Ansichten eines Informatikers

Qualitätsjournalismus

Hadmut
25.12.2017 12:32

Noch ‘ne Kostprobe? 😀

Der ist doch auch hübsch:

Wer kauft denen eigentlich noch irgendwas ab?

Also im wörtlichen Sinne (Zeitung kaufen) oder im übertragenen Sinne (glauben)?

Solche Leute behaupten ja auch immer gerne, für die Demokratie unbedingt notwendig zu sein.

Denkt mal bitte drüber nach:

  • Wer von Euch glaubt, dass dieser Mann schlauer wäre als Ihr selbst oder wenigstens gleich schlau?

    Wer von Euch würde sich mit dem auf eine Stufe oder sich sogar noch darunter stellen?

  • Darauf aufbauend: Wer würde noch Geld dafür ausgeben, etwas von dessen Redaktion – wohlgemerkt, der ist noch der Chefredakteur – zu kaufen und zu lesen?
  • Wer würde überhaupt noch auf solche Leute hören, die mit jeder anderen als ihrer Diktatmeinung so umgehen?
  • Das ist nicht irgendwer. Das ist die Springer-Presse unter Kanzlerfreundin Friede Springer.

Denkt mal über den Zustand der Presse nach. Und über diese Aussage:

Axel Springer ist längst kein reines Zeitungs- und Zeitschriftenhaus mehr – Springer erwirtschaftet mittlerweile 70,6 Prozent des Gesamterlöses mit digitalen Geschäftsmodellen. Onlineportale und digitale Anzeigen werden immer wichtiger. Die sogenannten Rubriken-Plattformen sind inzwischen “das ökonomische Rückgrat des Verlags”, wie Döpfner sagt.

Und selbst das funktioniert nur noch mit einer absurden Überfrachtung mit Werbung und ganzseitigen Zwangsvideos.

Da kann man sich überlegen, welchen Stellenwert die Welt am Sonntag da noch hat.