Streik der Gender Studies
So richtig absurd.
Also wenn Geisteswissenschaftler mit Streik drohen, ist das schon ein Witz. Die arbeiten ja auch normal schon nichts. Was wollen die denn nicht arbeiten?
Die meisten glauben, da merkt man überhaupt keinen Unterschied, ob die streiken oder nicht, mir wurde aber berichtet, dass an einigen Universitäten auffiel, dass während deren Streikzeiten um deren Fakultäten herum einfach weniger Dreck herumliegt, weil die Geisteswissenschaftlerfakultäten traditionell immer ziemlich dreckig sind. Und man Strom und Heizung spart. Über negative Auswirkungen eines Streiks ist nicht gedacht.
Wegen der Abschaffung der Gender-Studies in Ungarn droht nun Sabine Hark – die Berliner Genderprofessorin, die sich anhört wie ein Mädchen und versucht auszusehen, wie ein alter weißer Mann – mit Gender-Streik.
Die ungarischen Kolleginnen und Kollegen informieren und mobilisieren derzeit weltweit den Protest gegen diese Entscheidung. Auch ein internationaler Streik der Gender Studies ist im Gespräch.
Was wollen sie machen?
Zwei Wochen lang keinen falsch beschuldigen?
Keinen Streit vom Zaun brechen?
Kein Geld veruntreuen?
Keine Vorlesungen sabotieren?
Keine Leute verprügeln?
Sich normal anziehen?
Ein Buch lesen und versuchen, es zu verstehen?
Rechnen lernen?
Wieder normal und verständlich sprechen?
Selber denken?
Den Wortschatz wieder auffüllen?
Eine Stunde durchhalten, ohne zu heulen?
Zugeben, dass es frei erfundener Quatsch ist?
Einen Gender-Pay-Gap von 80% zwischen MINT- und Schwafelprofessuren hinnehmen?
Bei Berufungsverhandlungen den Qualifiziertesten wählen?
Aufs Damenklo gehen?
Ein Curriculum schreiben?
Man darf gespannt sein.