“You’re getting zeros for doing nothing.”
In Baltimore wurde eine Lehrerin gefeuert. Man kann aus dem Fall einiges über den Zustand der amerikanischen Gesellschaft lernen.
Hier gibt’s einen Zeitungsartikel und auf Youtube ein Video wie es an amerikanischen Schulen zugeht. Eine Lehrerin kann sich irgendwie nicht gegen schwarze Schüler durchsetzen und schreit Dinge wie “You’re getting zeros for doing nothing.” und dann eben auch
“You’re idiots. Do you wanna be a punk-ass ni**er who’s going to get shot,” the teacher shouted. “You’re stupid! Learn something, be a man.”
(Ich werde nie verstehen, was die Amerikaner sich davon versprechen, Buchstaben durch * zu ersetzen wie in f*ck, wo doch eben doch jeder weiß, was da steht.) Auch wenn die Lehrerin überfordert ist, rumkreischt und sich im Ton vergreift, objektiv muss man ihr zugestehen, dass sie versucht, den Schülern was beizubringen und ihnen eben einen ordentlichen Lebensstandard zu verschaffen und sie nicht in irgendwelche Ghettos abdriften und abgeknallt werden. Auch wenn sie es schlecht macht, man muss der Lehrerin zugestehen, dass sie nach Kräften versucht, sich um ihre Schüler zu kümmern und zu schauen, dass aus denen was wird. Und dafür hat man sie gefeuert.
Es ist ein Problem in den USA, dass sich an manchen Stellen solche schwarzen Ghetto-Milieus bilden, die den Lebensstil krimineller Straßengangs verinnerlichen, Bildung verachten und Drogen verherrlichen (also ungefähr wie in Berlin). Der einzige Ausweg daraus wäre eben Bildung. Kurioserweise führt die Political Correctness zum gegenteiligen Effekt. Ein „Lern was, damit was aus Dir wird, oder willst Du in der Gosse enden?” wird als Rassismus bestraft. Die Frage, wie es überhaupt zu solchen Zuständen in Klassenräumen kommt, wird nicht gestellt. Und dass diese Lehrerin es zwar schlecht macht, aber gut meint und sich bemüht, wird nicht gesehen.
Nebenbei: Diesen Job würde ich nicht haben wollen. Das ist ja die Hölle. Sowas jeden Tag, 6, 8 Stunden lang? Und ich vermute, dass auch dort immer weniger Leute Lust auf den Job haben.
Und ich habe das Gefühl, dass das symptomatisch ist. Das wird nicht gut enden.