Ansichten eines Informatikers

Die Geisteswissenschaftler wollen mehr Geld

Hadmut
28.3.2018 21:45

Eine Hand wäscht die andere.

Die Geisteswissenschaftler prügeln die Öffentlichkeit immer stärker in Richtung einer sozialistischen EU, dafür erhoffen sie sich im Gegenzug mehr Geld von der EU. Und da die EU eine sozialistische Einheit werden will und die Geisteswissenschaftler den Sozialismus und Marxismus hochhalten, werden sie das wohl auch kriegen. Der Tagesspiegel schreibt über das Geldverlangen:

Mehr als 60 Universitäten und wissenschaftliche Einrichtungen fordern von der EU, dass die Geistes- und Sozialwissenschaften stärker im nächsten Forschungsrahmenprogramm berücksichtigt werden als im bisherigen. „Es muss gewährleistet sein, dass Forscherinnen und Forscher aus den Geistes- und Sozialwissenschaften in vollem Umfang am nächsten Rahmenprogramm teilhaben können“, heißt es in einem Positionspapier.

Ist Euch schon mal aufgefallen, dass in letzter Zeit immer alle von „Teilhabe” reden, es immer darum geht, dass alle an allem „teilhaben”, also bekommen, aber nie die Rede von einem Beitrag ist?

Die hier reden nun von ihrem Beitrag:

Die unterzeichnenden Unis betonen den Beitrag, den die Geistes- und Sozialwissenschaften bei der Lösung großer Probleme wie Arbeitslosigkeit, soziale Ungleichheit, Migration, Terrorismus und Sicherheit leisteten. Die Universitäten empfehlen der EU, zehn Prozent der Mittel aus dem neuen Forschungsrahmenprogramm für Geistes- und Sozialwissenschaften auszugeben. Dies werde dazu beitragen, das volle akademische und gesellschaftliche Potenzial dieser Wissenschaften für die Zukunft Europas zu heben.

Die Geistes- und Sozialwissenschaften würden zur Lösung großer Probleme wie Arbeitslosigkeit, soziale Ungleichheit, Migration, Terrorismus und Sicherheit beitragen?

Also nach meinen Beobachten tragen sie zu diesen Probleme, aber nicht zu deren Lösung bei. Man könnte sagen, sie haben die Probleme selbst verursacht, als deren Problemlöser sie sich jetzt verkaufen wollen. Und bei dem Schaden, den die jetzt schon anrichten, bekommt man schwere Angst davor, dass die ihr „volles akademisches und gesellschaftliches Potenzial” zu entfalten – oder so ähnlich. Da steht „ihr Potenzial” zu heben. Da hat jemand das Wort Potenzial nicht verstanden. Denn wenn sie mehr Geld bekämen, könnten sie damit ihr Potenzial besser nutzen, aber nicht es heben. Denn Potenzial umfasst ja schon, wass man unter günstigen Umständen erreichen könnte.

Was haben die Geisteswissenschaftler also geleistet? Schauen wir mal 3 Jahre zurück auf einen Artikel der Leiziger Volkszeitung von 2015, in dem ein Politik- und Extremismusforscher Grünen und Linken eine Bagatellisierung des militanten Linksextremismus vorwirft. (Was so auch nicht ganz stimmt, denn sie bagatellisieren ihn nicht, sie instrumentalisieren ihn, sind in weiten Teilen mit ihnen identisch.)

Seit Jahresbeginn erlebt Leipzig eine Serie von Gewaltausbrüchen, die sich gegen Polizei, Justiz und Ausländerbehörde richten. Wieso gegen die und nicht mehr wie früher gegen Neonazis?

Man will die Repräsentanten des Staates treffen. Das ist kein Phänomen des Jahres 2015, das beobachten wir schon seit einigen Jahren. In Sachsen ist Leipzig, speziell Connewitz, die Hochburg der Autonomen. Ein grundsätzlicher Wandel hat sich nicht vollzogen. Es vollzieht sich aber in der Tat ein Wandel insofern, als die sogenannten Anti-Deutschen schwächer geworden sind und die Anti-Imperialisten im Vordergrund stehen, die den Kapitalismus der USA ablehnen …

Was aus Leipzig Connewitz wurde, ist ja bekannt. Aber wie kam es dazu?

In Leipzig, speziell in Connewitz, sammelte sich eine Szene, die dem Staat den Kampf ansagt. Sie betrachtet Connewitz als ihren Stadtteil. Linksextremismus finden wir deutschlandweit vor allem in den Großstädten Hamburg und Berlin, aber eben auch in Leipzig und Freiburg. Das sind alles Universitätsstädte. Dresden und Chemnitz haben Technische Universitäten, da spielt linkes Protestpotenzial augenscheinlich keine so große Rolle. Aber Universitäten wie in Leipzig mit starker geisteswissenschaftlicher Ausrichtung ziehen ein bestimmtes Milieu an.

Das heißt – und die letzten 3 Jahre haben das bestätigt – dass geisteswissenschaftliche ausgerichtete Universitäten staatsfeindlichen militanten linksextremismus anziehen und züchten. Alles wird auf Marxismus gezogen, Gewalt verherrlicht, Ideologie gepredigt, Terror idealisiert.

Und nun wollen sie für diesen „Beitrag zur Lösung großer Probleme wie Terrorismus und Sicherheit” mehr Geld, um ihr „Potenzial zu heben”.

Sagenhaft.