Ansichten eines Informatikers

„Mittelumschichtung in Richtung Gewaltschutz”

Hadmut
27.7.2018 9:09

Der Feminismus muss weichen.

In Österreich kürzt das Frauenministerium feministischen Projekten den Geldregen, und man begründet das mit einer „Mittelumschichtung in Richtung Gewaltschutz”.

Der Standard berichtet darüber mit feministischem Gejammer (Rubrik: Die Standard) und listet die Kürzungen auf, bringt das feministische Gejammer dazu, und Schuld sind natürlich die Rechten, wer sonst? So zitieren sie eine Politologin:

STANDARD: Warum eigentlich? Um viel Geld geht es ja nicht.

Sauer: Feministische und Genderfragen stehen im Zentrum des Kampfes um die Hegemonie der Rechten, das zeigt sich schon seit Jahren, und das alles kommt daher nicht sehr plötzlich. Es geht um keine großen Beträge, aber es geht um Themen mit einer sehr hohen symbolischen Bedeutung, und zwar in mehrfacher Hinsicht. An den Antifeminismus rechtspopulistischer Parteien wie der FPÖ werden Themen wie Familie oder ein “Wertegefüge”, wie sie es nennen, aus Heterosexualität und Kleinfamilie geknüpft. Das alles sehen sie durch feministische Projekte bedroht. Die traditionellen Geschlechterverhältnisse sind der Kern ihres Gesellschaftsmodells, und deshalb sollen sie bewahrt bleiben. Deshalb werden feministische Projekte, die das infrage stellen, nicht mehr finanziert. – derstandard.at/2000084064741/Politologin-Die-Denkarbeit-fuer-Gleichberechtigung-ist-bedroht

Ach.

Hieß es nicht immer, es gehe um Frauenförderung und Geschlechtergerechtigkeit?

Und jetzt heißt es, Feminismus und Gender stünde im Zentrum des Kampfes gegen „Rechte”?

Und ist „Rechte” nicht das Codewort für alles, was beim großen Weltmarxismus nicht mitspielen will?

Sind also Feminismus und Gender nur Handelsmarken der Marxisten?

Wie dem auch sei, die aktuelle Politik verschiebt die Prioritäten. Man hat jetzt eher ein Gewaltproblem. (Warum nur?)

STANDARD: Was geht verloren, wenn die feministischen Vereine ihre Arbeit nicht mehr weiterführen können?

Sauer: Sie haben etwa im Bildungsbereich wichtige Vorarbeit darin geleistet, wie man sich Geschlechtergerechtigkeit zwischen Mann und Frau, neue Rollenbilder für Männer oder andere Familienkonzepte vorstellen kann. Gerade diese intellektuelle, geistige Vorarbeit und Verbreitung – durch Magazine, Kurse oder Bildungsarbeit – ist sehr wichtig. Wenn so etwas wegbricht, ist diese Denkarbeit für Gleichberechtigung bedroht, und ohne die bleiben wir stehen. Man braucht doch Ideen, Fantasie und auch Utopien, wenn man die Herausforderungen der Gesellschaft meistern will. Diese Denkbarkeit können Universitäten auch nicht allein leisten, es ist wichtig, dass sie auch von anderen Leuten an anderen Orten geleistet wird.

Ist ist ja schon absurd, Feminismus und Denken überhaupt zusammen zu sehen, denn Denken haben die ja immer rundheraus abgelehnt, das findet ja alles irgendwo emotional – genital – fäkal statt und schwingt in Östrogenwallungen. Denkarbeit haben sie nie geleistet, das findet eigentlich alles unter Sauerstoffabschluss statt. Das ist mehr so geistiges Apnoe-Tauchen. Es geht dabei nicht darum, wer die Luft lungenmäßig, sondern wer am längsten das Hirn anhalten kann.

Warum man zum Denken aber Geld braucht, wäre eine andere Frage. Es ist aber ein zentraler Unterschied. Normale Menschen können unter Sauerstoffabschluss nicht mehr lange denken. Feministinnen können unter Geldabschluss nicht mehr „denken”.

Man wird sehen, ob sich da dann überhaupt etwas ändert, ob diese Geldregenförderung überhaupt irgendetwas gebracht oder nur Geld gekostet hat. Vielleicht hat man aber auch nur die Schnauze voll und will diesen feministischen Hassmorast austrocknen.