Über den seltsamen Widerspruch zwischen Drogen und Vergewaltigung
Geht mir gerade so durch den Kopf.
Bei Drogen trommeln sie ja immer, dass man die legalisieren müsse, weil nur das zu einer Reduzierung der Kriminalität führe, denn das Problem seien ja nicht die Drogen an sich, sondern die darum wabernde Angebots- und Beschaffungskriminalität.
Als ich neulich in einem Blog-Artikel diese Drogen-Legitimieren-Politik scharf kritisiert habe, bin ich mit bösen Zuschriften bombardiert worden. Jeder müsse widerstandslos einsehen, dass die Kriminalität nur Legalisierung, durch Entkriminalisierung abzubauen ist. Wieder diese „Nur wir haben Recht”-Denke. (Klar: Wenn es nicht mehr bestraft wird, ist es keine Kriminalität mehr…).
Bedenkt man aber, wieviele Frauen und Kinder nach einer Vergewaltigung zur Verdunklung ermordet werden (hatten wir ja gerade in Freiburg), müsste man nach derselben perfiden Denkweise dafür plädieren, Vergewaltigung zu legalisieren, um die anschließende Verdunklungskriminalität, Menschenhandel, „Beschaffungskriminalität” usw. zu bekämpfen.