Kohlendioxid
Mein Grundsatz ist, mich zur Klimawandelschuldfrage nicht zu äußern, weil ich davon keine Ahnung habe und das einfach nicht beurteilen kann.
Jetzt schreib ich aber doch mal was dazu. Und zu einem anderen Gebiet, von dem ich auch keinen blassen Schimmer habe.
Geologie.
Es heißt ja immer, die Klimaerwärmung käme vom Kohlendioxid (CO2), und an allem sei der Mensch schuld. Kann ich weder bestätigen noch dementieren, weder verteidigen noch kritisieren, ich weiß es einfach nicht. Nicht mein Fach. Ich habe auch keine Zeit dafür.
Und dann gibt es die, die sagen, es gäbe keinen Klimawandeln.
Und es gibt welche, die sagen, Klimawandel ja, Kohlendioxid stimmt auch, aber die Ursache Mensch sei nicht bewiesen und nicht klar.
Mmmh. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass sie da irgendwo am Amazonas aus Umweltschutzgründen statt einem Kohlekraftwerk einen Stausee mit Wasserkraftwerk angelegt haben, weil sie meinten, das wäre ökologisch einwandfrei, und dann habe sich herausgestellt, dass der See biologisch nicht richtig funktioniert und mehr Kohlendioxid ausgase als ein Kraftwerk. (Wie der Kohlenstoff dazu ins Wasser kommen soll, ist mir jetzt auch wieder nicht klar, denn das müssten Pflanzen sein, aber die verbrauchen ja Kohlendioxid… ist mir jetzt aber auch egal.)
Die WELT meint, sie hätten herausgefunden, dass die halbe USA in 350km Tiefe von einem riesigen Kohlenstoff-Reservoir unterkellert wäre, das aber ausgase und die USA nun geologisch unter enormen Blähungen und deshalb an vulkanischer Flatulenz litten. *Prööööt*
Bis zu 100 Billionen Tonnen Kohlenstoff könnten in dem Reservoir liegen. Das sind fast 3000-mal so viel, wie die Menschheit pro Jahr ausstößt (bei einer Berechnungsgrundlage von 36,4 Milliarden Tonnen Kohlendioxid pro Jahr). Hier-Majumder und Tauzin vermuten daher, dass der Erdmantel einen weit größeren Anteil am Klimageschehen hat als vermutet. Denn die Masse könnte sich durch Vulkane einen Weg an die Oberfläche bahnen und so zur Erderwärmung beitragen.
„Wir denken vielleicht nicht darüber nach, dass die Struktur im Erdinnern eine Auswirkung auf den Klimawandel haben kann, die Entdeckung zeigt aber nicht nur eine unterirdische Landkarte, sondern gibt auch Hinweise auf die Erdatmosphäre, wie sie in Zukunft aussehen kann“, schreibt Hier-Majumder. Wenn nur ein Prozent des dort verfügbaren CO2 in die Atmosphäre gelangte, sei das so viel, wie bei der Verbrennung von 2,3 Billionen Tonnen Öl entstünde.
Ob das stimmt und plausibel ist, kann ich nicht beurteilen. Aber immerhin wär’s überhaupt mal eine Theorie, wo das Kohlendioxid herkommt wenn nicht vom Menschen.
Wär natürlich politisch ein ziemlicher Brüller, wenn sich herausstellte, dass das Klima-Öko-Gedöns alles nur blinder Aktionismus war, weil die natürlichen Effekte viel stärker sind.
Bin mal gespannt, ob das stimmt und bestätigt wird. Könnte ja bedeuten, dass in den USA irgendwo oder flächendeckend die Erde CO2 ausgast und keiner hat’s gemerkt. Womöglich gar nicht so einfach zu messen oder nachzuweisen.