Was Heiko Maas denkt
Ich habe mal nachgefragt.
Ich hatte doch gestern über diesen Bundesaußentweet berichtet:
Einsatz, den wir nicht vergessen werden: In Masar-e Scharif gedenkt Außenminister @HeikoMaas gefallenen Soldatinnen und Soldaten. pic.twitter.com/rqD8LPBIZZ
— Auswärtiges Amt (@AuswaertigesAmt) 11. März 2019
Ich habe heute mal bei der Pressestelle des Auswärtigen Amtes nachgefragt, wessen genau er da weiblicherseits eigentlich gedacht haben will, wenn doch bei der Bundeswehr noch gar keine Frauen gefallen sind. Und was er da wohl gedacht hat. (Oder ob überhaupt.)
Auskunft einer Sprecherin des Auswärtigen Amtes:
Sehr geehrter Herr Danisch,
Zu Ihrer Anfrage können wir Ihnen Folgendes mitteilen:
‚Unter 1‘ – zitierfähig als „eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes“:
Das Gedenken von Außenminister Maas galt all denen im Einsatz gestorbenen Soldaten und Soldatinnen verschiedener Nationen, an die in dem Ehrenhain erinnert wird.
Mit freundlichen Grüßen,
Ihre Pressestelle
Komischerweise habe ich in den Filmbericht nur Männernamen gesehen, als sie über die Mauer mit den Gedenktafeln geschwenkt sind.
Jetzt wüsst ich gar zu gerne, an wen sie da denn erinnern. Hat irgendwer Connections in das Bundeswehr-Lager in Masar-e Scharif? Ich habe gerade mal bei der Pressestelle des Verteidigungsministeriums angefragt.
Vielleicht ist der ja inzwischen feministisch so abgerichtet, dass der permanent der Frauenopfer gedenkt, auch wenn’s keine gab.
Die feministischen Wandlungen unseres Außenministers scheinen nämlich auch nicht überall gut anzukommen. Wie hier aufgegriffen gerät der damit nämlich gerade zur Witzfigur.