Verschiebung
Der Termin ist nicht zu halten.
Die Wahl in Berlin wird auf 2017 verschoben.
Verdammt, woher kommt mir diese Berliner Ansage nur so bekannt vor?
Gut, das stand da jetzt so nicht ganz, da habe ich noch ein bisschen hinzugedichtet, aber irgendwie konnte ich mir die Parallele zu anderen BERliner Politkatastrophen nicht verkneifen. Denn da gibt es ja auch Gerüchte, dass die Probleme der Entrauchungsanlage nur ein Vorwand sind, um politisches Komplettversagen zu kaschieren.
Insofern könnte auch die Frage aufkommen, ob man die Wahl hier nicht absichtlich sabotiert, weil man in der derzeitigen politischen Lage das Ergebnis fürchtet. Die nächste Ansage wäre dann, dass ein Wahltermin 2017 nicht zu halten sein wird und die Wahldienstleister reihenweise pleite gehen oder abspringen oder sowas. Bevor wir ein Wahlergebnis riskieren, das politisch nicht gefällt, wählen wir lieber gar nicht mehr.
Das Prinzip deutscher Politik: Selbststabilisierende Inkompetenz.
Wird langsam Zeit, dass die OECD, die Russen oder die Außerirdischen mal ein paar Wahlbeobachter schicken. Blauhelme brauchen wir in Berlin sowieso bald.
Mein Tipp: Jetzt ist wieder 4 Wochen Europameisterschaft. Achtet darauf, was in deren Schatten so alles politisch passiert. Und was nicht.
Noch’n Lacher?
Und wen soll ein Schulsanierungsprogramm überzeugen, dessen Umsetzung die SPD für nach der Wahl verspricht, nachdem seit Jahren über vergammelte Gebäude und fehlende Plätze geklagt wird? Dies nicht längst verbessert zu haben, ist das wirkliche Versäumnis. Das hat Tradition: Vor der Wahl 2011 erklärte die SPD beharrlich, dass es in Berlin keinen Wohnungsmangel gibt.
Schulsanierung nach der Wahl. Haha! Genauso könnten sie versprechen, ja wenn der BER erst mal eröffnet hat, dann wird alles besser…