Ansichten eines Informatikers

Feindliche Übernahme der FDP

Hadmut
17.11.2016 20:36

Da ist immer die Rede von den „demokratischen Parteien” – die Realität scheint ganz anders zu sein.

Ein Leser mit FDP-Insiderwissen schreibt mir gerade, dass die FDP gerade genau so feindlich übernommen würde, wie ich das im Blog hier bei der Piratenpartei beschrieben habe.

Es habe über die „Jungliberalen” Masseneintritte gegeben, die nun über Abstimmungen „Säuberungsaktionen” durchführen und die Partei auf linke political correctness trimmen würden. Es seien in einem Bundesland massiv junge, mehrheitlich schwule Studenten eingetreten, was ja den Eindruck aufdrängt, dass das aus den Universitäten heraus organisiert wird .

Auf den Parteitagen gäbe es keine Vertretungsvollmacht, es würden immer die abstimmen, die persönlich da sind. Und da würden eben auf einmal gerade diese Leute in Horden auftauchen und dann im Vorteil sind, weil die normalen FDP-Mitglieder zur Arbeit müssen und nicht die Zeit haben, da den ganzen Tag herumzusitzen. (Erinnert mich an Wikipedia: Die Herrschaft derer, die nichts arbeiten und den ganzen Tag Zeit haben.)

Und das Ergebnis wäre eben, dass die da alles absägen, was konservativ und nicht auf political correctness getrimmt ist und durch Leute auf Linie ersetzen.

Da gäb’s noch einen Zeitungsartikel dazu.

Gleiches Prinzip wie damals bei den Piraten.

Die Absicht dahinter ist klar: Man sieht, dass es bei rot-rot-grün nicht mehr für eine Mehrheit reicht und hat Angst, dass sich da vielleicht CDU/CSU-FDP-AfD bilden könnte. Also spannt man das ein, was man hat, nämlich subversive Leute mit viel Zeit und Organisation über die Universitäten, und übernimmt einfach die FDP.

Und weil man es kaum mitbekommt, merken es die FDP-Wähler nicht.

Wer wählt sowas?

Der Wähler, der nicht erfährt, was er da wählt.

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[…] wäre nicht der erste Versuch. Aber dieser scheint erfolgreicher zu […]