Abstand WLAN-Antennen?
Kennt sich jemand richtig gut mit Wifi-Antennen aus?
Ich habe gerade das Problem, dass ich an einer saudummen Stelle (in so einem Schaltkasten wie bei Sicherungskästen) einen WLAN-Router hochkant ohne Gehäuse montieren muss, weil’s anders nicht passt.
Dazu muss ich auch die beiden WLAN-Antennen separat aufbauen, hochkant zwischen Blechtür und Router, was natürlich von der Abstrahlung hundsmiserabel ist, geht aber nicht anders. Hoffentlich strahlt das zu den Seiten und durch die Wand hin noch genug ab um zu funktionieren.
Jetzt die Frage:
Ich habe nichts dazu gefunden, in welchem Abstand voneinander WLAN-Antennen am besten installiert werden. Ich hätte ja eine Wellenlänge oder sowas vermutet, weiß aber nicht, ob die beiden Ausgänge überhaupt phasengleich sein.
Weiß das jemand?
29 Kommentare (RSS-Feed)
Ja, Danke!
Die Berechnung der Wellenlänge war klar, aber ich wäre von einer ganzen Wellenlänge Abstand ausgegangen.
Eine zentrale Frage ist eben, ob die Antennen bei zwei Ausgängen gleich- oder gegenläufig gepolt sind. Sollen sich ja nicht gegenseitig auslöschen.
Man sollte auch an andere Lösungen denken.
Es gibt Access Points um 20 Euro
http://www.notebooksbilliger.de/netzwerk/wlan+access+point+netzwerk/d+link+dir+505+all+in+one+repeater+130492
Der wird mit einem Netzwerkkabel verbunden.
> Der wird mit einem Netzwerkkabel verbunden.
Löst aber das Problem nicht.
Das Ding muss nämlich außerdem noch Gigabit-VLAN-Switch, Fileserver, PXE-, Installationsserver, Webcache, Firewall, usw. usw. usw. spielen. Und das tun Access Points um 20 Euro eben nicht.
Oops Kommentare sind freigeschaltet, dann vergiss meine eMail
Hallo Hadmut,
ich verstehe Deine Aufbau so:
Wand — Routerplatine — Antenne — Blechtür
kritisch ist der optimale Abstand der Antenne zur Blechtür von ca 15-17mm, weil die als Reflektor wirkt.
Beim optimalen Abstand wird die Leistung in Richtung Wand abgestrahlt (willst Du das? Oder lieber seitwärts?).
beim falschen Abstand kann sich die Leistung auslöschen, bzw. wird seitlicher in vielen Keulen abgestrahlt.
Siehe auch http://martybugs.net/wireless/biquad/
Am besten ist natürlich wenn die Antenne neben der Routerplatine angebracht werden, weil die natürlich
die Ausbreitung stört/reflektiert.
Du kannst eine Styroporplatte mit 15mm nehmen und die Antenne draufkleben, dann ist der Abstand zum Reflektor genau definiert:
[ Antenne — Styropor(15mm) — Blechtür]
So die Theorie – natürlich stört (reflektiert) alles was in dem Schaltkasten auch noch drin ist (Stromkable?)
Sind die Stromkabel meist senkrecht? Dann kann man probieren die Antenne waagerecht anzuordnen.
Oder mit Powerline aus dem Kasten rausgehen und an einer Steckdose eine Accesspoint anschliessen?
Zum Abstand der Antennen (MIMO) kann ich nicht viel sagen, ich meine der ist nicht so wichtig wenn nicht zu nahe, aber
da wirst Du schon andere Antworten bekommen haben .
Ich glaub das hat User “Elko” anders gemeint. Du sollst schon dein Gerät in den Sicherungskasten einbauen, allerdings dann lediglich den eingebauten WLAN-Teil abschalten und durch einen externen WLAN-Access-Point an funktechnisch geeigneter Stelle ersetzen. Der zusätzliche Access Point ist quasi eine Bridge/Medienwandler der auf Layer 2 operiert und somit für die höheren Ebenen wie TCP/IP transparent ist.
@Makko: Ich weiß, ich hab zwei von den Dingern.
Nutzt aber nichts, weil da, wo das WLAN hin soll, unmöglich Ethernet hinzulegen ist.
Aber lass es mich mal so sagen: Es ist nicht sehr nützlich, wenn man jemandem etwas ganz anderes vorschlägt, als der gefragt hat, wenn man nicht weiß, was für ein Problem der hat. Es ist nutzlos, auf eine Frage nach dem Antennenabstand mit etwas ganz anderem zu antworten, nur weil man es selbst gut findet. Mit so einem Ding hätte ich nur noch viel mehr Probleme.
Ich habe die Lösung zu meinem Problem längst.
Es geht nur darum, welchen Abstand zwei Löcher in der Halterung haben müssen, die ich dafür noch bauen muss.
Hallo
1. Der Mindestabstand bezieht sich auf mehrere Antennen _einer_ Seite, bzw. eines Gerätes. Weiterhin geht es i.m.h.o um die
verschiedenen Übertragungswege und die unterschiedlichen
Laufzeiten der Signale.
Bei dem im Artikel erwähnten MIMO (ein Verfahren mit mehreren
Antennen auf jeder Seite, Sender wie Empfänger) geht es darum,
eine Art Raummultiplex umzusetzen, das heißt, Sender wie
Empfänger haben jeweils mehrere n Antennen, es gibt also n*n
unabhängige Übertragungswege, weil der Empfänger unter
Idealbedingungen in der Lage ist, die verschiedenen
Übertragungswege wieder auseinanderzurechnen. _Dafür_ ist ein
Abstand von Lambda/2, und zwar Abstand in Laufzeiten/wegen
notwendig (Da nützt es garnichts, wenn die Antennen, von der
jeweil anderen Seite gesehen, einen halben Meter
nebeneinanderstehen, sie müssen dazu _hintereinander_ stehen.
Ob man in einem Schaltschrank mit Reflexionen ohne Ende eine
MIMO-Übertragung anstreben muss …
2. Ich würde davon ausgehen, dass, wenn man fertige Geräte
verwendet, die eine sinnvoll polarisierte Antenne haben, d.h.,
wenn die eine Kiste gedreht wird, muss die andere auch gedreht
werden.
Problematisch _könnten_ sein:
– Die Antenne kann kein Nahfeld aufbauen, da naheliegende
Metallteile die Antenne dämpfen.
– Zuviel Pegel (die beiden Stationen so aufeinander)
– Reflexionen im Kasten.
Es ist sinnvoll darauf zu achten, dass die Geräte sich im
Stahlschrank „sehen“ – HF wird mit steigender Frequenz
lichtähnlicher.
Hast du die Möglichkeit, den Pegel mit einem Laptop o.ä. einfach
so zu messen. Und dann einfach zu probieren?
Hope that Helps
Drehrumbum
“Dazu muss ich auch die beiden WLAN-Antennen separat aufbauen”
Warum legst du die dann nicht einfach nach draußen?
Neben der Schirmwirkung. Im inneren des Kastens verstimmst du die Antennen, die sind dann fehlangepasst und verlieren Leistung. So nebenbei wird die bei geerdetem Kasten auch noch sozusagen weggelutscht.
Das Hauptproblem ist auch nicht das senden, sondern der Empfang. Da kommt kaum was zurück und da die Protokolle nen ACK/NACK haben kommt auch keine Kommunikation zu Stande.
> Warum legst du die dann nicht einfach nach draußen?
Oh Leute, was soll diese Diskussion.
Weil die Kabel im Schaltschrank sind und außen kein Platz ist. Was meint ihr, warum man da einen Schaltkasten hingemacht hat…
(Ehrlich, mir gehen diese Grundsatzdiskussionen, die die Frage missachten und auf völlig andere Probleme gehen, die man gar nicht hat, sowas von auf den Wecker.)
Schau dir das Gehäuse des Routers an. Der Abstand, in dem der Hersteller die Antennen angeordnet hat, wird IMHO nicht völlig falsch sein.
Kannst Du die Antennen irgendwie außerhalb des Kastens montieren? Ein halber Meter (geeignetes) Koaxkabel schadet ziemlich sicher weniger als irgendwelche ungünstig plazierten Blechteile direkt neben der Antenne. Wenn das Signal durch das Blech hindurch müsste, ist vermutlich jede andere Montage besser, die das vermeidet.
http://wimo.de/konfektionierte-koaxialkabel_d.html
Kannst Du ein Foto hochladen? Das würde es zumindest mir erleichertern, passende Tips zu geben. Bisher habe ich das so verstanden, dass die Antennen in einem Blechkasten montiert werden sollen. Das wäre AFAIK so ziemlich die schlechteste Lösung, die man wählen kann.
> Schau dir das Gehäuse des Routers an.
Er hat keines.
(Es gibt zwar eines aus Kleinserienproduktion zum Dazukaufen, das ich vermessen habe, aber das sagt nur, wie der es gemacht hat, nicht wie der Mindestabstand ist.)
> Kannst Du ein Foto hochladen?
Von einer WLAN-Antenne?
> Das würde es zumindest mir erleichertern, passende Tips zu geben.
Ich brauche keine Tipps und wollte auch kein Gruppenereignis draus machen. Auch nicht demokratisch drüber abstimmen.
Ich wollte einfach nur ne Angabe, welchen Mindestabstand Antennen voneinander haben müssen.
Moderne Router machen MiMo. Damit sind die Antennen voneinander unabhängig und sollten einfach so weit wie möglich voneinander entfernt sein um tatsächlich verschiedene Ausbreitungswege nutzen zu können.
Ausser für echtes Beamforming – und das macht man eigentlich nur im Radar – ist höherer Antennenabstand immer besser. Genaue Antennenabstände in Verhätnissen zur Wellenlänge sind schwierig zu erreichen, weil man dann alle anderen Wellenleitungseffekte (platine, Wellenwiderstände der Anschlüsse etc.) kalibrieren muß. Dein AP macht wahrscheinlich Empfangsdiversität und ganz vielleich MIMO in Senderichtung, bei beiden Fällen gilt ersteres.
zum Thema Antennengröße und Abstand wurde ja im ersten Post schon mehr als genug geschrieben.
ich hab da jetzt nur eine Frage:
warum möchtest Du die Antennen im Schaltschrank haben?
Das ein zusatzätlicher wlansender dir nicht sonderlich hilft, ist mir durchaus klar, sonst würdest du das ja gleich so machen.
Aber soweit ich mich erinnere haben auch diese Hutschienenrouter doch Anschlüsse für Antennen. das mit zwei passenden <kabeln verbinden, und die Antennen an der Aussenseite des Schaltschranks anbringen?
(auf diese idee hat mich der CT Vorschlag gebracht, (wlanverlängerer aus der Suppendose)
> warum möchtest Du die Antennen im Schaltschrank haben?
Was eine Frage. Weil die strukturierte Verkabelung in diesem Schaltschrank rauskommt.
Oder soll ich den Router an die Wand nageln und die Kabel wie einen Fransenvorhang raushängen lassen?
Oh Leute, was soll denn schon wieder so eine Fremdkriegsschauplätze-Diskussion ohne zu wissen, worum’s eignetlich geht?
> Aber soweit ich mich erinnere haben auch diese Hutschienenrouter doch Anschlüsse für Antennen. das mit zwei passenden
Richtig. Löcher. Und die will ich nicht. Außerdem sind die Kabel der Antennen viel zu kurz für sowas.
Wer HF misst,
misst Mist 😉
Hadmuts Überlegung ist ja völlig richtig – bloß wenn es nicht einen einheitlich verwendeten Abstand zwischen den Diversity-Antennen gibt, dann ist der Rest vermutlich Spekulation. Es kommen viel zu viele Faktoren zusammen und ich würde lieber Folgendes machen: Ein Feldstärkemessgerät ist sicher nicht greifbar, aber man kann ja improvisieren. Für Android-Smartphones gibt es Apps, die die WLAN-Empfangsfeldstärke gut darstellen können. Und eine gute Feldstärke in einem gewissen räumlichen Abstand bedeutet ja, dass die Antenne des Senders OK sein muss. Also experimentieren und messen, dann bist du auf der sicheren Seite.
Das einzig Blöde ist, dass die Smartphones die Feldstärkedaten immer mit etwas Verzögerung liefern. Das nervt etwas.
Ich zum Beispiel nehme die App “Network Signal Info Pro”.
Da diese App auch die Mobilfunk-Empfangsfeldstärke anzeigen kann, nehme ich das in empfangsschwachen Regionen gerne, um kurz zu gucken, wo ich das Gerät am besten ablege. Grund: Guter Empfang ebdeutet, dass das Gerät mit weniger Leistung senden muss und das spart dramatisch Akku-Kapazität. Kleiner Trick, grioße Wirkung. Bei diesen extrem hohen Frequenzen können ja wenige Zentimeter Ortsveränderung alles oder nichts bedeuten.
Ist ja lustig, Danisch da biste jetzt aber auch unbelehrbar wie deine kritisierten Genderemanzen.
WLAN samt Antenne im Schaltschrank ist nun mal äh saudämlich. Da nützt dir dein bockiges ich will aber nach Gendertussimanier auch nicht weiter.
Klopf nen Schlitz und setzt die Antennen woanders hin, nen Stemmhammer kann man sich einen Tag bei Obi ausleihen, nen Eimer Putz dazu und fertig ist die Laube, so wird das richtig gemacht, so machen es echte Männer, alles andere ist Murks^10, da kannste noch so viel winseln, das ändert nix an der Tatsache.
“Kabel der Antennen sind zu kurz” ja mei dann kauf entspr. längere, sind wir hier aufm Frauenquotensymposium oder Kindergarten wo sich die Kinder in den Dreck werfen, rumzappeln, sich die Ohren zuhalten und schreien “ICH WILL ABER ICH WILL ABER ICH WILL ABER…”
ES GEHT NICHT SO WIE DU ES VORHAST!!!
@Kindergartenaufsicht:
Der Hellste biste nicht, was?
Wenn die baulichen Gegebenheiten nun mal so sind, wie sie sind, dann muss man damit klarkommen.
> Klopf nen Schlitz und setzt die Antennen woanders hin,
Schon mal auf die Idee gekommen, dass man Wände nicht einfach aufklopfen darf?
Und auch nicht will?
> nen Eimer Putz dazu und fertig ist die Laube,
Und dann sieht’s so aus wie bei Dir zuhause.
Mach den Quatsch bei Dir, aber lass andere damit in Ruhe.
> machen es echte Männer, alles andere ist Murks^10
Jo, sofern die echten Männer des Lesens nicht mächtig sind, was sie dürfen und was nicht.
> ES GEHT NICHT SO WIE DU ES VORHAST!!!
Na, Gott sei Dank ist das von Deiner Zustimmung nicht abhängig.
Da steckt schon der wesentliche Hinweis: “muss” sowie “hochkant zwischen Blechtür und Router”. Da ist alles Büchwissen leider irrelevant, egal wie gelehrt einige hier mit ihren Lambda-Halben um sich werfen. “Muss” bedeutet, dass man sich bereits zu einer Kompromisslösung entschieden hat, “zwischen Blechtür und Router” bedeutet, dass man eine hochfrequenztechnisch eher suboptimale Stelle zu wählen bereit ist.
Ohne geeignetes Messequipment ist eine ideale Position der Antennen nicht bestimmbar: Das Blech führt zu Reflexionen und die Nähe zur Wand hat dämpfende Auswirkungen, Stahlbeton natürlich stärker als Gipskarton. Das ist mit Gleichungen zum Antennenabstand aus Lehrbüchern, die allesamt im **Freiraum** gelten, schlicht nicht fassbar.
Von daher würde ich mit einem Abstand von ungefähr einer halben Wellenlänge auf der Mittenfrequenz des von mir gewünschten Kanals anfangen und dabei die Antennen so positionieren, wie es die Verhältnisse im Kasten erlauben. Anschließend mit einem Laptop und Programmen wie z.B. Kismet sehen, ob mir Feldstärke und Datendurchsatz an den übrigen Stellen des Gebäudes/der Wohnung ausreichen.
(A) Die Antennen im Schaltschrank kann man dann zentimeterweise auseinander oder zueinander verschieben und sehen, ob sich was ändert. Findet man damit eine optimale Einstellung kann man zu 5mm- oder 1mm- Schritten übergehen, bis man der Ansicht ist, dass es jetzt reicht.
(B) Findet man so keine gute Stellung, hat man leider mit dieser Anordnung ganz einfach Pech gehabt und sollte evtl. doch über Löcher oder längere Antennenkabel, die man durch die Tür des Schranks führen kann nachdenken. Dann könnte man die Antennen evtl. mithilfe eines Blechwinkels außerhalb des Kastens an der Wand befestigen.
Im Fall (A) ist dann alles bestens, im Fall (B) ist es ärgerlich, aber so sind dann die Verhältnisse eben. So oder so, der Test sollte sich in ca. einer halben Stunde bewerkstelligen lassen.
Das ganze hat nicht mehr wirklich was mit Deiner Frage zu tun, das ist mir klar, mich interessieren einfach die Hinter- und Beweggründe.
>>Was eine Frage. Weil die strukturierte Verkabelung in diesem >>Schaltschrank rauskommt.
ich kapiere das der Betreffende Router in den Schaltschrank soll. das ist ja der Grund warum man so einen Schaltschrank nutzt.
Aber die Antennen haben mit der Verkabelung ja jetzt nur bedingt was zu tun.
>>Oder soll ich den Router an die Wand nageln und die Kabel wie >>einen Fransenvorhang raushängen lassen?
nein bitte bloß nicht, das mag zuhause vielleicht eine Lösung sein, aber auch da ist sowas schlechter Stil.
>>Oh Leute, was soll denn schon wieder so eine >>Fremdkriegsschauplätze-Diskussion ohne zu wissen, worum’s >>eignetlich geht?
Eben, weil ich es nicht ganz verstehe frage ich mich ja wo der Sinn des ganzen liegt.
Ich weiß auch nicht was für einen Schaltschrank Du genau meinst, sowas wie die Sicherungs und Verteilerkästen zuhause? oder Doch eher die Edelstahlvariante aus dem Industriebereich? (2m hoch, grob 1m Breit?
mit Bedienelementen auf der Aussernseite der Tür? ( Notausschalter, Simatic Bedienpanel etc.)
>>Richtig. Löcher. Und die will ich nicht. Außerdem sind die Kabel >>der Antennen viel zu kurz für sowas.
naja deswegen gibt es ja auch mehr oder weniger genormte Anschlüsse für die Antennen, und entsprechende Kabel, auch in verschiedenen längen.
nebenbei ich hab so was Ähnliches schon mal installiert,
Wlan DSL Router für eine Hotelreception, die Ganze Telekommunikationstechnik steckte in einen übergroßen Verteilerkasten in der Rückwand eines Tresenmöbels in der Reception, schön praktisch eingelagert zwischen den kleinen Schließfächern wie sie in Hotels mal üblich waren.
Das die Wlan Reichweite eher schlecht war, dürfte klar sein. was aber geholfen hat: passende wlankabel besorgt (!) die Original Antennen des Routers mit hilfe der Kabel dann oben auf den Schrank montiert.
> Eben, weil ich es nicht ganz verstehe frage ich mich ja wo der Sinn des ganzen liegt.
Der Sinn des Ganzen liegt darin, mit dem Blödsinn klarzukommen, den ein paar unfähige Architekten produziert haben.
Sternförmige strukturierte Kat 5e-Verkabelung, die in einem ziemlich kleinen Elektrokasten (wie die für Sicherungskästen in Wohnungen) ankommen, und da ist wenig Platz drin, weil auch noch Telefon- und Antennenverteiler drin rumliegen, und das noch an einer völlig bekloppten Stelle, an der man sonst nichts montieren kann.
Ich habe schon echte Probleme gehabt, ein passendes kleines Patchfeld zu finden, das da reinpasst und sich auf Hutschienen montieren lässt, um die lose herumhängenden Kabel verwendbar zu machen.
Weil die Kabel aber nur mit Switch zu benutzen sind (sofern man nicht per Patch-Kabel A mit B, C mit D usw. verbinden will), muss ich in das kleine Eckchen, das noch frei ist, einen VLAN-Switch, einen Server usw. einbauen. Und weil direkt neben dem Kasten noch ein Raum ohne Verkabelung liegt, muss das Ding noch WLAN können.
Hab ich alles gelöst, geht alles.
Nur war das Standard-Gehäuse des Gerätes viel zu groß und passt nicht da rein.
Deshalb habe ich mir eine Hutschienenklemme besorgt und entwerfe gerade eine passende Halterung, mit der man das Gerät auf die Klammer schrauben kann, und die ich mit dem 3D-Drucker anfertige(n lasse).
Alles wunderbar.
Mein einziges Problem ist, mir zu überlegen, wo ich da an dieser Halterung die Löcher für die Antennen hinmache.
Das ist alles. Es geht nur darum, mir beim Design dieser Halterung zu überlegen, wo die Antennen hinkommen.
Deshalb kann ich auch mit den Lösungen von Problemen, die ich gar nicht habe, nichts anfangen. Die gehen völlig an der Frage vorbei.
Scheint übrigens generell ein Problem heute zu sein und womöglich Folge miserabler Schulausbildung, dass die Leute nicht mehr die Antwort auf eine einfache Frage geben können, sondern irgendwie drauflos- und drumherumlabern.
Mal Hand aufs Herz. Wer auf die Idee kommt eine Antenne in einen Blechkasten zu sperren sollte sich über sinnvolle Vorschläge (das nämlich genau nicht zu tun, Löcher bohren etc.) besser nicht echauffieren. Du kannst auch den Monitor in den Kühlschrank zu packen, physikalisch ist das ähnlich ;-).
Die Antennenleitung kann man verlängern. Die sind meist mit SMA / MCX .. Steckverbindern auf der Leiterplatte gesteckt. Die Länge der Leitung ist relativ egal. Theoretisch muss nur die Impedanz z.B. 50 Ohm stimmen, das macht bei kurzen Leitungen aber auch nichts.
Wenn du das nicht willst kann man dir nicht helfen.
@Heinrich Hertz:
> Mal Hand aufs Herz. Wer auf die Idee kommt eine Antenne in einen Blechkasten zu sperren sollte
Du bist ein Dummkopf, noch dazu einer mit überheblichem Pseudonym.
Von einem Blechkasten war nicht die Rede.
Das Ding hat eine Blechtür. Und Hutschienen aus Metall. Der Rest ist aus Kunststoff. Solche Einbausicherungskästen macht man schon lange aus Kunststoff, damit sie den Strom nicht leiten, wenn da was schief geht. Und da die WLAN-Antennen nicht durch die Tür strahlen sollen, sondern die Empfänger in der Richtung der Kunststoffteile gehen, gibt’s da auch kein Problem, denn jetzt geht WLAN ja auch schon durch die Wände.
Was soll eigentlich diese Schwachsinnsdiskussion und dann noch als „Heinrich Hertz” dazukommen?
Und Löcher zu bohren ist auch kein sinnvoller Vorschlag, das ist da nämlich schlichtweg nicht erlaubt.
Warum kommen die dämlichsten Leute immer als die überheblichsten Besserwisser daher?
Ich lese den Blog jeden Tag, zumindest alles was politisch ist. Und ich ärgere mich oft, dass es keine Kommentarfunktion gibt.
Heute weiß ich und verstehe ich aus vollem Herzen, warum…
> Heute weiß ich und verstehe ich aus vollem Herzen, warum…
Der Gedanke ging mir heute auch ein paar Mal durch den Kopf.
Wenn du nach den Standarts 802.11b und g betreibst, ist der Abstand egal, da dann stets nur eine Antenne aktiv ist und bei Bedarf auf die mit dem besten Empfang gewechselt wird.
Mit 802.11n, das wahlweise mit 2,4 GHz oder mit 5 Ghz arbeitet, kann man beide gleichzeitig betreiben, hier ist der Abstand dann wichtig:
Formel ist λ=c/f: Bei 2,4 GHz wären das ca. 12 cm, das heißt, beide Antennen sollten mindestens 6 cm Abstand haben, mehr bringt dann meist keine nennenswerten Steigerungen. Die Antennenlänge ist somit auch idealerweise min. 6 cm. Das ist auch der Abstand des Routers zur Wand.
Bei 5 GHz kommt man auch einen Mindesabstand von 3 cm.
Oh Mann, gerade gesehen, das der erste Post schon alles sagt, was wichtig ist. Bitte meine beiden letzten löschen. Sorry.
Falls der Platz ausreicht ist ein Antennenabstand von λ besser als λ/2.
Die Schaltschranktür wirkt als Reflektor und die verlegten Kabel als zusätzliche (geerdete?) Antennen. Bei den zu erwartenden Verlusten kann eine Anordnung mit unterschiedlicher Polarisierung und damit geringerer Übertragungsrate, aber größerer Reichweite besser sein. Dann spielt der Abstand keine Rolle mehr. Stellt sich die Frage, ob genügend Platz vorhanden ist um eine Antenne lotrecht zur Schranktür einzubauen.
Leider fehlen Angaben zu den Platzverhältnissen im Schaltschrank und welche Spannungen Verwendung finden.
Falls der Platz im Schrank ausreicht und sicherheitstechnisch (Abstand zu Netzspannung führenden Teilen) nichts dagegen spricht läßt sich mit einer Biquad- oder Doppel-Biquad-Antenne oder Reflektoren das Ergebnis verbessern:
http://www.tresselt.de/wlan.htm
http://herrjensen.blogsport.de/2010/03/17/wir-basteln-uns-einen-umts-verstaerker/
“Mindestabstand zwischen den Antennen berechnen: Die Antennen müssen dabei einen Mindestabstand einhalten, sonst ergibt sich keine eindeutige Signatur. Die Entfernung muss mindestens der halben Wellenlänge der Frequenz entsprechen, auf der die Datenübertragung läuft. Abgekürzt wird die Wellenlänge mit dem griechischen Buchstaben Lambda λ, der Abstand berechnet sich also als λ/2.
Die Wellenlänge wiederum ist abhängig von der Frequenz. 802.11n arbeitet wahlweise im 2,4- und im 5-GHz-Band. In den meisten Fällen wird aus Gründen der Kompatibilität zu den WLAN-Geräten das 2,4-GHz-Band verwendet.
Die Formel für die Umrechnung von Frequenz in Wellenlänge lautet λ=c/f, wobei c für die Lichtgeschwindigkeit steht (ungefähr 300.000 km/s = 300.000.000 m/s) und f für die Frequenz, in diesem Fall also 2,4 GHz = 2.400.000.000 Hz, die Einheit lautet hier 1/s. 300.000.000/2400.000.000 ergibt eine Wellenlänge λ von 0,125 Metern oder etwa 12 Zentimetern.
Der Mindestabstand λ/2 zwischen den Antennen liegt also bei sechs Zentimetern. Für das Funken im 5-GHz-Band kommt man mit der genannten Formel auf einen Abstand von drei Zentimetern.
Diese Werte entsprechen übrigens auch der optimalen Länge der Antennen und ihrem Abstand vom nächsten Hindernis. Achten Sie also darauf, dass die Stäbe etwa sechs Zentimeter lang sind und der Router mindestens sechs Zentimeter von der Wand entfernt ist. Längere Antennen bringen in der Regel keine messbaren Verbesserungen bei der Geschwindigkeit.”
Quelle: http://www.pcwelt.de/tipps/Auf-Abstand-und-Ausrichtung-der-Antennen-achten-9705621.html
Vielleicht kannst du damit etwas anfangen. MfG Jan