Aktiv miterleben
Was ist das doppelte Gegenteil von „passiv aggressiv”? „Aktiv miterlebend”.
Das glaubt Ihr nicht, was sich die Linken und die Presse an selbstwidersprüchlichen Begriffen ausdenkt.
Für Leute, die dem Mainstream nicht folgen, aber überhaupt nichts böses tun, hat man den Begriff „passiv aggressiv” geprägt, um jemanden, der gar nichts macht, als gefährlichen Aggressor hinzustellen.
Was aber macht man, wenn man politisch korrekt umschreiben will, wenn einer der Korrekten böse Dinge tut? Richtig: „Aktiv miterlebend”. Ich hatte ja schon erwähnt, dass es im beschaulichen und vor Geld strotzenden Walldorf plötzlich schwere Randale durch Jugendliche gab. Jetzt sind die alle schwer geschockt und fragen sich, wie denn sowas passieren könne (als ob das noch die Frage wäre). Nun ergibt sich da so ein Verdacht. Und das Rheinneckarblog berichtet darüber:
Ich kann bestätigen, dass ein Mitarbeiter der mobilen Jugendsozialarbeit in der Nacht im Einsatz war. Das gehört zu unserem Präventionskonzept. Auch hier bitte ich um Verständnis, dass ich erst mit dem Mitarbeiter sprechen muss, bevor ich mich weiter äußere.
Nach unseren Informationen ist die Rolle dieses Mitarbeiters diffus. Hat er möglicherweise das Geschehen aktiv miterlebt?
Das ist der Brüller.
Die Formulierung wird Karriere machen. Das heißt dann bald nicht mehr Bankräuber, sondern „Aktiv Miterlebende”.
😀