Wie soll eigentlich ein Arzt jemanden behandeln…
…der partout nicht angefasst werden will?
Die WELT schreibt über ein muslimisches Paar, das einen Arzt verklagt, weil der die Behandlung der Frau ablehnte, weil diese sich aus religiösen Gründen geweigert hatte, ihm die Hand zu geben.
Find ich ne ziemliche Unverschämtheit. Dass man jemandem nicht die Hand geben will, ist eines. Ihm dann aber trotzdem auf die Pelle zu rücken und ihn zu verklagen, dass er sich gefälligst doch mit einem abgeben und sich damit den Vorstellungen anderer zu beugen habe, finde ich ziemlich derbe. Wie sollte der Arzt überhaupt jemanden behandeln, der nicht angefasst werden will? Und wie ist dem Arzt das „Risiko” zuzumuten, da gegen noch mehr Verbotsvorstellungen zu verstoßen? Der kann ja praktisch gar nichts mehr machen.
Derbe auch, dass sie da eine Gleichbehandlung verlangen, ihrerseits aber nicht daran denken, sich auch gleich zu benehmen.
Was ich aber besonders seltsam finde: Die Frau wollte dem Arzt nicht die Hand geben. Der Arzt hat der Frau die Behandlung verweigert. Es klagt aber der Mann. Woher hat der denn eine Aktivlegitimation?