Stell Dir vor, es ist Frauenquote und keine geht hin…
Es wird immer absurder.
Nordbayern.de/Nürnberger Nachrichten und SPIEGEL Online (und wohl noch ein paar mehr) berichten darüber, dass man für den Vorstand der Bundesagentur für Arbeit unbedingt eine Frau brauchte, wollte, haben musste – und die Suche abgebrochen hat, weil sich keine gefunden hat.
Ein Vorstandsposten bei der Nürnberger Bundesagentur für Arbeit (BA) ist gut dotiert. 803.000 Euro verdienten die drei Vorstände im vergangenen Jahr insgesamt. Für den vierten Chefposten wurde eine Frau gesucht, weil der Öffentlichkeit nur schwer vermittelbar gewesen wäre, wenn auch die vierte Stelle an einen Mann gegangen wäre. Gesucht wurde zudem eine IT-Expertin, denn der vierte Vorstandsposten sollte sich vor allem der Weiterentwicklung der digitalen Bundesagentur mit ihrem verzweigten Datensystem und Online-Angeboten beschäftigen. Damit wurde die Notwendigkeit eines vierten Vorstandspostens begründet.
Inzwischen hat der Verwaltungsrat der Bundesagentur – er setzt sich aus Vertretern von Arbeitnehmern, Arbeitgebern und öffentlichen Körperschaften zusammen – die Suche aber abgebrochen. Zwar betont Annelie Buntenbach (DGB), derzeit Vorsitzende des Verwaltungsrats, gegenüber unserer Zeitung, dass man sich wegen des laufenden Verfahrens derzeit nicht äußern werde. Nach Informationen der Nürnberger Nachrichten ist es aber nicht gelungen, eine geeignete Kandidatin zu finden. Und gegen den Plan, den vierten Vorstandsposten dennoch zu schaffen und mit einer Frau zu besetzen, ohne ihr jedoch das Spezialgebiet IT aufzubürden, gibt es Widerstände.
Nun soll also kein vierter Vorstandsposten geschaffen, sondern die Stelle eines “Generalbevollmächtigten” besetzt werden. Vorgesehen für diesen Posten ist offenbar Markus Schmitz, seit Sommer 2015 Chef der BA-Regionaldirektion Bayern mit Sitz in Nürnberg-Langwasser.
Die Grünen-Bundestagsabgeordnete Brigitte Pothmer kann da nur den Kopf schütteln. “Die Besetzung des vierten Vorstandspostens ist zur unwürdigen Posse geraten. Weil man sich wieder auf einen Mann verständigt hat, soll der Neue nun Generalbevollmächtigter statt Vorstand heißen”, sagt die Arbeitsmarkt-Sprecherin der Grünen-Fraktion.
Hahahaha.
Da flanschen sie extra eine Pseudo-Stelle als Frauenposten an, nehmen aber Fachgebiet IT und finden dann – trotz dicker Bezahlung – keine, die dahin passt (und will). Weil sie aber nicht zugeben wollen, dass die Stelle ohnehin nur Quoten-Killefitt war, können sie sie nicht einfach weglassen, als sie keine Frau finden, und ein Mann erbt die Stelle. Einer ohne IT.
Huahahahaaa
(Danke für die Hinweise)