Linksflucht statt Rechtsruck
Jürgen Trittin vor dem Scherbenhaufen.
In der Talkshow von Lanz ist mir gestern abend eine Szene besonders aufgefallen:
Das heißt, dass übliche Mediendarstellung nach dem Motto alles abgehängte frustrierte Unterschichten-Männer und Ossi-Nazis so nicht stimmt.
Wenn das so stimmt, wie Trittin das sagt, dann sind das genau die Leute, die rot-grün in den letzten 20 Jahren wie Dreck behandelt, auf denen man rumgetrampelt hat. Es sind die Leute, die man ständig als Sexisten, Patriarchen, Vergewaltiger und so weiter beschimpft hat.
Um wieder alte Blog-Inhalte zu wiederholen: Es ist kein Rechtsruck. Es ist eine Linksflucht. Oder eine Quittung.
Wieder zeigt sich meine Erkenntnis, dass Rechts das ist, was übrig bleibt, wenn die Linken da waren.
Und wieder zeigt sich, dass linker Zwang zu rechten Gegenbewegung führen, dass die die produzieren. Letztlich hätte man Trittin vorhalten müssen, dass die Entwicklung ein Produkt von rot-grün ist.
Die tun immer so, als würden die Leute irgendwie spontan oder aus übler Gesinnung heraus Lust haben, Nazi zu werden. Dass man aber mit der absurd-linken Zwangspolitik der letzten 20 Jahre reihenweise Leute produziert hat, die die Schnauze voll haben, sagt niemand.