Ansichten eines Informatikers

Sandra Maischberger ist hoffnungslos überfordert

Hadmut
14.12.2016 23:28

Ich habe gerade nebenbei ARD, „Maischberger” laufen. Meine Güte, ist das wieder schlimm…

Es geht – schon wieder – um den Umgangston der Bürger gegenüber der Politik. Viele andere Themen finden die auch nicht mehr.

Maischberger kommt mit der üblichen Tröte, dass die Bürger ja alle ausfällig, unflätig, „hassend” werden.

(Ich finde das eine absolute Unverschämtheit, dass man von der Presse- und Medienmeschpoke als Kritiker ständig als Höhlenmensch dargestellt wird.)

Interessanterweise widersprechen ihr ihre eigenen Gäste, die ihr sagen, dass das nur eine Minderheit ist, und dass man das nicht auf alle verallgemeinern dürfe. Und dass eben auch die Meinungsfreiheit haben, die eben nicht auf der Schule vornehmes Reden gelernt haben.

Dann versucht sie es anders und redet von Menschen mit „Ängsten”, also dem pathologischen Ansatz. Heißt: Menschen sind nicht zu einer anderen Meinung befähigt oder ermächtigt, das sind alles deren höchsteigene subjektiv-psychischen Probleme, wenn sie nicht zustimmen.

Sowas wie einfach anderer Meinung sein, die Mainstream-Politik für falsch zu halten, Argumente zu haben (ob nun richtig oder falsch), vielleicht sogar die besseren Argumente zu haben, das kommt bei der überhaupt nicht vor, das existiert in deren Political-Correctness-Welt nicht. Es gibt eine wunderbare Meinung, und alle Abweichungen sind Pöbeleien von Untermenschen oder bestenfalls Ängste von Bürgern, die man trösten und an die Hand nehmen müsse.

Warum muss man sich sowas vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk eigentlich zumuten lassen und auch noch zwangsweise dafür bezahlen?

Die Frau ist doch intellektuell und charakterlich mit der Aufgabe, eine Talkshow zu veranstalten, hoffnungslos überfordert. (Und monströs überbezahlt…)