Enthauptung der Woche
Nur nicht den Kopf verlieren.
In Berlin kommt das ja vor, dass die ab und zu mal schlafende Obdachlose anzünden. Neulich wurde in einer Fernsehsendung berichtet, dass Obdachlose ihren Schlafsack auch in der allerschärfsten Kälte nicht zumachen können, weil man aus einem geschlossenen brennenden Schlafsack nicht schnell genug rauskommt. Bei den Tätern zeichnet sich generell ein bestimmtes Muster ab. Man nimmt halt erst mal, wen man leicht kriegt und wer sich nicht wehrt.
Auf dem Hauptfriedhof in Koblenz wurde nun ein Obdachloser enthauptet aufgefunden.
Nun, wie soll ich sagen, Enthauptungen gelten als Kulturgut, was bereichernd zu uns eingebracht wird. Wollte man das da also mal üben? Oder war das mehr so eine einheimische Akzeptanz und Assimilation neuer Sitten und Gebräuche?
Harren wir also der weiteren Entwicklung und der Dinge, die da noch rollen kommen werden.
Kein Grund, in Kopflosigkeiten zu verfallen. Man sollte ja auch nicht an alten ansozialisierten Vorbehalten und Rückständigkeiten festhalten, und sich stattdessen progressiv und aufgeschlossen zeigen.
Und so eine Enthauptung ist ja auch nicht einfach, das muss man schon auch üben und lernen können.
Ich bin überzeugt, es wird nicht lange dauern, bis der ein oder andere Politiker oder Kolumnist irgendeiner Zeitung sich dafür bedankt und mehr davon fordert. Machen die sonst ja auch immer so.