Die Bewerbungsqualifikationen der Frau
Ein Doktorand der Pariser Universität “Sorbonne” hat Bewerbungen von Frauen untersucht und systematisch Merkmale kombiniert.
Das Ergebnis der Studie, das die Univeristät Bristol veröffentlichte, war eindeutig. Mit einem tiefen Ausschnitt wurden die Bewerberinnen im Schnitt 19 Mal häufiger zum Vorstellungsgespräch eingeladen als ihre hoch geschlossene Konkurrentin. Mit deutlich erkennbarem Brustansatz bekamen die Bewerberinnen auf einen Job im Vertrieb 62 Einladungen zum Vorstellungsgespräch. Für eine Stelle im Rechnungswesen waren es sogar 68 Einladungen.
“Schockierend, aber nicht überraschend”
“Ein tiefer Ausschnitt beeinflusst deutlich die Auswahl im Bewerbungsverfahren, und zwar unabhängig davon, ob die Frau mit Kunden oder im Büro arbeitet”, bewertet Kertechian, der selbst als Personaler arbeitet, seine Studie. Das Ergebnis sei “schockierend und negativ, aber nicht überraschend”.
Ich frage mich ja schon lange, warum so viele Frauen so oft mit riesigen tiefen Ausschnitten herumlaufen. Ich laufe ja selbst am liebsten mit T- oder Poloshirt herum, aber wenn ich mir vorstelle, dass ich vorne so einen Riesen-Ballonausschnitt hätte, da käm ich mir unglaublich beknackt vor, das fände ich extrem unpraktisch, unangenehm, störend. Trotzdem sieht man in Berlin oder auch in München im Sommer massenweise tiefe Ausschnitte.
Warum?
Ist das irgendwie evolutionspsychologisch verankert? Oder geht es schlicht um Wettbewerb? 19 Mal häufiger eingeladen mit tiefem Ausschnitt ist immerhin ein ziemlicher Hammer.