Ansichten eines Informatikers

Stromausfall – Nieder mit der Infrastruktur!

Hadmut
26.3.2018 22:28

Berliner im Dunkeln.

In Berlin gab es einen größeren Stromausfall im Stadtteil Charlottenburg. Erst hieß es nur Kabelbrand, aber inzwischen sieht es nach linksterroristischer Sabotage aus. Die Reparaturarbeiten sollten mindenstens 12 Stunden dauern, da wäre damit zu rechnen gewesen, dass ein Stadtteil über Nacht ohne Strom ist. Inzwischen heißt es, sie haben intensiv gearbeitet und bis 20.30 alle wieder am Strom gehabt, dass hätte aber leicht auch länger dauern können, wenn der Brand etwas mehr gewütet hätte. Zwar haben sie Reservekabel, auf die sie umschalten können, aber die waren auch betroffen. Die Berliner Zeitung schreibt:

Ein größerer Stromausfall in Berlin-Charlottenburg am Montag ist mutmaßlich auf einen Brandanschlag zurückzuführen. Im Netz bekannte sich eine Gruppe mit dem Namen „Vulkangruppe NetzHerrschaft zerreißen“ dazu, ein „große Menge Kabel“ angezündet und „gezielt Kabel durchtrennt“ zu haben. Dadurch sollten etwa das Militär, die Flugbereitschaft der Bundesregierung, der Flughafen Tegel und mehrere Großkonzerne, welche die Starkstromkabel nutzen, geschädigt werden.

Nachdem sich immer irgendwer zu irgendwas bekennt, ist da Vorsicht geboten. Man müsste mal einen solchen Terroranschlag in der Presse melden, der gar nicht stattgefunden hat, und mal schauen, wer sich dazu bekennt. Aber das passt halt schon ins linke Schema, die zünden gerne und oft irgendwelche Kabelschächte und Stromversorgungen an.

Grundsätzlich dürfte das auch ziemlich dämlich sein, weil Militär, Flugbereitschaft, Flughafen und Großkonzerne eigentlich USVs und Generatoren oder redundante Versorgungen haben sollten, es wäre sehr fahrlässig, das nicht zu haben. Hauptsächlich geschädigt sind vor allem normale Bürger und kleinere Betriebe. Krankenhäuser, Schulen, Geschäfte. Leute, die finanziell hart an der Kante leben. Und das kann Leute ruinieren, enormen Schaden hinterlassen oder Leben gefährden. Ich habe mal in Karlsruhe einen Stromausfall miterlebt, im Straßenverkehr herrschte Chaos und im Winter ist die Fernwärmeversorgung kaputtgegangen, weil durch Pumpenausfall irgendwas geplatzt ist.

Und trotzdem reden alle ständig von Rechtsradikalismus.