Woher kommt der Hass im Internet – und was können wir dagegen tun?
Und was die SPD mit einem Chirurgenwitz zu tun hat.
Wieder so ne Veranstaltungsankündigung.
Ist Euch schon mal aufgefallen, dass sie in einer Endlos-Schleife schier Hunderte solcher Veranstaltungen unter diesem oder synonymem Titel abhalten, dabei immer das gleiche sagen, nie etwas Neues herauskommt, immer die gleichen Leute immer den gleichen Scheiß erzählen und der Steuerzahler jedesmal das kalte Büffet bezahlt?
Wieso glauben die eigentlich, dass sie zu dem Thema auch nur ansatzweise kompetent und befähigt wären, wenn sie seit Monaten, teils Jahren darüber diskutieren, und einfach gar nichts dabei herauskommt?
Eigentlich müsste es doch dem Dämlichsten einleuchten, dass es überhaupt nichts bringt, schon wieder Journalisten oder die SPD einzuladen, wenn das bisher schon nie etwas gebracht hat. Gibt ja so den Kalauer, dass schon alles gesagt wurde, nur noch nicht von jedem. Hier wurde schon alles von jedem gesagt, nur noch nicht zu jedem an jedem Ort.
Wieso glauben die eigentlich, dass eine weitere Veranstaltung etwas bringen würde, wenn bisher nie etwas dabei herauskam außer Ratlosigkeit? Wieso glaubt die SPD eigentlich, dass für jedes n > 0 die n+1te Veranstaltung etwas bringen würde, wenn die bisherigen n Veranstaltungen schon einfach gar nichts erbracht haben?
Jeder auch nur halbwegs vernunftbehaftete Mensch würde ja irgendwann mal auf den Trichter kommen, dass das nichts wird und man da einfach die falschen Leute ranlässt, dass die überhaupt nichts können. Hunderte Male haben Journalisten, haben die SPD die Frage „Woher kommt all der Hass?” gestellt, und jedesmal fragen sie sie neu, und noch nie ist irgendetwas greifbares dabei herausgekommen. Ist halt deren Endlos-Leier, weil ihnen andere Themen nicht mehr einfallen.
Irgendwie erinnert mich die SPD an den Kalauer aus dem Operationssaal:
Der Patient wird auf den OP-Tisch gelegt und sieht, wie der Chirurg noch in einem Buch darüber liest. Und fragt aufgeregt „Machen Sie die Operation etwa zum ersten Mal?”
„Nein, nein”, beruhigt ihn der Chirurg, „diese Operation habe ich schon über dreihundert Mal durchgeführt. Einmal muss es ja klappen…”