6500 genetische Unterschiede zwischen Mann und Frau
Behaupten die Sozios und Genders nicht immer, wir wären alle gleich und alle Unterschiede wären nur kulturell anerzogen und zugewiesen?
Wieder ein Punkt dafür, dass Gender Studies falsch und frei erfundener Unsinn sind.
Die FAZ schreibt mit Verweis auf diesen Bericht von Moran Gershoni und Shmuel Pietrokovski, dass sie zwischen Männern und Frauen 6500 genetische Unterschiede (d.h. unterschiedlich aktivierte Gene, denn Frauen haben ja genetisch nichts, was nicht auch Männer haben können) gefunden haben.
Die beträfen beispielsweise die Hautstruktur und die Fettanlagerung. Der Abstract:
The prevalence of several human morbid phenotypes is sometimes much higher than intuitively expected. This can directly arise from the presence of two sexes, male and female, in one species. Men and women have almost identical genomes but are distinctly dimorphic, with dissimilar disease susceptibilities. Sexually dimorphic traits mainly result from differential expression of genes present in both sexes. Such genes can be subject to different, and even opposing, selection constraints in the two sexes. This can impact human evolution by differential selection on mutations with dissimilar effects on the two sexes.
Sie haben Gewebestrukturen darauf untersucht, wieviele Gene mit Geschlechterunterschieden da aktiv sind.
The most sex-differentiated tissue, with 6123 SDE protein-coding genes, is the breast mammary glands (Fig. 1; Additional file 2: Figure S2), as previously noted [28]. This suggests major differences in the physiology and sex genetic architecture of this tissue. We found 1145 genes to be SDE in non-mammary gland tissues. The most differentiated of these tissues, with over 100 SDE genes, are the skeletal muscle, two skin tissues, subcutaneous adipose, anterior cingulate cortex, and heart left ventricle (Figs. 1 and 2). Most GTEx tissues (46 out of 53) have more than seventy samples (70–361).
Kann jetzt nicht überraschend sein für Leute, die Hirn und Augen im Kopf haben. Sie haben nicht nur Gewebe, sondern auch Gene selbst verglichen:
Overall, sex-specific genes are mainly expressed in the reproductive system, emphasizing the notable physiological distinction between men and women. However, scores of genes that are not known to directly associate with reproduction were also found to have sex-specific expression (e.g., the men-specific skin genes).
Es gibt aber noch einen anderen hochinteressanten Punkt darin:
Sie erläutern, dass durch diese Unterschiede in der Aktivierung von Genen die evolutionäre Auslese gestört wird. Bei einheitlichen Individuen würden Gendefekte, die beispielsweise zu Sterilität führen, natürlich sofort aussterben.
Das wäre aber nicht der Fall bei geschlechtsspezifischen Genen. Beispielsweise könnten sich Frauen ohne selektive Nachteile fortpflanzen, wenn sie ein Gen vererben, das nur bei Männern zu Sterilität führt, aber nicht die Töchter beeinträchtigt. Über die weibliche Linie können sich also destruktive Gene halten (und wohl auch umgekehrt).
Das erinnert mich jetzt an eine Beobachtung, über die ich hier mal in irgendeinem Blog-Artikel geschrieben habe, nämlich dass die Wahrscheinlichkeit homosexueller Söhne mit der Zahl der Kinder der Mutter korreliert. Es gab deshalb ja schon die Überlegung, ob die Mutter gegen ihre Föten irgendwelche Abwehrkörper bilden, die bei späteren Kindern zu irgendwelchen Entwicklungsstörungen und zu Homosexualität führen. (Es gibt ja den Effekt, dass Frauen Antikörper gegen einen Fötus mit anderer Blutgruppe bilden können und bei der nächsten Schwangerschaft dann auf Angriff schalten. Oder so ähnlich. Habe ich nur entfernt in Erinnerung.)
Dann aber haben sie beobachtet, dass das so wohl nicht oder nicht die einzige Erklärung ist. Sie vermuten eher, dass Homosexualität auf einer Genvariante beruht, der beim Sohn mit erhöhter Wahrscheinlichkeit zu Homosexualität (und damit in der Regel Ende der Fortpflanzung), bei der Mutter aber zu erhöhter Kinderzahl führt. Man überlegte, ob diese Genvariante sich vielleicht deshalb erfolgreich fortpflanzte, weil sie zwar mit erhöhter Wahrscheinlichkeit Individuen hervorbringt, die sich nicht fortpflanzen, aber in der Summe wegen der höheren Fortpflanzungsquote trotzdem erfolgreich ist, männliche Homosexualität dabei quasi als Abfallprodukt anfällt.
Beides würde zusammenpassen. Die Genvariante wäre schädlich für Männer (bzw. deren Fortpflanzungserfolg), würde aber den Fortpflanzungserfolg von Frauen heben.
Wie dem auch sei, es zeigt sich immer stärker, dass dieser Gender-Sozio-Kram falsch und frei erfundener Quatsch ist.
Das wäre interessante Forschung, aber wir schmeißen Milliarden für diesen Supernonsens raus, richten sogar unsere Politik und unser Verfassungsrecht daran aus.
Und die besitzen auch noch die Frechheit, andere als „postfaktisch“ zu beschimpfen.