Ansichten eines Informatikers

Bullshit-Professuren: Geographie der Geschlechterverhältnisse in Mensch-Umwelt-Systemen

Hadmut
24.9.2018 21:53

Die Humboldt-Universität unterschreitet sich mal wieder selbst.

Die machen wirklich alles, um Frauen zu Professoren zu machen.

An der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät, Geographisches Institut, ist eine

Juniorprofessur für „Geographie der Geschlechterverhältnisse in Mensch-Umwelt-Systemen“

zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu besetzen. Die Finanzierung erfolgt im Rahmen des Frauenförderprogramms der Humboldt-Universität zu Berlin für W1/W2-Professuren.

Die Professur leistet eigenständige Beiträge zur Forschung mit Bezug zu den Arbeitsschwerpunkten des Geographischen Instituts sowie des Zentrums für transdisziplinäre Geschlechterstudien (ZtG) der Humboldt-Universität und lehrt in den Bachelor-, Master- und Lehramtsstudiengängen im Fach Geographie. Die Stärkung des transdisziplinären Studiengangs Geschlechterstudien/Gender Studies ist erwünscht.

Die zu berufende Person soll eine Forschungs- und Lehrperspektive an der Schnittstelle zwischen der geographischen Geschlechterforschung und der Erforschung von Mensch-Umwelt-Verhältnissen vertreten. Erwartet werden eigenständige empirische Forschungsarbeiten, ein Interesse an der konzeptionellen Klärung des Zusammenhangs von Geschlecht und Mensch-Umwelt-Systemen sowie ein thematischer Schwerpunkt mit Bezug zur Denomination der Professur – beispielsweise in den Forschungsfeldern: Umwelt- und Geschlechtergerechtigkeit, SDGs (UN Sustainable Development Goals) und Gender, Migration und räumliche Planung als „gegenderte“ Praktiken oder Urbane Mensch-Umwelt-Systeme und Intersektionalität. Eine auch an quantitativen Arbeitsmethoden ausgerichtete Forschung ist erwünscht. […]

Jenseits der Frage, wie tief eine „Universität” (warum heißen die eigentlich noch „Universität” und nicht „Humbug-Diversität Berlin”?) sinken kann, muss man sich mal die Frage stellen, ob da überhaupt noch irgendwie jemand denkt.

Ständig geht es um die Frage, warum man Frauen keine Wissenschaft zutraut, warum man bei „Frau” automatisch an unfähig denkt. Und wie man dagegen vorgehen kann.

Und dann gibt eine „Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät” solche Schwachsinns-Dumme-Weibchen-Professoruren raus.

Mein Eindruck verfestigt sich da immer, immer weiter, dass es diesen Bullshit-Bolschewisten nicht darum geht, Frauen den Männern gleichwertig zu stellen oder gegen deren Schlechterstellung anzugehen. Den scheint es nur noch darum zu gehen, dass man sich einfach daran zu gewöhnen habe, dass Frauen eben doof sind.

Es will mir nicht in den Kopf, wie jemand, der Frauen als wissenschaftlich befähigt darstellen wollte, jemals so eine Schwachsinnsprofessur herausgeben könnte.

Das sind dann solche Frauen-sind-doof-wie-Knäckebrot-Na-Und?-Professuren.

Die versuchen nicht mehr, schlau zu wirken, sondern betreiben die ostentative Dummheit des Stärkeren.