Das Rattenexperiment
Pro 7 zeigt ein Experiment:
Das ist doch mal Trash-TV, die Mischung aus Dschungelcamp, Bit Brother und Rattenexperiment. Sie wollen 100 Menschen in ein kleines Haus stopfen, das nur Platz für eine Kleinfamilie hat. Wer das Haus als letzter verlässt, bekommt 100.000 Euro.
Die Herausforderung: Das Haus bietet nur Platz für eine Kleinfamilie. Zu wenig Wohnraum, zu wenige Schlafmöglichkeiten, zu wenig Platz für Lebensmittel und deren Zubereitung, zu wenige Waschgelegenheiten – “Get The F*ck Out Of My House” verlangt dem Alltag der Kandidaten alles ab. Ihr Zusammenleben wird rund um die Uhr von Kameras beobachtet.
Ob der letzte das Haus noch selbst verlassen können muss oder mit den Füßen voran rausgetragen wird, sagen sie nicht. Im Interesse der Kurzweil des Zuschauers könnte man hoffen, dass es in der Küche genug Küchenmesser gibt. Ihr kennt ja den alten Spruch: Alle in ein Zimmer stecken, Licht aus, Messer rein, Tür zu, warten, bis man nichts mehr hört. Vielleicht noch Spinnen, Kakerlaken und was sonst im Dschungelcamp ungefressen übrig geblieben ist, dazugeben. Ist aber eigentlich nicht notwendig, denn wie das Experiment der Mäuse, was ich gerade erwähnt habe, und vor einigen Monaten schon mal für Ratten erwähnt hatte, zeigt, läuft das auf enormen Stress hin. Einige werden sich bekriegen, anderer sich lethargisch aus allem raushalten.
Fragt sich, wie lange sich das zieht. Die ersten werden relativ schnell gehen, aber die letzten 3 oder 5 können da sehr lange aushalten.
Im Prinzip das gleiche Spiel, was wir gerade mit unseren Großstädten spielen.