Über Löcher, Schuhe und Shitstorms
Schwachsinn vom Tage.
Dass Feministinnen einen auf ihren Körpersüdpol begrenzten Erkenntnishorizont haben, hatten wir ja nun schon oft.
Die Supermarktkette LIDL hat auch Backwaren im Angebot. Darunter auch leicht internationale Produkte wie Börekstangen, Bagels und Donuts.
Nun machten sie dafür Werbung. Ein Foto mit Bagels und Donuts. Die ja bekanntlich beide ringförmig und von gleicher geometrischer Form sind, sich aber in Teig und Belag unterscheiden. Dazu der nicht ganz so gelungene Slogan „Loch ist Loch”. Naja, eben weil sowohl Bagels, als auch Donuts, naja, eben Löcher haben. Ist so.
Was aber passiert in diesem unserem Lande, wenn die Rede auf Löcher kommt?
Genau. Feministinnen fühlen sich damit gemeint, angesprochen, diskriminiert, herabgewürdigt. (Wer sich den Schuh anzieht,…) Gab einen Shitstorm.
Bento, der noch niveaulosere Ableger des Spiegels, der den Scheiß bringt, für den sich sogar der SPIEGEL noch zu schade ist, schreibt:
Der Satz dazu bedeutet allerdings eigentlich so viel wie: Es ist egal, mit welcher Frau man geschlafen hat, hauptsache man hatte Sex. Und spielt darauf an, dass eine Vagina am Ende eine Vagina ist, unabhängig vom Rest der Frau. Okay. Also nicht okay, weil die Aussage Frauen verachtet.
Nun könnte man meinen, dass Lidls Social-Media-Redaktion das irgendwann merkt. Stattdessen kommentieren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Lidl fleißig unter dem Beitrag und lassen sich für ihre Idee feiern.
Ich halte sowas für Hysterie. Leute, die nur noch rumrennen und nach jeder noch so winzigen Gelegenheit suchen, sich irgendwie diskriminiert fühlen zu können. Die sich so in ihre Opferrolle reinsteigern, dass sie überhaupt nichts anderes mehr können. Früher galt mal cogito, ergo sum. Heute ist das Unterdrücktsein existenzstiftend. Eine regelrechte Sklavinnenmentalität. Schlag mich, schlag mich…
Ich persönlich käme ja nicht auf die Idee, mich über Börekstangen angesprochen zu fühlen, nicht mal von denen mit Käsefüllung. Mein Orientierungs- und Identifizierungspunkt liegt klar an meinem Nordpol.
Nicht viel besser erging es Nike.
Die nämlich hatten einen Schuh mit der blumigen Bezeichnung „Air Max 270”.
Nun mal ehrlich, wer erkennt darin die Verfänglichkeit? Scheint doch harmlos.
Aber, ach.
Legt man den Schuh auf die Seite und blickt auf die Sohle (im islamischen Kulturkreis gilt die Schuhsohle als äußerst schmutzig und schon deren Vorzeigen als Beleidigung, deshalb wirft und schlägt man zum Zeichen großer Verachtung auch gerne mit Schuhen), dann findet sich da ein neumodischer Schriftzug, der „Airmax” heißen soll (ich habe nicht ganz verstanden, wo da das r gelieben ist). Legt man den Schuh aber so hin, dass der Schriftzug auf dem Kopf steht, hat er gewisse Ähnlichkeit mit der arabisch geschriebenen Wort Allah. Und deshalb wirft man Nike nun Gotteslästerung vor, weil sie ihren Schuh Air Max genannt haben. Es gibt inzwischen eine Petition zum Schutz der Religionsfreiheit vor Nike.
Seit Opfertum zum Hauptgeschäft geworden ist, nimmt das echt massenhafte Züge an.