Was sind Sie von Beruf? Brillenladen.
Wollt Ihr mal die tiefe Blödheit der Genderei erleben?
Ausgerechnet unter dem dämlichen und selbstüberschätzenden Namen geschicktgendern.de („Geschickt Gendern” … wie dämlich) findet sich ein Liste von Wortersetzungen. Was soll man nicht mehr verwenden, was soll man stattdessen verwenden.
Abgesehen davon, dass vieles sprachlich katastrophal schlecht bis grammatikalisch falsch ist und sich so liest wie es sich in einem Verkehrsunfall schläft (von wegen „geschickt”), führen viele Ersetzungen auch zu deutlichen Bedeutungsverschiebungen. Es ist ein Unterschied, ob ein Dekan was sagt oder ein Dekanat. Oder in heutigem Terrorsprech: Ob man den Dekan erschossen hat oder das Dekanat. Das ist ein Unterschied.
Außerdem ist es oft strunzblöd. Warum soll man „Bekannte” durch „mir bekannte Person” ersetzen? Mal abgesehen davon, dass mir die Verkäuferin im Supermarkt bekannt ist, aber nicht meine „Bekannte” ist, weiß man dabei doch, um wen es sich handelt und ob es der oder die Bekannte ist.
Ein Bundespräsident ist keine Bundespräsidentschaft und ein Bürgermeister kein Stadtoberhaupt. Schon deshalb, weil eine Gemeinde einen Bürgermeister haben kann, aber keine Stadt ist. Und Erben sind nicht Erbberechtigte. Genauer gesagt umgekehrt. Es gibt Leute, die sind erbberechtigt, aber nicht Erbe (z. B. weil sie es ausschlagen). Und beileibe nicht jede Fachkraft ist ein Experte auf dem Gebiet. Und noch lange nicht jeder, der sich als Forscher bezeichnet, ist auch ein Forschender. Umgekehrt ist nicht jeder, der nachforscht, gleich ein Forscher. Ich betreibe laufend Nachforschungen, werde deshalb aber noch lange nicht als Forscher anerkannt. Und auch nicht jeder, der zur Hamburger Bevölkerung gehört ist ein Hamburger. Ich gehöre beispielsweise zur Berliner Bevölkerung, aber ein Berliner bin ich ganz sicher nicht.
Und so weiter und so fort.
Warum maßen sich eigentlich immer die größten Sprachkrüppel und Verbalbehinderten, die, die am wenigsten Sprachbeherrschung aufweisen und die sich nicht verständlich und klar ausdrücken können, an, anderen Sprachvorschriften zu machen (oder gar wie in einem absurden Fall Professorx für Sprachanalyse zu werden)? Und halten sich dabei auch noch für „geschickt”? Welche Selbstüberschätzung.
Meines Erachtens fehlt in der Liste ein Eintrag: Idiot => Gendernde