Alte eklige Männer in einer Sekunde verführen
Zum Stand des Journalismus im Falle des Heise Verlags.
Wir hatte es doch gerade von diesem unsäglichen 3-Monats-IT-Ausbildungs-Artikel auf Heise, bei dem man genau merkt, dass weder Interviewerin, noch Interviewte eigentlich Ahnung davon haben, wovon sie reden.
Schreibse war eine gewisse Valerie Lux.
Sollte es sich nicht um eine kuriose Namens- und Arbeitsgleichheit oder einen Fake-Account handeln, findet man die Dame hier bei Twitter, wo sie sich 2016 mit dieser schmissigen Ansage an Jörg Kachelmann hervortat:
Wenn ich will, kann ich in 1 Sekunde auch so einen alten ekligen Mann wie dich verfűhren. Will ich aber nicht.
— VALERIE LUX (@lux_valerie) 3. Dezember 2016
Und weil’s so gruselt noch den Screenshot des Grauens:
Was ich für systematische sexuelle feministische Belästigung Kachelmanns halte. Männer hätte man dafür angezeigt.
Frappierender finde ich aber die Selbstüberschätzung, alte eklige Männer in 1 Sekunde verführen zu können. (Was, nebenbei bemerkt, eine ziemliche Beleidigung gegenüber Kachelmann war.)
Sagen wir es so: Ich weiß wovon ich rede, alter ekliger Mann bin ich schließlich selbst. Man sieht zwar auf ihrem Profilbild nur das Gesicht und dessen ungefähre Entfernung zur Brust, aber soviel kann ich sagen: Mich könnte sie mit diesem Gesicht nicht verführen, egal wieviel Zeit sie bekäme. Irgendwie besteht da eine Diskrepanz zwischen Selbsteinschätzung und Aussehen.
Worauf ich aber hinauswill:
Wie tief ist Heise eigentlich gesunken, sich sowas ins Portfolio zu holen? Oder haben sie für ihre Zwangsfrauenquote einfach nichts besseres gekriegt?
Worin besteht da eigentlich noch der Unterschied zur ordinären Pöbelei?