Warum ich mich hier wohler fühle
Begründung am konkreten Beispiel.
Ich bekomme ja ganz viele nette und liebenswürdige Zuschriften, und sogar Einladungen. Viel Zuspruch, viel Lob. Aber eben nicht nur.
Einer scholt fürchterlich, weil ich irgendwo nebenbei Cannabis kritisch erwähnt hatte. Sowas dürfe ich aus dem Säuferland Nr. 1 ja gar nicht kritisieren, dass sei ja mindestens hinterwäldlerisch. Als ich zurückfragte, ob ich das richtig verstanden habe, dass meine Meinung im Reisepass steht und ich allein schon deshalb, weil ich Deutscher sei, nicht gegen Cannabis sein könne, wurde mir beschieden, dass einer wie ich, der seinen Mundwinkel nicht sauberhalten könne, gar nicht erst qualifiziert sei, sich zu Genuss und Cannibis zu äußern. (Ich fand jetzt schon, dass das Schokoladeneis und dessen Rest in meinem Mundwinkel was mit Genuss zu tun hatten.) Beidesmal ging es nicht um die Sache, sondern darum, dass es mir als Person nicht erlaubt sei, mich ablehnend zu Cannabis zu äußern, jeweils aus Gründen, die in meiner Person lägen.
Dann aber das:
Guten Tag, Herr Danisch
Letztens schossen sie schonmal gegen Deutsche. Einfach so. Weils cool ist und
sich toll anfühlt ?Uns wird gerade die Heimat weggenommen. Das nehmen Sie aber nur partiell wahr. Das
hier im Lande die unglaublichsten Dinge nahezu ungehindert passieren,
funktioniert so gut, weil es viele hirngewaschene gibt, die wirklich glauben,
Deutsche seien so ziemlich das übelste Übel.Sie reisen also deshalb so gerne um die Welt, weil Sie dann den demütigen Kriechgang
einschalten können und eine Art pervertierte Form “Fishing for Compliments” zelebrieren.Merken Sie nicht, wie erbärmlich Sie da sind ? Danisch zum Fremdschämen.
Sie reisen in die Ferne und geben Antifa-Sprech von sich: Deutsche können weg.
Und dann präsentieren Sie das auch noch vielleicht sogar stolz auf Ihrer Seite.
Schalten Sie bitte einen Moment Ihre Arroganz ab und denken etwas nach. Das haben Sie
definitiv nicht getan. In dieser politischen Situation so einen Müll zu veröffentlichen,
ist nicht nur instinktlos. Es ist dumm. Obwohl Sie “Danisch, der Informatiker” sind.Kennen Sie den: Wer Deutschland nicht liebt, soll Deutschland verlassen.
Antwort nicht nötig. Evtl. klickt es bei Ihnen dann doch nochmal. Ich glaube nämlich
nicht, das ich der einzige bin, der Sie auf Ihr widernatürliches Verhalten hinweist.Dieses widernatürliche Verhalten wurde kulturmarxistisch und geplant in unser? Volk
geimpft. Derart betroffene Leute werden als “hirngewaschen” bezeichnet. Als neurotische
Fälle. Leute mit gestörtem Selbstbild. Leute, in die die Gleichschaltungslust
implantiert wurde.Gruß
Ich frage mich in solchen Fällen (die ich allerdings nur selten erlebe), warum die Leute dann überhaupt noch „Guten Tag” und „Gruß” heucheln.
Grundsätzlich: Ich schreibe nur sehr selten etwas, weil es „cool ist und sich gut anfühlt”. Ich bin einer von den älteren Jahrgängen, die noch selbst meinen und sich das auch nicht abgewöhnen können und wollen. Deshalb meine ich gerne so in der Gegend herum. Ich habe eine gute Freundin, die Industriekonfitüre ablehnt und sie konsequent selbst macht, und die mir dann und wann ein Gläschen davon überlässt. Ungefähr so halte ich es mit Meinungen. Ich mache sie selbst. Sieht nicht immer so homogen und gleichmäßig wie die aus der Fabrik aus, hat manchmal zuwenig Zucker oder zuviel Salz oder irgendsowas, aber dafür keine künstlichen Aromen und keine Konservierungsstoffe.
Dass in Deutschland die absurdesten Dinge passieren, dessen bin ich mir wohl bewusst, darüber schreibe ich ja ein Blog. Aber deshalb wird man ja wohl mal Urlaub machen dürfen. Reicht es nicht, wenn ich 11 von 12 Monaten des Jahres rum- und so vor mich hindeutsche, muss ich das auch im 12. Monat?
Ich habe nie gesagt, dass Deutschland das übelste Übel ist. Aber viele Deutsche können sich auch nicht benehmen, und ich will wenigstens im Urlaub mal was anderes haben, machen, sehen, sonst bräuchte ich ja nicht wegzufahren. Ich gehöre nicht zu den Leuten, die im Urlaub deutsche Gruppe, deutsche Reiseleitung, deutsches Essen haben wollen. Und daran ändert auch ein Heimatraub oder was auch immer nichts. Soll ich vielleicht zur Rettung der Heimat Urlaub nur unter Deutschen machen?
Ich krieg jedesmal einen Rappel, wenn ich nur an den Flughafen komme und in der Schlange vor- oder hinter mir dass Geplärre losgeht, das war nicht in Ordnung und darüber muss man sich beschweren und blablabla.
Davon ganz abgesehen: Woher will man eigentlich wissen, was „deutsch” ist, wenn nicht über den Unterschied zu anderen? Mein Griechisch-Lehrer sagte damals, dass man seine eigene Sprache nicht verstehen könne, solange man keine fremde Sprache gelernt hat. Das ist nicht nur bei der Sprache so.
Merken Sie nicht, wie erbärmlich Sie da sind ? Danisch zum Fremdschämen.
Nee, merke ich nicht. Und wenn’s so wäre, wär’s mir auch egal, denn ich fühle ich hier sauwohl. Der Zustand kann gerne so anhalten.
Und wer sich für mich „fremdschämen” will: Bitte, nur zu. Ich werde niemanden davon abhalten, und wenn man schämen outsourcen kann, warum nicht.
Ich habe auch nicht gesagt, dass Deutsche weg können, sondern dass ich weg will. Ich nenne das Urlaub. Mal nicht im eigenen Saft schmoren.
Und dann präsentieren Sie das auch noch vielleicht sogar stolz auf Ihrer Seite.
Man nennt es Meinungsfreiheit. War bis vor gar nicht so langer Zeit ein wichtiges Rechtsgut in jenem Deutschland.
Schalten Sie bitte einen Moment Ihre Arroganz ab und denken etwas nach. Das haben Sie definitiv nicht getan.
Oh, ich habe mir was dabei gedacht. Nur: Zweifellos etwas anderes als der Schreiber. Ich bin beim Denken so eigenwillig.
In dieser politischen Situation so einen Müll zu veröffentlichen, ist nicht nur instinktlos. Es ist dumm. Obwohl Sie “Danisch, der Informatiker” sind.
Deshalb reise ich auf die andere Seite der Weltkugel. Um mich mal ein paar Wochen und für meinen Jahresurlaub nicht um diese „politische Situation” zu kümmern, sondern darum, wo ich den Camper die nächste Nacht so abstelle, dass ich den besten Zugang zum Meer habe.
Kennen Sie den: Wer Deutschland nicht liebt, soll Deutschland verlassen.
Ganz wunder Punkt:
Hätte mir dieses „Deutschland” mit seiner Korruption und seinen Berufslügnern nicht die Karriere kaputt gemacht, wäre ich seit 20 Jahren international unterwegs und höchstwahrscheinlich längst weg, hätte mir längst eine Professur oder irgendsowas in Australien oder Neuseeland geholt, oder mit den damaligen Geschäftsideen eine Firma gegründet.
Und es ist nicht etwa so, dass es da die guten Deutschen und die bösen Linken gibt. Dass ist der True-Scotchmen-Denkfehler, der mir ja auch am Flughafen der Malediven begegnet ist, als mir deren Sicherheitschef sagte, Muslime würden nicht stehlen. Als ich dem entgegenhielt, dass es in Berlin jede Menge muslimischer Taschendiebe gäbe, sagte er, ja, das seien ja keine wahren Muslime. Doch, sind sie. Und die, die das Land kaputt machen, und die, die die gewählt haben, die das tun und die mir die Karriere zerstört haben, auch das sind Deutsche.
Und solange meine Karriere das ist, was man daraus gemacht hat (und es kommen noch ein paar andere Punkte dazu, die ich bisher nicht erwähnt habe), ist meine Liebe zu Deutschland deutlich unter Null und meine Affinität im wesentlichen darin begründet, dass man mir den Wechsel unmöglich gemacht hat.
Evtl. klickt es bei Ihnen dann doch nochmal. Ich glaube nämlich nicht, das ich der einzige bin, der Sie auf Ihr widernatürliches Verhalten hinweist.
Oh, es klickt hier pausenlos. Ich fahre zum Klicken nach Australien, Neuseeland,… und da klickt’s dann. Da denkt man mal so über Deutschland nach. Wenn man die Unterschiede sieht. Und in letzter Zeit war der tatsächlich nicht der einzige, es waren zwei. Der andere war der mit dem Cannabis.
Dieses widernatürliche Verhalten wurde kulturmarxistisch und geplant in unser? Volk geimpft. Derart betroffene Leute werden als “hirngewaschen” bezeichnet. Als neurotische Fälle. Leute mit gestörtem Selbstbild. Leute, in die die Gleichschaltungslust implantiert wurde.
Nein.
Ich bin ganz sicher nicht kulturmarxistisch geimpft.
Aber ich habe halt Augen, Ohren, Hirn, und merke eben, wie sich viele Deutsche aufführen.
Und nochmal zur Erinnerung: Es sind nicht die Kulturmarxisten gegen die Deutschen. Auch die Kulturmarxisten sind Deutsche und Deutsche haben sie sich gewählt.
Man kann nicht einerseits sagen, dass es die bösen Kulturmarxisten gibt, die alles rauben und kaputt machen, und auf der anderen Seite die guten Deutschen, von denen man sich nicht distanzieren dürfe.
Es sind dieselben. Die Deutschen haben sich diese Kulturmarxisten gewählt und sie haben sich von ihnen übernehmen lassen. Man kann nicht vor Kulturmarxisten fliehen und Deutschland lieben. Deutschland hat es nicht geschafft, sich diese Leute vom Hals zu halten, sondern hat sie eingeladen. Deshalb muss man sich nach Alternativen umschauen.