handgranaten-Wurf auf ein Flüchtlingsheim in Villingen-Schwenningen vier Verdächtige festgenommen. […]

“Ein fremdenfeindlicher Hintergrund kann ausgeschlossen werden”, heißt es in der Pressemitteilung des Tuttlinger Polizeipräsidiums vom frühen Dienstagabend. Vielmehr wird ein Zusammenhang mit einem Konflikt unter Sicherheitsunternehmen vermutet. […]

Zu den Hintergründen der Tat in der Villinger Dattenbergstraße möchte sich die Polizei noch nicht äußern – aus ermittlungstaktischen Gründen. “Allerdings dürften Konflikte, die zwischen den im Schwarzwald-Baar-Kreis tätigen Sicherheitsunternehmen bestehen, die Ursache sein”, heißt es weiter. Auch ansonsten hätten sich in den Ermittlungen keine Anhaltspunkte für eine fremdenfeindliche Tat ergeben.

Die Sache hatte also nicht nur keinen fremdenfeindlichen Hintergrund, sie ist sogar noch anders:

Die akribische Polizeiarbeit führte nun zum Erfolg: Am Montagnachmittag und Dienstagvormittag wurden vier tatverdächtige Männer im Alter zwischen 22 und 37 Jahren – den Angaben zufolge “überwiegend mit osteuropäischem Migrationshintergrund” – vorläufig festgenommen.

Die Täter selbst waren also anscheinend Migranten. Politisch also ganz verkehrt.

Bemerkenswerterweise aber haben alle gebrüllt, dass jetzt schon Handgranaten auf Migranten geworfen werden. Der Aufschrei darüber, dass es nun so aussieht, als seien sie von Migranten geworfen worden, dürfte presse- und politiktypisch deutlich geringer oder ganz ausfallen.

Irgendwie häuft sich das, dass sie alle „Fremdenfeindlichkeit” schreien, und sich das dann hinterher als etwas anderes herausstellt.

(Danke für den Hinweis)