Noch’n Hakenkreuz
Die Fake Crimes nehmen überhand.
An der University of Maryland haben sie neulich rassistische Graffiti samt Hakenkreuz auf dem Männerklo gefunden und heftig wegen Hate Crime ermittelt. Das übliche Politspiel.
Stellt sich raus:
The perpetrator was Terrell Demonte Alexander, an 18-year-old former university employee. According to The College Fix, Alexander is black—which suggests this incident was a hoax, or at the least an act of intimidation committed by a member of the targeted minority group.
Naja, ob jetzt Hoax oder ernst gemeint, wäre jetzt die Frage. Dort gibt es inzwischen so viele Profiteure des Opferstatus und so viele Leute an den Unis, die dort ohne Opferstatus nicht überleben würden, dass es schon sehr wichtig ist, die öffentlich wahrgenommene Hass-Bedrohung aufrechtzuerhalten. Ist ja auch nicht das erste Mal:
It’s the second such deceptive case at the university in the past few months. Last October, police arrested Ronald Alford, a 52-year-old black former employee, for spray-painting a swastika on campus. At the University of Maryland, workplace grievances seem to be more important motivators of bias incidents than racism.
Man könnte meinen, ihnen sei ihr Opferstatus schon recht wichtig. Und früh übt sich:
Meanwhile in Toronto, police have wrapped up their investigation of an anti-Islamic hate crime. An 11-year-old Muslim girl claimed a man cut off her hijab with a pair of scissors, but now the authorities contend that no such thing happened.
Man lernt früh, wie man sich gesellschaftliche Vorteile und Bevorzugung sichert.
Deshalb ist die gesamte Symbolik im politischen Kampf auch so wichtig. Und deshalb sind die Hakenkreuze auch so praktisch: Kann jeder Depp ruckzuck hinsprühen (obwohl ich ja neulich mal irgendwo einen Link auf eine Webseite hatte, auf der jemand in Amerika systematisch Hakenkreuzschmierereien fotografierte und zeigte, dass die meisten nicht mal das richtig sprühen können und grobe Anfängerfehler machen, woraus er folgerte, dass das eigentlich keine überzeugten Nazis sein können, weil die soviel Hakenkreuz-Zeugs haben, dass die wissen, wie das aussieht. Das müssen Leute gewesen sein, die das zum ersten Mal machen.)
Ist halt schon praktisch: Zwei Striche an die Wand und schon ist jeder überzeugt, dass es Hate Crime und wer Täter und wer Opfer ist.
Ich erinnere mal daran, dass einer der Gründe, aus denen ich damals die Kommentarfunktion für das Blog abgeschaltet habe, war, dass mir immer wieder Leute rechtsradikales Zeug unterjubeln wollten, dem man das nicht gleich ansieht, weil irgendwelche unbekannten Namen oder Begriffe erwähnt werden, zu denen mir dann andere Leser schrieben „Wie kannst Du nur…” – ja wenn ich das nicht weiß und nicht erkenne, was soll ich da machen. Zunächst entsteht der Eindruck, dass sich da Rechtsradikale auskotzen wollten. Aber das ergibt keinen Sinn, warum sollten die das bei mir in irgendwelchen Kommentaren tun? Ich habe das nochmal durchgelesen und den Tonfall analysiert und bin zu der festen Überzeugung gekommen, dass das von linker Seite kam und mein Blog kompromittieren sollte, indem man da auf mein Blog zeigen und sagen kann „Guck mal, was der für ein Zeug zulässt” oder umgekehrt über die Suche nach diesen Personen auf mein Blog kommt, und das auch in den Suchmaschinen abgewertet wird.
Seitdem bin ich nicht nur im Internet, sondern auch in der realen Welt sehr skeptisch, wenn irgendetwas gar zu einfach und zu oberflächlich nach rechtsradikal aussieht. Zu viele Leute leben hier gut und reichlich vom „Kampf gegen rechts” und haben ein erhebliches persönliches Interesse, den auch aufrecht zu erhalten und sich wichtig zu machen.