Linke Verbindungen zur Gewalt
Und da sagen die immer, sowas gäb’s nicht.
Ich hatte ja gerade berichtet, dass ein Linken-Politiker wegen G20-Randale zu Gefängnis verurteilt wurde.
Ein Leser erinnert an eine Aussage von Martin Schulz dazu:
Auf den Vorwurf von CSU-Innenminister Joachim Herrmann, SPD sowie Grüne und Linke würden Linksextremismus verharmlosen, reagiert Martin Schulz (SPD) empört: “Meine Partei in Verbindung mit diesem Mob zu bringen, ist eine Frechheit.” Zudem seien die Gewalttäter in Hamburg, die für sich reklamierten, links zu sein, “bescheuert, aber nicht links”, sagt Schulz im ZDF.
Und im Freitag wurde erörtert:
Von Martin Schulz bis Sarah Wagenknecht ist man sich einig: Die Gewalt bei den Protesten in Hamburg hatte nichts mit links zu tun. Doch ist das wirklich so? […]
In schon fast historischer Einmütigkeit erklärten Martin Schulz und Sarah Wagenknecht, wie man die Gewaltexzesse, die von Teilen des schwarzen Blocks im Nachgang der „Welcome-To-Hell”-Demo begangen wurden, einzuordnen hat. Schulz dazu: „Ich weigere mich, den Begriff ‘links’ für diesen versuchten Terrorismus anzuwenden. […] Diese blindwütige Zerstörungswut ist nicht politisch zu quantifizieren.” Das klingt bei Sarah Wagenknecht sehr ähnlich: „Leute, die durch Straßen marodieren, Autos anzünden, Anwohner angreifen und Polizisten verletzten, sind keine Linken, sondern kriminelle Gewalttäter.”
Aber wer glaubt denen noch etwas?
Sagen wir’s mal so: Telepolis berichtet:
Dafür wurde jetzt bekannt, dass der Polizei bei den Durchsuchungen im Zusammenhang mit der Indymedia-Abschaltung auch zwei Datenträger der Verfassten Studierendenschaft der Uni Freiburg in die Hände gefallen sind, die das gesamte Innenleben der Freiburger Universität enthalten:
Auf genannter Backup-Festplatte befinden sich unter anderem die Daten aller 25.000 Studierenden der Uni Freiburg in Form von Wähler*innenverzeichnissen, die kompletten Personal- und Arbeitnehmer*innendaten der VS, sämtliche Lohnabrechnungen mit Kontakten und der Kontodaten auch aller Referent*innen und Angestellten seit der Wiedereinführung der Verfassten Studierendenschaft im Jahr 2013. Weiterhin befinden sich dort die Datenarchive der Zeit vor 2013 und Bilddokumentationen von universitären Protestaktionen.
Pressemitteilung des Studierendenrates der Uni Freiburg
Und die wurden nicht etwa geklaut, die landeten absichtlich da:
Die Begründung für die Datenkopien wechselten
“Es handelte sich um eine Backup-Festplatte unseres Servers und einen USB-Stick, die aus Sicherheitsgründen nicht in den Räumlichkeiten der Studierendenvertretung aufbewahrt worden sind, sondern extern in der Wohnung eines unserer Mitarbeiter. Grund hierfür war die Häufung von Einbrüchen in Räume der VS”, erklärte ein Mitglied der Verfassten Studierendenschaft gegenüber Telepolis.
Das ist eine interessante Frage: Warum lagert eine Studierendenschaft ihre Mitgliederdaten bei einem Betreiber einer linksradikalen Webseite, die der Organisation und Kommunikation in Zusammenhang mit linksextremer und linksterroristischer Gewalt dient, wenn es doch angeblich keinen Zusammenhang zwischen links und Gewalt gibt?
Von den Grünen in Baden Württemberg hört man in der Angelegenheit nichts. Wären sie in der Opposition, hätten sie sicher den Datenschutz verteidigt.
Wer wählt sowas?