Schwarzfahren
Wie der Berliner Senat so agiert.
Es gibt eine ziemlich starke Korrelation zwischen der Klientel und Wählerschicht von Rot-Rot-Grün und den Schwarzfahrern. Schwarzfahren wird ja gerne so als Bürgerrecht angesehen, weil man kostenlos (= wie immer auf Kosten anderer) fahren will. Ein zentrales linkes Credo ist ja immer, den Staat rundheraus abzulehnen und ihm jegliche Daseinsberechtigung abzusprechen, Deutschland verrecke und so, aber gleichzeitig dessen Infra- und Versorgungsstruktur wie Hartz IV, öffentliche Verkehrsmittel, Strom und Wasser voll und kostenlos in Anspruch zu nehmen.
Und so gibt es auf Seiten der Berliner Politik gerade starke Bestrebungen, Schwarzfahren als nicht mehr strafbar einzustufen. Auf deutsch gesagt dafür zu sorgen, dass nur noch die bürgerlichen Existenzen zahlen. Wie immer.
Zur Vorbereitung des Rabulistik-Krieges diente offenbar das:
#Followerpower: Ich suche einen kurzen und prägnanten Artikel zur rassistischen Begriffsentstehung des "Schwarzfahrens", werde bei @NDMedienmacher aber nicht fündig.
— Sebastian Brux (@sebibrux) 8. Januar 2019
Pressesprecher des Berliner Senators für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung Dirk Behrendt, Grüne.
Offenbar geht es darum, die Strafbarkeit des Schwarzfahren darüber zu attackieren, dass man den Straftatbestand als rassistisch einstuft.
So funktioniert bei denen „Antidiskriminierung”: Alles, worin das Wort oder die Farbe Schwarz vorkommt, ist sofort rassistisch, weil die Schwarzen die Farbe schwarz komplett und restlos für sich gepachtet haben und es gar keine andere Bedeutung mehr geben kann als Rassismus. Weil man bei „Schwarzfahren” ja an Schwarze denkt und Schwarze diskriminiert oder so. Ob’s stimmt, ist egal, denn die Klientel ist ja so dämlich, dass die auf so einzelne Begriffe wie „Schwarz” voll triggern.
Und von sowas wird man dann regiert, die sind für Recht zuständig.
Woher der Begriff kommt, war nicht zuverlässig klären. Die Berliner Verkehrsbetriebe, bei denen ich angefragt habe, wussten es auch nicht so genau. Möglicherweise weil man schwarz nicht sieht, vergleiche Verdunklung im Strafrecht oder auch Schwarzarbeit, Schwarzgeld, Schwarzmarkt. Da geht’s ja immer drum, die Abgaben/Steuern/Gebühren nicht zu zahlen.
Es gibt aber auch Quellen die sagen, es käme (wie so vieles) aus dem Jiddischen, von “shvarts” kommen, was soviel wie arm oder Armut.
Aber gegen die Strafbarkeit von Schwarzfahren anzugehen, indem man den Begriff Schwarzfahren als rassistisch darstellt, das wäre mal wieder so typisch rot-rot-grün. Einfach irgendeinen frei erfundenen Mist raushauen. Der fragt ja auch nicht, ob das so ist oder stimmt, sondern der will gleich passende Texte, unabhängig vom Wahrheitsgehalt.
Wie ich diese Leute verachte…