Ansichten eines Informatikers

Genderistische Desinformation durch netzpolitik.org

Hadmut
23.5.2017 9:17

Und wieder mal machen die ihrem Ruf als getarnte Propagana-Orgel alle Ehre.

Ich hatte doch berichtet, dass die wieder mal einen kompletten Nonsense-Fake-Text (konzeptionelle Penisse sind am Klimawandel schuld) bei den Gender-Studies untergejubelt haben und man es nicht nur nicht gemerkt, sondern es noch breit gelobt und Verbesserungsvorschläge gemacht hat.

Zu diesem Hoax kommt jetzt netzpolitik.org mit dem Artikel eines Professors Leonhard Dobusch (keine Ahnung, wie er das macht, aber anscheinend gleichzeitig regulärer Professor in Innsbruck und Juniorprofessor in Berlin), der den ganzen Hoax als „Fake News“ hinstellen will.

Nicht die Gender Studies wären daran schuld, sondern völlig unbeteiligt.

Nein, die Schuld läge alleine bei finsteren, korrupten Verlagen, die gegen Geld alles drucken.

Dazu erklärt er noch, warum es Fake News sein soll, obwohl es doch stimmt:

Einer der wichtigsten Gründe für die Verbreitung und Wirkung von Fake News im Netz ist, dass diese häufig bestehende Vorurteile bedienen und damit zum Liken und Teilen einladen. Selbst wenn es sich um völlig erfundene Geschichten handelt, bekommen dann viel weniger Menschen oder eben eine völlig andere Filterblase Widerlegungen oder Klarstellungen in die Timeline gespült als jene, welche die Fake News zunächst geteilt haben. Soweit, so schwierig.

Was aber, wenn die Widerlegung einer Meldung gar nicht so einfach ist, weil diese auf einen Beitrag in einer wissenschaftlichen, begutachteten Zeitschrift verweist? Auf den ersten Blick hilft dabei auch das Credo des March for Science nicht weiter, wo „wissenschaftlich fundierte Tatsachen“ als Grundlage für politische Entscheidungen eingemahnt werden. Das Problem ist jedoch, dass nicht überall wo „Peer Review“ – also wechselseitige Begutachtung durch ForschungskollegInnen („Peers“) – draufsteht, auch Peer Review drinnen ist. Nicht nur für wissenschaftliche Laien lässt sich die Seriosität einer vermeintlichen wissenschaftlichen Zeitschrift oftmals schwer einschätzen.

Er will also die Unseriosität des Journals den Urhebern des Hoax anlasten, um die ganze Meldung als Hoax auszugeben.

Was er dabei aber völlig verschweigt:

Die gesamten Gender Studies arbeiten so.

Er tut zwar so, als ob hier nur ein schlimmer Verlag daran involviert wäre, den armen guten Gender-Studies den Ruf zu versauen, geht aber einfach darüber hinweg, dass das in den Gender Studies alles so ist. Die ganzen Gender Studies beruhen auf nichts anderem als dem Nachäffen des äußeren Gehabes des Wissenschaftsbetriebes, also darauf, so zu tun als ob man forsche. Weil sie ja Forschung auch nicht als Inhalt ansehen (und als Truth Regime ablehnen), sondern als reine, beliebige, kulturell anerzogene Sozialversanstaltung. Man müsse einfach nur das Gehabe nachahmen, dann gehöre man dazu.

Deshalb reden sie alle ständig davon zu „forschen“ und „publizieren“ unablässig, unterscheiden sich aber qualitativ und inhaltlich überhaupt nicht von diesem Hoax, weshalb der auch nicht aufgefallen ist. Der einzige Unterschied ist, dass die Genderisten die Öffentlichkeit täuschen während die Haoxisten die Genderisten täuschen (oder eigentlich nicht täuschen, sondern vorführen).

Ich schaue mir den Gender-Zirkus seit 2012 an.

Ich habe bis heute nicht eine einzige Publikation aus den Gender-Studies gefunden, die auch nur ansatzweise seriös oder wissenschaftlich wäre. Das besteht alles nur als

  • Papier-Füllen
  • Völlig inhaltslosem Gerede nach Philosophen- und Soziologen-Schwafeltechniken
  • Grauenhaftes Geschwafel, völlig Unfähigkeit/Unwilligkeit zu klar greifbaren Aussagen
  • Endlosem Zitieren von anderen und ständigem Wiederholen von originär völlig unwissenschaftlichen unseriösen Aussagen (z. B. Simone de Beauvoir hat gesagt, dass man nicht als Frau geboren, sondern zur Frau gemacht wird, also muss es auch stimmen und die Wahrheit sein, wenn man es nur oft genug zitiert und wiederholt)
  • Massiven Fehlern (besonders Statistik, Korrelation, Logik usw.)
  • Fehlen jeder greifbaren Definition und ständige Unklarheit und Veränderung der Begriffe (Moving Target)
  • Systematische Selbstwidersprüchlichkeit (Taktik: Man behauptet immer auch irgendwo das Gegenteil, damit man dann, wenn einen doch mal jemand angreifen sollte, immer sagen kann, man habe ja etwas anderes behauptet)
  • Einfach nur Rhetorik-Übungen: Da wird einfach nur geübt, mit billigen Rhetorik-Phrasen einfach alles als Frauen- und Minderheiten-Diskriminierung auszulegen um den Opfer-Status zu zementieren. Windräder, Hochwasser, Klimawandel, Mikrofone, völlig egal was, es ist alles Frauendiskriminierung. Eigentlich ein Freifahrtschein in die Klapse wegen schweren Verfolgungswahns.

Und genau das haben die Hoaxer ja auch auf die Schippe genommen, indem sie deren Stil nachgeahmt haben.

Dobusch und netzpolitik.org wollen hier so tun, als wäre das nur ein Unseriositätsvorfall zwischen Hoaxern und üblem Verlag, täuschen aber darüber hinweg, dass darin die perfekte Imitation der Gender Studies sind, denn Gender Studies funktionieren exakt genau so.

Und das ist auch die Inhaltliche schwere Lücke in diesem Artikel:

Wer den Hoax und den Verlag als irregulär hinstellen will, der müsste auch darlegen, wo sich die Gender Studies davon unterscheiden und warum das da anders und nicht möglich sei. Das wäre notwendiger Inhalt gewesen.

Das können sie aber nicht. (Wie auch, die Imitation war ja perfekt, es gibt ja keinen darlegungsfähigen Unterschied zwischen Hoax und Gender-Betrug.) Stattdessen kommt nur wieder die übliche Dreckwerferei und Beschimpfungsrhetorik. Wie immer in den Gender Studies (deren Verfechter er ja anscheinend ist) nur Beschimpfungen, keine einzige substanzielle oder gar seriöse, greifbare Aussage.

Da kommt kein „Das ist bei uns nicht möglich, weil…“

Macht Euch das klar: Der Kerl ist Professor, wird aus Steuergeldern bezahlt und liefert so einen Propagana-Schrott ab.

Zeigt aber auch wieder mal, was und von welcher Qualität und Natur netzpolitik.org ist. Andere haltlos als Fake News zu beschimpfen könnte man auch selbst wieder als Hass-Diffamierung-Fake einstufen.

Macht Euch klar, was da läuft.

Macht Euch klar, was von netzpolitik.org zu halten ist.

Macht Euch klar, was für Leute hier Professoren sind.

Nachtrag: Lest Euch die Leserkommentare dort durch.