Eher doch über vierzig
Ein Akademiker berichtigt mich.
Ich hatte ja gerade geschrieben, dass viele Geisteswissenschaftler(innen) irgendwann mit Mitte oder Ende dreißig dastehen, nichts können, an der Uni nichts mehr bekommen, und als nutzloser Ausschuss draußen auch nichts mehr finden.
Ein Leser aus dem akademischen Umfeld schreibt mir, das stimme so nicht ganz. Oder nur, wenn es gut läuft.
Die Praxis sei eher, dass sich das durch ewiges Studieren, grausames promovieren, endloses Rumschlunzen, und postdoc-Durchfütter-Phasen, sowie durch ausbeuterische Professoren hinzieht und die dann eher brauchen, bis sie Anfang Vierzig sind, bis sie vollends aus- und durchgescheitert sind.
Und mit über vierzig schafft man nun mal keinen Berufseinstieg mehr, sieht dann auch fertig aus, und biologisch geht auch nichts mehr, das klappt nicht mal mehr, wenn man noch einen Dummen, Notgeilen oder Mildtätigen fände.
Das würde passen. Das wären dann genau die psychisch kaputten Genderwracks, die ich bei den Veranstaltungen in den Stiftungen der SPD und der Grünen so oft gesehen habe, und mit denen man wirklich überhaupt nichts zu tun haben möchte, weil diese Leute unerträglich sind und krankhaft auf Streit und Beschuldigungen aus sind.
Einfach kaputt. Durch kaputte Politik. Promovierter Sondermüll.
Ständig schimpfen sie, dass Männer Frauen an den Herd schicken wollten. (Mal ehrlich: Wer will sowas in seiner Küche haben?) Inzwischen haben mir schon einige Leser der Kategorie um die 50 und alleinerziehender Vater mit kleinen Kindern ohne Frau geschrieben, dass ihnen diese Kategorie Frau die Bude einzurennen versucht, weil sie keine Chance auf eigene Kinder mehr haben, und doch so liebend gerne für Kinder am Herd stehen würden. Nur dass die Männer in diesem Alter (jedenfalls die Leser meines Blogs) nicht so blöd sind, auf sowas noch reinzufallen, und ihre Kinder auch solchen Leuten nicht ausliefern, sondern sie vor ihnen beschützen.
Man muss auch immer dran denken, dass man die Forschung, die Universitäten, die Promotion systematisch kaputt gemacht hat, nur um dann solchen Ausschuss zu produzieren. Und dann mit marxistischen Herangehensweisen gleiche Löhne durchzusetzen, weil die Ausbildungen doch „gleichwertig” seien und diese Leute bezahlt werden müssten wie Ingenieure mit 20 Jahren Berufserfahrung. Weil es doch auf die „Gleichwertigkeit der Abschlüsse” ankomme.
In Island verbieten sie angeblich gerade, Leute unterschiedlich zu bezahlen, und heute morgen im Radio kamen sie schon wieder damit an, dass Frauen für die gleiche Arbeit 21% weniger bekämen (viele haben auch nicht verstanden, dass 21% weniger und 21% mehr nicht das gleiche ist), obwohl das ja nun bekanntlich nicht stimmt.
Eigentlich kommen wir da auf mildem Wege nicht mehr raus. Das muss so richtig krachen und knallen.
Das könnte noch auf eine Suizidwelle hinauslaufen. Hier in Berlin gibt es schon Aufkleber des Bildungsministeriums in den U-Bahnen, in denen sie Studiumsverzweiflern Hilfe und Beratung anbieten. Sie sagen nicht so genau, wobei. Aber wenn man mal googelt, sprießen die „Zweifel im Studium”-Beratungsstellen gerade aus dem Boden. Man hat die Leute ins Verderben gepumpt.
Vielleicht wäre es human (zumindest dem Steuerzahler gegenüber), an den Universitäten nach Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten und Psychotherapeuten konsequenterweise auch Sterbehelfer (im wörtlichen und übertragenen Sinne) einzurichten (kennt Ihr Soylent Green?), damit man die nicht noch teuer und trotzdem aussichtslos an die Außenwelt gewöhnen muss.
Andererseits: Ist ja simpel. Drogen bekommt man in Berlin an jeder Ecke, und die politische Richtung geht zur Freigabe, und davon dann halt reichlich.
Würde mich mal interessieren, ob die SPD nicht jetzt schon mehr Suizid-Tote durch ihre Hochschulpolitik als die DDR Mauertote hat. Wenn die Beratungsaufkleber jetzt schon in den U-Bahnen aushängen, ist das eine deutliche Aussage. Und Rettungsversuche wie Frauenquote und Gehältergleichheit bringen’s ja auch nicht.