Gender. Wissen. Informatik. Schwachsinn. Und wahnsinnige Angst der Politik vor IT.
Mehr zur Vulgärisierung der Informatik.
Ein Leser schreibt mir, dass er da von einem obskuren Verein angeschrieben wurde:
P R E S S E I N F O R M A T I O N
Gender in der Informatik – ein GEWINN für alle!
Website des Verbundprojekts „Gender. Wissen. Informatik. Netzwerk zum Forschungstransfer des interdisziplinären Wissens zu Gender und Informatik (GEWINN)“ jetzt online
Bielefeld, Heilbronn, Siegen 24.05.2017
Ab sofort ist das Verbundprojekt „Gender. Wissen. Informatik. Netzwerk zum Forschungstransfer des interdisziplinären Wissens zu Gender und Informatik (GEWINN)“ unter www.gender-wissen-informatik.de online erreichbar. Die Website bündelt alle Informationen, Termine und Bekanntmachungen rund um das Projekt und bietet zudem die Vernetzung von Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft.
Ziel des Projekts ist es, die Forschung zu Gender und Informatik in der Praxis nutzbar zu machen, um weibliche Young Professionals in der Informatik auf ihrem Weg in Spitzenpositionen zu unterstützen. Dadurch trägt GEWINN zu mehr Chancengleichheit bei und gibt Impulse hin zu einer geschlechtergerechten und diversitätssensiblen Mitgestaltung des digitalen Wandels. Während der dreijährigen Projektlaufzeit werden folgende vier Formate umgesetzt, die in dieser Konstellation Modellcharakter haben und auf der Website verfolgt werden können.
Ein wichtiger Aspekt sind die Entwicklung und Durchführung von Reallaboren zu Geschlechterthemen in der IT, in denen Unternehmen und Forschende gemeinsam an aktuellen Fragen arbeiten. Zusätzlich werden Handlungsempfehlungen bereitgestellt, um in IT-Unternehmen Genderkompetenzen aufzubauen, Maßnahmen zum geschlechtergerechten Kulturwandel umzusetzen und damit insgesamt mehr Frauen gewinnen und halten zu können.
Eigene Veranstaltungen des Projekts werden auf der Website dargestellt, dokumentiert und inhaltlich begleitet. Neben fünf geplanten Fachtagen mit interaktiver Beteiligung von Unternehmensvertreter/innen, Wissenschaftler/innen und Young Professionals wird es eine internationale, wissenschaftliche Konferenz im Mai 2018 in Heilbronn geben. Die Konferenz vertieft inhaltliche Auseinandersetzungen und bietet ein Forum, um Forschungsergebnisse in der wissenschaftlichen Community anschlussfähig zu gestalten.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich mit der Forschung und dem gegenseitigen Austausch von Gender-Wissen und IT-Expertise zwischen Wissenschaft und Unternehmen beschäftigen, rufen wir dazu auf, bis zum 31. Oktober 2017 ihre Themen für die Konferenz einzureichen unter https://gender-wissen-informatik.de/Konferenz
Über die Inhalte, Publikationen und Fachbeiträge, die auf der Website veröffentlicht werden, sollen aktuelle Diskussionen vertieft und ein Bewusstseinswandel hinsichtlich tradierter Geschlechtersegregation bei der Berufswahl sowie bei Karrieremöglichkeiten angestoßen werden. Dadurch sollen Vorurteile gegenüber dem Themenfeld Informatik abgebaut und ein geschlechtergerechter Kulturwandel in der IT-Branche eingeleitet werden.
Pressekontakt
Ute Kempf
GEWINN Projektleitung Fachveranstaltungen, Öffentlichkeitsarbeit
Am Stadtholz 24 | 33609 Bielefeld
Tel: +49 521 106 7321 | Fax: +49 521 106 7171
E-Mail: kempf@gender-wissen-informatik.de
URL: www.gender-wissen-informatik.deDas Projekt Gender. Wissen. Informatik. Netzwerk zum Forschungstransfer des interdisziplinären Wissens zu Gender und Informatik (GEWINN) ist ein Verbundprojekt der Hochschule Heilbronn, der Universität Siegen und des Kompetenzzentrums Technik-Diversity-Chancengleichheit. Es wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) unter den Förderkennzeichen 01FP1603, 01FP1604 und 01FP1605 gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt bei den Autorinnen und Autoren.
Sie sagen, es ginge darum, weibliche „young professionals“ (ein ordnetlicher Begriff ist ihnen wohl nicht eingefallen) „in Spitzenpositionen“ zu hieven. Von fachlichen Aspekten der Informatik steht da nichts. Geht nur darum, das aktuelle Hype-Thema feministisch zu plündern. Es geht nur darum, der IT den Gender-Quatsch aufzudrängen.
Muss man sich mal vorstellen, wie die sich nennen: „Netzwerk zum Forschungstransfer des interdisziplinären Wissens zu Gender und Informatik (GEWINN)“
Ist das ein Gewinn, wenn man ausgeplündert wird?
Ja, schon, aber nur für die, die plündern. Nicht für die Geplünderten.
Sie behaupten, das wäre von Vorteil und man könnte damit insgesamt mehr Frauen gewinnen und halten. Die befähigten IT-Frauen, mit denen ich bisher über sowas gesprochen haben, fühlen sich von solchen Fördermaßnahmen verscheißert, weil sie sich eben nicht für voll genommen fühlen, wenn man ihnen Quoten und geistige Rollstuhlrampen baut.
Und man bekommt dann sowieso das Grausen, wenn man sich mal anschaut, wer da in diesem Projekt steckt: Gender-Tanten und eine Professorin Nicola Marsden, die zwar an einer Informatik-Fakultät hockt, als Fachgebiet aber Sozialpsychologische Grundlagen des Software Engineering angibt. Was für ein Schwachsinn. Was für ein bodenloser Schwachsinn.
Einen Lebenslauf oder eine Angabe dessen, was sie gelernt hat, findet man nicht, aber die Liste ihrer Fachgebiete spricht Bände. Sachkunde in Informatik scheint nicht dazu zu gehören. Hier steht, sie sei Psychologin.
Damit sieht man dann auch gleich, was der Zuschnitt dieses „Projektes“ ist:
Die haben über die Frauenförderung jede Menge nutzlose Sozio-Schwätzerinnen produziert, deren Fakultäten laufen über vor Frauen, weshalb sie sie nun in die Informatik pumpen müssen, weil sie nicht mehr wissen, wohin mit denen.
Den Frauen in der IT, die wirklich was können (die gibt es, aber halt auch viele, die nichts können), erweisen sie damit einen Bärinnen-Dienst. Man schaue sich einfach die Fachgebiete dieser „Informatik-Professorin“ an, und dann weiß man als Firma, was man aus der Ecke zu erwarten hat: Professionelle Trouble-Makerinnen ohne Fachkompetenz.
Das muss jedem klar sein, dass er sich damit nur Ärger ans Knie nagelt. Es geht nur noch darum, sich Positionen und Schadensersatz einzuklagen und einzumobben. Wer als Firma auf diesen Schwachsinn hereinfällt, ist selbst schuld. Bei jedem gewöhnlichen Schwindel fragt man die, die darauf hereinfallen, wie man nur so blöd sein kann, auf solchen offenkundigen Schwindel hereinzufallen. Bei Gender macht man das nicht, obwohl es doch mehr als offensichtlich ist, dass das nur Betrug und Ausplünderei ist.
Der ganze Gender-Blödsinn ist längst als falsch entlarvt, aber die kommen jetzt und wollen das der Informatik aufzwingen
Wer finanziert sowas eigentlich?
Ach, stand ja in der Pressemitteilung:
Es wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) unter den Förderkennzeichen 01FP1603, 01FP1604 und 01FP1605 gefördert.
Schon wieder die Wanka.
Dreht die gerade völlig durch?
Ich halte das auch hier wieder für hochkriminell.
Nämlich für Veruntreuung von Forschungsgeldern für parteipolitische Zwecke und damit für illegale Parteienfinanzierung.
Die steckt auch ja auch gerade in diesem dubiosen Internet-Institut mit drin. Auch da fällt wieder auf, dass es nicht um Sachkunde oder technische Entwicklung geht, sondern darum, die politische Kontrolle über einen Bereich zu gewinnen, der ihnen gefährlich erscheint.
Gemessen an dem, was die da alles unternehmen, um die IT mit ihren „inoffiziellen Mitarbeitern“ zu infiltrieren, gelten Internet und IT offenbar als Staatsfeind Nr. 1, worauf ja auch die Sperraktionen von Maas hindeuten.
Die Quintessenz aus alledem ist, dass unsere Politik offenbar wahnsinnige Angst vor Internet, IT, Informatik hat.
Ist Euch mal aufgefallen, dass unsere Politik nichts macht, um das Internet und die IT voranzubringen, aber verdammt viel, um sie zu bekämpfen, auszubremsen, zu kontrollieren, zu politisieren?
Die müssen unglaubliche Angst haben.
[Eigentlich wollte ich noch mehr schreiben, aber deren Server ist gerade nicht mehr erreichbar.]