Noch ein Praxistipp für geprügelte Ärzte
Dass ich da nicht selbst drauf gekommen bin. Ein Leser schreibt mir, was Ärzte tun sollten, die Angst vor Prügel haben.
Die politische Lage beruht wesentlich auf den Kampagnen und der Agitation der Presse.
Die Presse kauft aber kaum noch jemand. Die pfeifen kurz vor dem letzten Loch und sind auf Werbeeinnahmen angewiesen, müssen also auf Teufel komm raus noch irgendwie auf Auflage kommen. Das machen sie mit Tricks, indem sie ihre Zeitungen bei Fluglinien, in Hotels oder eben in den Lesezirkeln abladen, die dann wieder in den Wartezimmern der Arztpraxen liegen. (Ich kenne eine Firma, bei der vorne am Empfang immer ein großer Stapel von aktuellen Tageszeitungen liegt, die man sich einfach nehmen kann. Als ich mal fragte, warum sie dafür Geld ausgeben, sagten sie, sie geben kein Geld aus. Sie bekommen die jeden Morgen kostenlos gebracht und wissen auch nicht, warum.)
Man könnte sich mal überlegen, so im Ganzen und konzertiert mal die Presse aus den Wartezimmern zu werfen, die den Ärzten erzählen, das wäre doch alles so prima, und jeder ein Nazi, der was anderes sagt.
Als ich noch in (nee, nicht in, sondern haarscharf vor) München gewohnt habe, war ich bei einem Zahnarzt, der gar keine Zeitungen im Wartezimmer hatte. Der hatte es wohl auch mit Fotografie und dort einfach einen Stapel wunderbarer Fotobildbände.
Man könnte mal drüber nachdenken, die Presse zu boykottieren.