Ansichten eines Informatikers

Steht die Enttechnisierung und Entmännerung der Universitäten bevor?

Hadmut
19.3.2017 16:54

Ein Leser weist mich gerade auf Bedenkliches hin.

Ich hatte doch in den Blogs der letzten Tage schon davon gesprochen, dass es meines Erachtens irgendwann zu einer Trennung zwischen technischen und Geisteswissenschaften kommen müsse.

Ein Leser schreibt mir nun, dass das längst im Gange sei.

In NRW bauen sie gerade MINT-Fächer an den Fachhochschulen (!) massiv aus, obwohl es in NRW – laut dem Leser – bisher gar keinen Mangel an diesen Studienplätzen gab, es gäbe hinreichend freie Plätze an den Universitäten.

Auffällig sei auch, dass die besagten Fachhochschulen eher abseits lägen und keinen Anschluss an das Hochschulnetzwerk hätten.

Da drängt sich gerade die Frage auf, ob man den Frauenanteil an den Universitäten jetzt vielleicht dadurch steigern will, dass man die Männer-Fächer in die Provinz an Fachhochschulen auslagert.

Dazu würde auch passen, dass Feministen ja immer wieder sagen und schreiben, dass die technischen Fächer männerorientiert und frauenausgrenzend seien, weil Männer sich gerne die Nächte in Labors und beim Lernen und Arbeiten um die Ohren schlügen, Frauen aber natürlich nicht. Will man die Fächer, für die man richtig was lernen und erlernen muss und im Labor sitzt, aus den Universitäten drängen?

Werden die Universitäten zu reinen Laber- und Faselanstalten umgebaut?

Mir schrieb neulich ein Professor des Rechts, dass da inzwischen alle Professoren angeschrieben werden, um ihre Lehrveranstaltungen in Genderismus an das Frauenstudienvorlesungsverzeichnis zu melden.

Trennt man die Hochschulen jetzt nach Männern und Frauen, Fachhochschulen für Männer, Universitäten für Frauen?