Gender-Tante frontal gegen die Meinungsfreiheit
Mal wieder was aus der Schweiz.
Nun, ich hatte ja schon geschrieben, dass ich von der Schweiz nach meinen Erfahrungen dort nicht so sonderlich viel halte, dafür der Meinung bin, dass deren Presse noch deutlich besser ist als unsere, aber deren Hochschulen mindestens so übler Schrott sind wie unsere.
Ein hübscher Fall, in dem Schweizer Presse über eine Schweizer Hochschule schreibt: Dozentin schreibt gegen die MeinungsfreiheitDie Basler Soziologin Franziska Schutzbach möchte ihre politischen Gegner aus dem Alltag verdrängen in der Basler Zeitung.
Es geht um Franziska Schutzbach , eine Soziologin und Gender-Tante an der Universität Basel, und neben einer allgemeinen Beschreibung, nach der man sich fragen kann, wieviel davon noch im Bereich psychischer Gesundheit liegen kann:
Schutzbach habe nämlich festgestellt, dass sie «frustriert» werde. «Manchmal verzweifelt. Oder dauer-empört. Und dass mir dadurch viel Energie verloren geht. Auch Freude.» Die Rede hielt sie im Januar dieses Jahres. Doch schon im Mai 2016 hatte die Soziologin eine Lösung parat, wie man in unserer Gesellschaft mit dem politischen Gegner umzugehen habe.
Die Schweizer Bürger müssten alle «rechtsnationalen» Politiker boykottieren. «Es braucht eine kompromisslose Entscheidung der Einzelnen, solche Politiker, Parteien und deren Vorschläge nicht mehr zu akzeptieren, nicht mehr umzusetzen. Auch dann nicht, wenn diese gewählt wurden.»
Also der frontale Angriff auf Demokratie und alles, was nicht in das linke Weltbild passt. Nichts anderes als Totalitarimus.
Die Dozentin geht in ihrem Essay, den sie auf ihrem Blog «Präzis und Kopflos» publizierte, noch einen Schritt weiter und fordert auch ein wirtschaftliches Embargo gegenüber den ihr unliebsamen Politikern: «Keine Anzeigen mehr in der Weltwoche, Taxiunternehmen und Fluggesellschaften sollten keine Rechtsnationalen mehr transportieren, Veranstaltungsorte und Hotels keine SVP-Parteizusammenkünfte mehr in ihren Räumlichkeiten zulassen. Mikrofone können auch einfach ausgeschaltet werden. Fernsehsender müssen keine rechten Talkgäste einladen. Zeitungen nicht mehr über sie berichten.»
Franziska Schutzbach (38), selbsterklärte Feministin und Mutter von zwei Kindern, forscht seit 2011 am Zentrum Gender Studies bei der Uni Basel. Letztere schreibt sich gross auf die Fahne, eine hohe akademische Qualität und wissenschaftliche und politische Neutralität zu garantieren.
Pffff. Ein Zentrum für Gender Studies, das hohe akademische Qualität und Neutralität für sich behauptet.
Das Schema ist klar, denn Genderismis ist ja vor allem das Abgreifen möglichst vieler Gelder: Alles Geld für Linke, nichts mehr für den Rest.
Bezogen auf Voten, Initiativen oder parlamentarische Vorstösse von «rechten» Politikern schreibt sie: «Wir können nicht ewig kooperieren und wir können nicht jeden verdammten Fehler der Geschichte mehrmals machen.» Um welchen Fehler es sich denn genau handelt, beschreibt sie nicht.
Es ist der Stil der Soziologin, provokante Bilder zu zeichnen, um Andersdenkende zu beschreiben. So vergleicht sie Feminismus-Kritiker direkt mit Massenmördern. «Was ist Antifeminismus? Ein extremes Beispiel ist der rechtsradikale Attentäter Anders Breivik, der 2011 in Norwegen 72 Menschen ermordete. Unmittelbar nach der Tat gestand er, dass sein eigentliches – verfehltes – Ziel die Ermordung der feministischen Politikerin Gro Harlem Brundtland gewesen sei», schreibt Schutzbach in einem Beitrag in der TagesWoche.
Auf Social Media kritisiert und verhöhnt sie auch fast wöchentlich Journalistinnen und Journalisten, die den Forschungsbereich «Gender Studies», als «fragwürdig» bezeichnen.
Das ist interessant, denn bislang behaupten Gender-Spinner ja immer, gegen Stereotypen und Verallgemeinerungen zu sein. Und da gibt es nun einen Massenmörder, der auch was gegen Feminismus hatte, und schon müssen sich – habe ich ja auch in Berlin schon erlebt – alle Feminismus-Kritiker als Massenmörder hinstellen und mit Breivik gleichsetzen lassen.
Und die halten sich für Wissenschaftler!
Das muss man sich mal vorstellen, auf welchem Niveau des galoppierenden Schwachsinns die angekommen sind, und von Universitäten noch dafür bezahlt werden.
Und für intellektuell halten sie sich auch noch:
In der WoZ vom 17. September 2015 begründet Schutzbach ihre Wut gegenüber den Kritiker ihres Forschungsbereiches.
Dort greift sie die NZZ-Journalistin Claudia Wirz an, die Genderstudies in einem Artikel als «Doktrin» bezeichnete. Schutzbach wirft der studierten Sprachwissenschaftlerin und Völkerrechtlerin Wirz und anderen Journalisten vor, Intellektuellen-Bashing zu betreiben. Die Ideologie der freien Marktwirtschaft habe es möglich gemacht, dass Medien Forscher an Universitäten kritisieren könnten, schreibt Schutzbach.
Das muss man sich mal klarmachen: Eine Ideologie habe es erst ermöglicht, dass „Forscher” an Universitäten überhaupt kritisiert werden könnten. Sie seien unangreifbare „Intellektuelle”.
Das muss man wirklich mal fragen, was in der Schweiz schief läuft, dass so jemand überhaupt ein Abitur (ich glaube, die nennen es wie in Östereich Matura), gar einen Studienabschluss bekommen und sogar „Forscherin” werden kann. Was genau sie da an der Uni ist, ist mir nicht ganz klar.
Naja, was soll man über Schweizer Hochschulen schon noch sagen, ist doch bekannt, auf welchem Loch die pfeifen. Obwohl:
Die Uni selbst nimmt die Aussagen von Schutzbach zur Kenntnis, wie sie auf Anfrage mitteilt. «Frau Schutzbach äussert sich in ihrem Blog als Privatperson. Mitgliedern der Universität Basel steht es frei, ihre Meinung an solchen Orten zu äussern», so Sprecher Matthias Geering.
Das wirft jetzt eine große Frage auf: Äußert sie sich an der Uni genauso oder ist sie da stubenrein? Falls ersteres: Warum äußert sich die Uni nicht dazu? Falls letzteres: Woher kommt der Unterschied?