Soros und unser Fernsehen
Ach, gucke da.
Neues zum Framing-Handbuch der ARD: Ich hatte mich ja schon gewundert, warum in der Partner/Sponsoren-Liste der Elisabeth Wehling auch die Open Socienty von Soros auftaucht. Inzwischen ist das wohl von der Webseite verschwunden, aber hier noch zu finden. Der SPIEGEL, die Böll-Stiftung der Grünen, die Friedrich-Ebert-Stiftung der SPD sind auch dabei. Alles so eine richtig linksradikale Versammlung.
Ich finde das ja immer so grotesk, wenn die Fernseh-Intendanten und die Nachrichtenleute sich darüber aufregen oder sonstwie echauffieren, wenn irgendwer vermutet, dass sie Weisungen von der Regierung bekämen.
Dann aber finde ich auf deren Konferenzen (Netzwerk Recherche beim NDR) solche Vorgänge wie Vorgaben, wie man über Schwule zu schreiben hat, oder dann eben Agenten wie die Neuen Deutschen Medienmacher, die Journalisten im Hinterzimmer einweisen, was und wie sie zu schreiben haben, und ich mich so rein zufällig auch in dieses Hinterzimmer verlaufen habe.
Schon da war mir klar, dass wir von Fernsehen und Presse systematisch belogen werden, wenn sie sich einerseits darüber lustig machen oder „schockiert” zeigen, wenn man ihnen unterstellt, dass sie von der Regierung dirigiert und befehligt werden, und dann sieht man, dass gegierungsgeförderte und parteiengesteuerte „NGOs” dort das Sagen haben und Journalisten einweisen, was sie wie zu schreiben haben. Parteien und Regierung steuern die Medien, aber sie gehen mal wieder den Umweg über das Privatrecht.
Im „Deutschland-Kurier” wird nun beschrieben, dass die nicht etwa nur mit der Open Society Foundation angibt oder mal unter deren Geldgießkanne durchgelaufen ist, sondern dass die wohl ziemlich enge Verbindungen zur Open Society Foundation und zu Soros hat:
aut der österreichischen Bloggerin Alexandra Bader trafen Lakoff und Wehling »immer wieder mit George Soros zusammen«. Elisabeth Wehling war 2015 geladene Rednerin bei Open Society in Brüssel: Am 23.2.2015 zum Thema »The Moral Motives of Left- and Right-Wing Populism« (Moralische Motive des Linken und Rechten Populismus), am 24.2. zum Thema »Bringing Cognitive Science to Politics« (Kognitive Forschung in der Politik), und beim »Treffen der Sozialdemokratischen Akademiker & Künstler« am 17.9.2015 zum Thema »Framing, Regionalwahlkampf und die Flüchtlingskrise«.
Problematisch ist nicht nur die Tatsache, dass die ARD sich einer Autorin bedient, die derart eng mit der Demokratischen Partei in den USA, der Sozialdemokratie in Europa und den Open-Society-Stiftungen von George Soros verbunden ist, sondern auch, dass sie sich eines Ansatzes bedient, der die völlige Subjektivität aller Aussagen und die Unmöglichkeit einer objektiven Wahrheit postuliert. So zweifelt ihr Mentor Lakoff sogar die Objektivität der Mathematik (2+2=4) an. Sein Kollege Stephen Pinker kritisierte im New Republic Lakoffs Methode als »kognitiven Relativismus, in dem Mathematik, Wissenschaft und Philosophie nichts weiter sind als konkurrierende Deutungsrahmen (frames) anstatt Versuche, dem Wesen der Realität auf den Grund zu gehen«.
Für einen postmodernen Akademiker ist das sicher kein Problem, für die meinungsmachende Nachrichtenredaktionen der ARD ein sehr großes. Denn wenn die ARD-Nachrichtenmacher davon ausgehen, dass es keine objektive Wahrheit zu berichten gibt, können sie alle heimgehen.
Die Spinnereien dieser postmodernen oder poststrukturalistischen Sekte hatte ich ja schon oft als Thema im Blog. Dass sie aber direkt von Soros bei ARD und ZDF eingepflanzt werden, ist schon derb. Wo die doch so gerne auf „Faktenchecker” machen. Und dann glauben die, es gibt gar keine Fakten, alles nur willkürliches Geschwätz.
Hatte ich ja schon dargestellt, dass die Geisteswissenschaftler sektenmäßig glauben, dass es keine Realität gibt, sondern alles durch Sprechakte geschaffen oder auch wieder „dekonstruiert” wird (so wie Warzen, die verschwinden, wenn man sie richtig bespricht), und die jetzt eben glauben, dass sie sich ihre Traumrealität schaffen können, wenn sie im Fersehen das richtige sagen oder wegschweigen. Und dazu beauftragen die dann so eine Sprechaktzauberhexe, für 120.000 Euro.
Schauen wir mal auf die Webseite dieser Alexandra Bader, die darüber schreibt:
Auf ihrer Webseite zitiert Wehling stolz Sorosm der auch die Demokraten unterstützt, über Lakoff: „I’ve always learned a lot from Lakoff, and you will too.“, was zu diesem Hinweis in Lakoffs Wikipedia-Eintrag passt: „Soros, George (2006). The Age of Fallibility: Consequences of the War on Terror. ISBN 1-58648-359-5. (discusses Lakoff in regard to the application of his theories on the work of Frank Luntz and with respect to his own theory about perception and reality).“ (19) Während Lakoff immer wieder mit George Soros zusammentraf, führt Wehling Auftritte bei seinen Stiftungen an: „Open Society European Policy Institute & Counterpoint: Bringing Cognitive Science to Politics, Brussels, February 24“ oder „Open Society Foundation: The Moral Motives of Left- and Right-Wing Populism, Brussels, February 23“, finden wir 2015, wo es auch „Convention of Social Democratic Academics & Artists: Framing, Regional Campaigning, and the Refugee Crisis. September 17“, also eine Versammlung des BSA und einen Kongress der deutschen Grünen gibt. (20)
Soros, Lakoff, Wehling, die aus der Genderdebatte bekannte Judith Butler und andere sind Anhänger des „Framings“, zu dem Wehling jetzt das Buch „Politisches Framing: Wie eine Nation sich ihr Denken einredet – und daraus Politik macht“ (auch auf Englisch) veröffentlicht: „Politisches Denken ist bewusst, rational und objektiv – dieser althergebrachten Idee sitzen bis heute viele Bürger und Journalisten, Meinungsforscher und Politiker auf. Doch die moderne Neuro- und Kognitionsforschung hat die ‚klassische Vernunft‘ längst zu Grabe getragen. Nicht Fakten bedingen politische Entscheidungen, sondern kognitive Deutungsrahmen, in der Wissenschaft Frames genannt. Sie werden über Sprache im Gehirn aktiviert und gefestigt und bestimmen, wie wir politische Fakten wahrnehmen.
In der Kognitionsforschung ist man sich daher schon lange einig: Sprache ist Politik.
Ah, ja. Judith Butler.
Damit schließt sich dann der Bogen zu Leuten wie der Verfassungsrichterin Susanne Baer, die ja aus diesem Lager kommt.
Es kam mir nämlich gleich so seltsam vor, wieviele linke Gesellschaftssaboteure von den amerikanischen Universitäten zu uns kommen – und gleich ganz oben ansetzen. Regierung, Bundesverwaltung, Bundesverfassungsgericht, öffentlich-rechtliches Fernsehen.
Ist das nicht auffällig?
Für normale Leute sind diese Organe erst gar nicht ansprechbar, da kommt man außer beim Tag der offenen Tür nicht mal rein. Und dann kommen solche Leute, die an den amerikanischen Universitätsklapsmühlen gehirngewaschen und auf durchgeknallte Ideologie gebraten wurden, und steigen hier gleich ganz oben ein.
Und es sind immer Frauen, sie kommen immer als Quereinsteiger, und sie kassieren immer derb überhöht.
Man könnte gerade meinen, die Frauenquote wäre dazu da, um diese Leute direkt in die Vorstände einzuschleusen.
Komm mir da nochmal einer von den Öffentlich-Rechtlichen und sage, sie würden nicht gesteuert.
Wer glaubt diesen Leuten noch etwas?