Die Heuchler der Mittelschicht
Cressida Dick hat wieder zugeschlagen.
Ich hatte ja schon mal über Comissioner Cressida Dick, Chefin von Scotland Yard (oder Metropolitan Police, kurz Met, wie sie heute heißen) geschrieben, weil die anscheinend von dem feministischen Beschuldigungskult die Schnauze voll hatte und verkündete, man solle denen die Beschuldigungsvorwürfe nicht mehr direkt glauben.
Nächter Rundumschlag: Jetzt teilt sie gegen die Mittelschicht aus, Heuchler seien sie, die einerseits unbedingt nur gesundes Bio-Essen haben wollen, natürlich fair gehandelt und sich um globale Erwärmung sorgen, andererseits aber nichts daran finden, tonnenweise Kokain zu fressen und einen äußerst kriminellen Drogenhandel anzuheizen.
Stimmt eigentlich.
Mir wäre kein Fall bekannt, in dem irgendwer in Berlin, schon gar kein Grüner oder rotlinker, Drogen deshalb abgelehnt hätte, weil sie nicht fair gehandelt, nicht aus biologischem Anbau stammen, nicht den Mindestlohn einhalten, nicht CO2-neutral transportiert oder in Plastikbeuteln verpackt sind. Bei einem Apfel, einer Tafel Schokolade oder einer Packung Kaffee ist ihnen das enorm wichtig, aber bei Drogen pfeifen sie drauf.
Oder hätte Euch jemals ein Straßendealer glutenfreies Koks angeboten?
Man müsste sich echt mal an die Jagdgründe der Grünen stellen und veganes Bio-Cannabis aus Soja aus biologischem Anbau anbieten. Oder einfach mal rund um den Bundestag die Koks-Preise mit der Begründung „fair trade” verdoppeln, damit die Bauern vom Anbau fair leben können.