Das Geschwätz des Heiko Maas
Unser Bundesaußenminister verkündet zum Frauentag:
Dass Frauen die gleichen Chancen bekommen, ist ein Gebot der Vernunft. Denn eine Politik, die die Bedürfnisse und die Fähigkeiten der Hälfte der Menschen nicht berücksichtigt, ist nicht nur undemokratisch, sie ist auch unsozial und unproduktiv. #Weltfrauentag
— Heiko Maas (@HeikoMaas) 8. März 2019
Denkt mal drüber nach.
Wenn man die „Bedürfnisse und Fähigkeiten” von Frauen „berücksichtigt” – und die Formulierung setzt ja voraus, dass es andere als bei Männern sind – müsste man dann nicht zu der Konsequenz kommen, dass Frauen andere Chancen bekommen müssten?
Ist Euch außerdem schon die erstaunliche Fluidität der Geschlechtlichkeit nach Tagesopportunität aufgefallen?
Ständig heißt es, dass es irgendwas zwischen 97,3 und 4099 Geschlechtern gibt, und dass wir unbedingt dritte Genderklos brauchen, dass Stellenausschreibungen nicht nur zwei Geschlechter ansprechen dürfen.
Kaum wollen sie aber Macht und Stellen, dann ist davon sofort keine Rede mehr, dann ist plötzlich klar und steht außer Frage, dass es nur Männer und Frauen gibt, und Frauen die Hälfte der Menschheit sind. Immer so, wie man es gerade braucht.
Wofür brauchen wir dann Genderklos, wenn Frauen die Hälfte der Menschen sind?
Warum kürzt niemand die Frauenquote auf den Anteil runter, der Frauen im Regenbogenspektrum tatsächlich zukommt?
Und warum hat noch nie ein Linker erklärt, woran man überhaupt feststellen kann, ob eine Person „Frau” und damit auf Frauenquoten anzurechnen ist?
Und warum müssen wir uns sowas als Bundesminister zumuten und uns sogar noch nach außen von dem vertreten lassen?