Die kognitive Dissonanz des ZDF
Über die Vernichtung von Arbeitsplätzen und die Selbstwidersprüchlichkeit öffentlich-rechtlichen Fernsehens.
Einerseits ist das ZDF massiv auf Political Correctness, auf keinen Fall irgendetwas gegen Migration und linke Politik sagen.
Andererseits läuft im ZDF („ZDF Reportage”) gerade eine Sendung darüber, wie der Ladendiebstahl in Deutschland grassiert, immer mehr zunimmt, die Ladeninhaber ruiniert, Arbeitsplätze vernichtet. Dass das immer stärker zunimmt, immer dreister, immer krimineller, immer gewalttätiger wird. Und dass die Justiz immer weniger macht und die Leute meist sofort wieder rauskommen, die Verfahren wegen Geringfügigkeit eingestellt werden.
Nur einmal ganz kurz am Rande kommt die Rede auf professionelle Banden, die aus dem Ausland anreisen.
Ansonsten: Politisch korrekt bis in die Poren. Man zeigt einen (natürlich weißen) professionellen Testdieb, der für die Ladeninhaber Testdiebstähle durchführt.
Doch, ganz kurz in einem Sätzchen um 18:26: Vier von fünf Dieben seien Ausländer.
Und dann: Zwei ertappte Ladendiebe (die sogar die Taschen und den Seitenschneider zum Stehlen vorher gestohlen haben), kommen sofort wieder frei, weil sie in einer Asylunterkunft wohnen und das als „fester Wohnsitz” gilt. Der Polizist sagt dazu, dass sie das deutsche Rechtssystem deshalb nicht verstehen und glauben, dass Stehlen hier nicht verboten wäre.