Erleben wir gerade einen Evolutionsschub?
Seltsame Hypothese.
Ein Leser weist mich gerade auf diesen Vortrag von 2012 hin, wo einer die These aufstellt, dass sich die Menschheit gerade in einem enormen Evolutionsschub befände.
All die Krankheiten, Autismus und so weiter, könnten Folge einer verbreiterten Mutation sein, in die wir nach einer kurzen Phase der Ruhe eingetreten seien. Die Evolution sei ja nicht beendet. Sind die olympischen Spiele vielleicht eine große Mutantenshow, weil die sportgünstige Mutationen haben? Er stellt die Frage, ob es überhaupt eine einzelne Menschenart geben muss oder ob wir gerade neue Menschenarten hervorbringen. Und wir ja gerade wie die Bekloppten an uns herumschnippeln und rumverändern.
Die Frage ist, ob irgendetwas im Gehirn ein „evolutionsfreudiges” Verhalten auslöst. Sind wir gerade im Mutationsdrang? Ist die Migrationswelle der Drang, sich mit neuen Genen zu versorgen? Sind wir gerade in den Gen-Kriegen? Ausfechten, welche die stärkeren sind?
Ist umgekehrt der Hass gegen den Weißen Mann eine Art Vermeidungsstrategie des bestehenden Genpools?