Ah, noch einer…
Scheint kein Einzelfall, sondern neue Masche zu sein:
Diese Deutschen, die jetzt was von „importiertem Antisemitismus“ blöken, sind übrigens oft dieselben, die sonst einen „Schlussstrich“ unter den millionenfachen Judenmord ihrer Vorfahren fordern.
— Hanning Voigts (@hanvoi) 11. Dezember 2017
Der ist laut seinem Profil anscheinend Redakteur der Frankfurter Rundschau.
Nur Holocaust-Leugner könnten jetzt feststellen, dass man mit radikalen Muslimen Antisemiten ins Land hole.
Die Logik erinnert mich an die Gewalt-Argumentation der Linken: Solange es Rechte gibt, kann linke Gewalt nur recht und billig sein, denn rechte sind ja die Schlimmeren und es darf immer nur der Schlimmste angeklagt werden.
Und hier dann eben: Solange hier Holocaust-Leugner rumlaufen, dürfe man sich an Import-Antisemitismus nicht stören.
Bemerkenswerterweise gibt es ja diverse Berichte von in Berlin lebenden Juden, die sich in manche Gegenden nicht mehr trauen, die ihre Kippa nicht mehr offen tragen, die in der Schule übelst gemobbt werden. Und da geht es immer um arabische Täter und um einen rapiden Anstieg. Viele haben Angst und wollen inzwischen wieder hier weg – obwohl ausgerechnet Berlin verblüffenderweise zwischenzeitlich mal der Traumort vieler junger Israelis war, weil die den Krieg dort auch längst satt haben und Berlin hip wäre. Ist wohl aber schon wieder vorbei, durch die Arabisierung wird das für die zunehmend zum No-Go. Irgendwo schrieb mal einer, so die Ecke Sonnenallee herum sei nicht mehr zu betreten.
Feststellen (und beobachten) müssen wir also, dass die Presse aus politial correctness wohl zunehmend arabischen Antisemitismus protegiert und schützt. Das waren jetzt zweie, aber es stinkt schon.
Wer kauft das Zeug eigentlich noch?
(Merkel meint übrigens inzwischen, dass man jetzt doch gegen alle Formen von Antisemitismus vorgehen wolle. Was sie mit „wenden” konkret meint, bleibt offen.)