130 Tonnen Fett und Damenbinden
Grusel in London.
Vorhin hat mich der öffentlich-rechtliche Rundfunk mal wieder angewidert.
In London haben sie etwas entdeckt, was es grundsätzlich auch bei uns gibt, aber bei weitem nicht in diesen Größenordnungen. In der Kanalisation haben sie einen 130-Tonnen-Pfropfen (250 Meter lang) entdeckt, der sich aus Fett und Damenbinden gebildet hat. (siehe etwa WELT, Stuttgarter, 20min).
Der entsteht, wenn man Damenbinden, Feuchttücher und Öle und Fette aus der Küche in den Abfluss gibt.
Vorhin ist mir bei einer Sendung im Radio aufgefallen, dass sie partout das Wort „Binde“ vermeiden wollten und stattdessen von Windeln sprachen, um das nur ja geschlechtsneutral auszudrücken. Geht schon in den Bereich Desinformation. Meines Wissens könnte man eine Windel aber gar nicht die Toilette runterspülen, zu dick.
Gender-Aufgabe an die Leser: Überlegt Euch, wer
- Küchenabfälle und Damenbinden in den Abfluss gibt und das Problem verursacht,
- und wer den Fettberg da jetzt wegmachen muss.
Also so geschlechtsmäßig.
Meines Wissens gibt es bei Kanalarbeitern keine Frauenquote. Und auch keinen Einstellungsstopp für Männer, der gilt, bis Frauen Parität erreicht haben.