Ansichten eines Informatikers

Der kleine böse Prinz George

Hadmut
28.7.2016 22:19

Das ist der Beweis: Nicht nur Deutschland leidet unter durchgeknallten Stiftungen mit Personal weit jenseits der Grenze des Wahnsinns.

Die seltsame britische Royale Familie hat ja bekanntlich Nachwuchs, um unteren Ende der Thronfolge ist der kleine Prinz George unterwegs, immerhin gerade 3 Jahre alt geworden. Man beachte: 3 Jahre alt ist er. Eben geworden.

Und zum Geburtstag twitterte der Kensington Palast ein Kinderfoto:

Nichts besonderes, außer dass es etwas gestellt wirkt, der Prinz in Heldenpose, der Hund wie eine gemalte Sphinx. Aber ansonsten: ein hundsgewöhnliches Kinderfoto wie alle, was für’s Familienalbum. Würde man gleich wieder vergessen.

Wenn es nicht Stiftungen gäbe. Solche, die aus Steuergeldern bezahlt werden.

Unter anderem Focus berichtet, im Original beispielsweise hier und hier, dass man das Kind für das Foto als „fucking dickhead” bezeichnet und der Tierquälerei beschuldigt hat. Focus auf Deutsch:

Eine Mitarbeiterin des British Council, einer gemeinnützigen Organisation zur Förderung der kulturellen und wissenschaftlichen Beziehungen Großbritanniens, auf den Plan – und geht mit dem 3-Jährigen auf Facebook hart ins Gericht.

Vor allem die Tatsache, dass George von öffentlichen Geldern lebe, scheint ihr gehörig gegen den Strich zu gehen. „Weißes Privileg. Dieses dreiste, freche Grinsen ist das angeborene Wissen, dass er royal, reich und überlegen ist und nie irgendwelche Probleme im Leben haben wird. Lasst uns Fotos von dreijährigen syrischen Flüchtlingskindern finden und sehen, ob sie gleich aussehen“, wetterte Angela Gibbins.

Aussage könnte Konsequenzen nach sich ziehen

Ein User kommentierte Gibbins’ Beitrag zudem mit scharfen Worten: „Ich weiß, dass er erst zwei Jahre alt ist, aber Prinz George sieht schon jetzt aus wie ein kompletter Dummkopf.” Ein Statement, das viele Briten auf die Palme bringt. “Du siehst ein lächelndes Kind und das ist das Erste, was dir dazu einfällt”, fragt ein Nutzer.

Auch der British Council ist not amused – und hat sich mittlerweile von der Aussage seiner Mitarbeiterin distanziert. Gibbins Aussage könnte zudem Konsequenzen nach sich ziehen: Laut der Zeitung „Guardian“ will die Stiftung nun weitere Schritte prüfen.

In Englisch:

First came ‘Ice-Cream Gate’, in which Prince George shared some ice cream with family pet Lupo, leading to tweets for the young prince to be thrown in jail “for irresponsible animal cruelty”—and, from a British animal cruelty charity, a warning that ice cream for dogs should be made from pet-friendly ingredients.

Next, the little chap—who turned 3 on Friday—was trolled on Facebook, as reported by the Sun, by a senior employee at the British Council, which receives almost $210 million of public money a year to promote British language and culture around the world.

Under a picture taken of Prince George, Angela Gibbins, head of global estates at the British Council, wrote, “White privilege. That cheeky grin is the innate knowledge he’s royal, rich, advantaged and will never know *any* difficulties or hardships in life. Let’s find photos of 3yo Syrian children and see if they look alike, eh?”

Gibbins made her comment under a picture of Prince George, used on a stamp to commemorate the Queen’s 90th birthday, that someone else had posted with the statement: “I know he’s only two years old, but Prince George already looks like a fucking dickhead.”

Wohlgemerkt, diese Stiftungsleute arbeiten nichts und werden aus Steuergeldern bezahlt.

Scheint, als würde die Masche nicht mehr so allgemein protegiert werden.